AFB im Lks. Traunstein - angrenzend zu Salzburg und Rosenheim

Es sind sicher nicht Jungimker die mir Sorgen machen, sondern die alten "Hasen" dort sehe ich immer die schwärzesten Waben

Natürlich kann man nicht alle in den gleichen Kübel werfen :l435:
 
Leider ist es so Dietmar und Kurt, Beispiele kenne ich mehr als genug, mehr möchte ich dazu nun doch nicht mehr nicht sagen.

Josef
 
Was nützt die beste Wabenhygiene, wenn ein Imker seinen Außenstand unmittelbar neben einer Deponie betreibt...

ist das nicht wie Russisch. Roulette - leider kenne ich so einen Fall und die meisten Honiggläser die in dem Glascontainer landen, stammen nicht aus EU-Ländern... :SM_1_30:


Gruß Franz
 
Es sind sicher nicht Jungimker die mir Sorgen machen, sondern die alten "Hasen" dort sehe ich immer die schwärzesten Waben

So war es beim letzten Mal hier auch..... Auch wenn jemand mal nicht (mehr) kann, sollte man zumindest frühzeitig Bescheid geben....
 
Honiggläser aus dem Glascontainer sollten nicht auf einer Deponie landen.
Werden sie wieder eingeschmolzen überlebt keine AFB Spore.

Sorgen muss man sich eher, wenn so ein Sammelcontainer in der Nähe steht. Bienendicht sind die wohl nicht...
 
Wenn ein Volk von Naschen an den paar Gramm Honig aus einem Glascontainer erkrankt, wäre es über kurz oder lang passiert. Im Institut in Erlangen hat man das seinerzeit mal erprobt.

Zur AFB im Lkr. TS, ein Statement vom Veterinär Dr. Wittmann, das ich weiter geben darf:
"In den bisherigen drei Sperrbezirken wurden mittlerweile alle Imker untersucht und es wurde kein weiterer Fall gefunden. Bislang hat sich die Faulbrut dort nicht ausgebreitet. Im Frühjahr folgen dort die Abschluss-Untersuchungen."
Bei allem Unglück auch mal eine gute Nachricht.

Gruß
Reiner
 
Hallo,
weiß das jemand?

Der Jungimker musste nun alle Bienen töten und alles verbrennen. Dann sind die Beuten weg.
Gibt es dazu die Möglichkeit eine "Entschädigung" zu bekommen, oder ist das ein Totalschaden?

Gruss, Christian
 
Hallo Christian,

ich habe mich da damals auch gut informiert und soviel ich gelesen habe bekommt man eine Entschädigung. Vorausgesetzt man hat beim Amt angemeldet das du Bienen hälst, wo und wieviele.
 
Sind die Völker ordnungsgemäß bei der Tierseuchenkasse gemeldet, gibt es eine Endschädigung !
 
Sorgen muss man sich eher, wenn so ein Sammelcontainer in der Nähe steht. Bienendicht sind die wohl nicht...

Dies hab ich mittlerweile schon des öfteren gelesen, allerdings vorstellen kann ich mir dies nicht wirklich. Warum, Auslandshonige sind doch aus Kosten- und Transportgründen zumeist in Plastikgebinde, diese landen,wenn überhaupt, im verschlossenen gelben Sack.

Ein weiteres Argument könnte sein, wer schmeißt heutzutage noch ungereinigte Gläser in die Container?

Josef
 
Hier in D werden kaum Honige (Ausnahme Langnese) in Kunststoff verkauft, fast alles ist in Glas, egal wo sie herkommen. Ich halte das mittlerweile auch für ein Gerücht mit den Glascontainern. Es kann mit Sicherheit als Quelle gelten, aber ein richtiger Ausbruch wird dadurch wohl nicht starten, wenn die Völker gepflegt werden, Wabenhygiene, usw usw. Bei verwahrlosten Völkern mit alten Schwarten drin, und Beuten die nie gereinigt wurden bzw desinfiziert wird das natürlich zum Problem.
Hier war es beim ersten Fall so, das ein Jungimker übers Internet alten Beuten erstanden hatten, im letzten Fall, war es ein ältere Kollege der nicht mehr konnte sich es selber wohl nicht eingestehen wollte und den Stand auch nicht gemeldet hatte. Ein Teil musste leider vernichtet werden, die Völker anderer Imker die es bemerkt haben konnten saniert werden. Das Problem für die Ausbreitung war massive Räuberei bei den sehr geschwächten Völkern.
 
Hallo,
weiß das jemand?

Der Jungimker musste nun alle Bienen töten und alles verbrennen. Dann sind die Beuten weg.
Gibt es dazu die Möglichkeit eine "Entschädigung" zu bekommen, oder ist das ein Totalschaden?

