Bienenhiasl
Mitglied
- Registriert
- 2 Jan. 2020
- Beiträge
- 222
- Punkte Reaktionen
- 73
- Ort
- Karlsruhe, B.W.
- Imker seit
- 2000
- Heimstand
- ja
- Wanderimker
- ja
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- DN/ZA
- Schwarmverhinderung wie
- Baurahmen, Raum geben, Zellen brechen, Königinnenableger
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Nein
Guten Abend,
ich habe dieses Jahr einen zu feuchten Honig geschleudert, hab jetzt einige der Gebinde mit 18,5-19% Wassergehalt im Keller stehen, siehe mein Beitrag im Thread "Honigernte 2021".
Nun lese ich in einem anderen Forum folgendes vom derzeit viel zitierten Kollegen und Profi Bernhard Heuvel: "Wenn es an Bienenmasse im Bienenstock fehlt, vor allem aber an verdeckelter Brut, dann fehlt eben die Wärme. Das Brutnest ist eben Honigpumpe und Honigtrockner zugleich. Mit legestarken jungen Königinnen, einer Menge Bienen und Brut im Volk wird man dem Problem des feuchten Honigs (und des zu schnell kristallisierenden Honigs) nicht mehr begegnen."
Uups, ich hatte ja die Königinnen in Bannwabentaschen interniert und mit max. 2 Waben Brut die Völker durch die Tracht geführt... schon verrückt, wie immer jede Medaille ihre zwei Seiten hat!
Gibt es eine Zusammenwirkung mit der derzeit allgemein sehr hohen Luftfeuchte außen, also wenig Heizwirkzung mangels großem Brutnest + wenig Jungbienen als Wabenbesatz, da die Brut eingeschränkt und sukzessive entnommen + wenig Feuchtegefälle zwischen dem Stockinneren und draußen?
Was wäre daraus abzuleiten: Sollte man nicht Mitte Juni das Bannwabenverfahren starten, sondern erst nach der Honigernte Anfang/Mitte Juli? Und wann fahr ich dann in Urlaub (ach so, braucht ein Imkerator ja garnicht, die Familie fährt eh lieber ohne ihn)? Also das wird schon wieder schwierig...
Deckt sich die Aussage von Bernhard Heuvel auch mit Eurer Erfahrung? Oder muss ich mir halt einen Honigtrockner oder Bautrockner kaufen, wenn ich das weiter machen will?
Herrlich, wie alles zusammenhängt. Freue ich mich schon auf Eure Kommentare und Erfahrungen.
Grüße.
ich habe dieses Jahr einen zu feuchten Honig geschleudert, hab jetzt einige der Gebinde mit 18,5-19% Wassergehalt im Keller stehen, siehe mein Beitrag im Thread "Honigernte 2021".
Nun lese ich in einem anderen Forum folgendes vom derzeit viel zitierten Kollegen und Profi Bernhard Heuvel: "Wenn es an Bienenmasse im Bienenstock fehlt, vor allem aber an verdeckelter Brut, dann fehlt eben die Wärme. Das Brutnest ist eben Honigpumpe und Honigtrockner zugleich. Mit legestarken jungen Königinnen, einer Menge Bienen und Brut im Volk wird man dem Problem des feuchten Honigs (und des zu schnell kristallisierenden Honigs) nicht mehr begegnen."
Uups, ich hatte ja die Königinnen in Bannwabentaschen interniert und mit max. 2 Waben Brut die Völker durch die Tracht geführt... schon verrückt, wie immer jede Medaille ihre zwei Seiten hat!
Gibt es eine Zusammenwirkung mit der derzeit allgemein sehr hohen Luftfeuchte außen, also wenig Heizwirkzung mangels großem Brutnest + wenig Jungbienen als Wabenbesatz, da die Brut eingeschränkt und sukzessive entnommen + wenig Feuchtegefälle zwischen dem Stockinneren und draußen?
Was wäre daraus abzuleiten: Sollte man nicht Mitte Juni das Bannwabenverfahren starten, sondern erst nach der Honigernte Anfang/Mitte Juli? Und wann fahr ich dann in Urlaub (ach so, braucht ein Imkerator ja garnicht, die Familie fährt eh lieber ohne ihn)? Also das wird schon wieder schwierig...
Deckt sich die Aussage von Bernhard Heuvel auch mit Eurer Erfahrung? Oder muss ich mir halt einen Honigtrockner oder Bautrockner kaufen, wenn ich das weiter machen will?
Herrlich, wie alles zusammenhängt. Freue ich mich schon auf Eure Kommentare und Erfahrungen.
Grüße.