Gruss, Christian

Das wäre traurig wenn es so ist. In der Tat kommt man in dieser Jahreszeit kaum um die Schwefelstreifen herum. Die Beuten kann man aber doch sicher desinfizieren! Besonders wenn es noch neueres Material ist.

Aus der TSK gibt es in Bayern nichts. Die Imker zahlen nichts ein und deshalb bekommen sie auch nichts. Ist in jedem Bundesland anders geregelt.

@Josef
Den gelben Sack gibt es in DE nicht in jedem Landkreis. Im Lkr. TS gibt es Werststoffhöfe zu denen man selber die sortierten Wertstoffe bringen kann/soll/muss.

Gruß
Reiner
 
Hallo,
weiß das jemand?

Der Jungimker musste nun alle Bienen töten und alles verbrennen. Dann sind die Beuten weg.
Gibt es dazu die Möglichkeit eine "Entschädigung" zu bekommen, oder ist das ein Totalschaden?

Gruss, Christian

Wer in Österreich Vereinsmitglied (über die Ortsgruppe)ist der ist auch versichert.
Bei Auftreten der AFB bekommt man pro gemeldeten Volk einen bestimmten Betrag erstattet.
Daher ist die Angabe der Völkerzahl auch wichtig. Ist eh ein sehr geringer Betrag der zu leisten ist.
 
Da mich das irgendwann selbst mal betreffen könnte und vielleicht auch andere interessiert, hier ein kurzer Auszug von imkerbund.at-->
[h=1]Obligatorische Imkerversicherung[/h]
Diese Versicherung ist für die Basismitglieder der Bundesländer Kärnten, Niederösterreich, Salzburg, Steiermark, Vorarlberg und Wien abgeschlossen.
[h=2]Nicht mit versicherte Basismitglieder[/h] Die Imkerinnen und Imker der restlichen Bundesländer im jeweiligen Landesverband Burgenland, O. Ö. und Tirol, haben eine eigene Versicherung und sind auch im konkreten Anlassfall dort Erkundigungen einzufordern.

[h=2]VERSICHERUGNSSCHUTZ (auszugsweise)[/h] Die Versicherung leistet in den Sparten Feuer, Sturm, Einbruch und Vandalismus einen Beitrag von € 75,-- pro Volk.

Hier sind nur Bienenvölker samt Behausung (Beuten) versichert.

Keine Bienenhäuser (Gebäude), keine Pultständer, keine Aufstellplätze usw. In der Betriebshaftpflicht (z. B. Bienenstich an betriebsfremde Personen) haftet der Versicherer bis zu einer Summe von Maximal € 1.000.000,- .

Bei Schäden in den Sachsparten muß der jeweilige Vereinsobmann informiert und auf der Schadensmeldung die Angelegenheit bestätigen und unterschreiben.

Bei amerikanischer Faulbrut (AFB) ersetzt die Versicherung bei Bienenverlusten bis zu 10 Völker eine Betrag von € 75,-- pro Volk.
 
Im Lkr. Taunstein gab es 2019 wieder einen Afb Fall (20 KM von mir entfernt), leider gibt es kaum Meldungen von offiziellen Stellen, aber die Afb ist im Griff laut meinen inoffiziellen Informationen.

Ein Imker erzählte mir und er hat das selbst bereits gesehen (das hat mit obigem Fall nichts zu tun), es gibt Leute die lesen in der Zeitung vom Artensterben und daß die Insekten und Bienen kaum mehr Futter finden, und stellen deswegen ein Schüsselchen mit Honig in ihren Garten und freuen sich wenn viele Bienen sich daran laben und meinen es gut, jedoch eine Katastrophe wenn die dafür ausländischen Honig hernehmen oder einen mit Sporen belasteten, nach dem Seuchengesetz sowieso gänzlich verboten.

Leider gibt es auch immer noch Imker die ihre Waben draussen ausschlecken lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist das zu verstehen?
Bei Auftreten der AFB ist doch unverzüglich ein Sperrkreis zu errichten?
Oder traten keine klinischen Sympthome auf?
Ein "bisserl" Faulbrut gibts doch nicht oder?
 
Wie ist das zu verstehen?
Bei Auftreten der AFB ist doch unverzüglich ein Sperrkreis zu errichten?
Es wurde ein weitläufiger Sperrkreis errichtet und genau kontrolliert, deshalb bekam man sie schnell in den Griff.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In Chemnitz ist auch wieder AFB aufgetreten - der Bienenhalter hatte übers Internet Kunstschwärme bestellt ... Lehrgang oder ähnliches hat derjenige lt. Vet.amt auch nicht belegt.
als ob es hier nicht genug Leute gibt, die auch mal Bienen abgeben, manche sogar umsonst. Natürlich nicht unbedingt im Spätherbst oder so.
Nun haben wir den "Salat" erneut.

Herr, schmeiß Hirn vom Himmel !

VG Wolfgang
 
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