honigmaul
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- Registriert
- 29 Aug. 2008
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- Imker seit
- 1991
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- Zander
- Schwarmverhinderung wie
- Zwischenableger, noch nichts besseres gefunden, aber auf der Suche
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Hallo Nils!
Ich arbeite grundsätzlich auch mit Zwischenablegern. Wenn ich Schwarmzellen verwerten möchte, dann gebe ich die abgekehrte (nicht abgeschüttelte) Wabe mit den Schwarmzellen (es können ruhig mehrere sein) über das Absperrgitter eines Volkes. Auf diese Weise werden Bienen angesaugt und es ist mit Sicherheit nicht die Königin dabei. Am nächsten Tag entnehme ich diese Wabe, gebe sie mit ein oder zwei Futterwaben in einen Ablegerkasten und verbringe sie außerhalb des Flugkreises. Auf diese Weise kann man Schwarmzellen verwerten ohne die Königin suchen zu müssen. Die Schwarmgefahr ist damit aber noch nicht gebannt.
Bei Fluglingen mit Schwarmzellen habe ich im Gegensatz zum Josef keine guten Erfahrungen. Da kommt es sehr oft vor, dass der Flugling schwärmt (sogar auch wenn nur eine Weiselzelle vorhanden ist und eine Nachschaffung unmöglich ist), oder auf sonstige Weise weisellos wird.
Man darf die Bienen im Flugling nicht abschätzig als "nur Flugbienen" bezeichnen. Es sind voll ausgereifte Schwarmbienen, die bestens gepflegt worden sind, die sich Fettreserven angefressen haben, die selbst wenig Brut gepflegt haben, die langlebig sind, die Wachs produzieren können usw.
Da bin ich im Gegensatz zu Josef vollkommen anderer Meinung. Ich habe diesbezüglich auch schon Versuche unternommen. Die sind aber größtenteils gescheitert. Die Königin im Flugling beginnt sofort mit der Eiablage und binnen kürzester Zeit sind auch wieder Schwarmzellen vorhanden. Bei einem Flugling ist offensichtlich die Bienenmasse zu groß und das Bienengemisch ungünstig, wodurch es sofort wieder zu Schwarmvorbereitungen kommt. Es ist eine interssante Sache,die Bienen machen oft nicht das was sich der Imker wünscht. Man bedenke nur, sobald die Bienen ein paar Stunden auf dem Baum hängen ist alles ganz anders. Da denkt auch beim größten Schwarm keine Biene an das nochmalige Schwärmen.
Fluglinge sind zwecks Schwarmverhinderung eine feine Sache. Grundsätzlich sollte man natürlich danach trachten, dass es gar nicht so weit kommt. Wenn es aber dennoch sein muss, dann funktioniert ein Fluglich sehr gut und man braucht keine Zellen ausbrechen und keine Königin suchen.
Nach 10 -12 Tagen fangen die Probleme an. Die Jungkönigin ist geschlüpft, wurde wohl versorgt und ist flugfähig geworden. Entweder schwärmt der Flugling oder er wird in der Folge sonst irgenwie weisellos. Ich vermute, dass anstelle des Begattungsfluges ein kleiner Schwarm abgeht und die Königin nicht mehr zurück kehrt. Ich konnte im Bereich des Bienenstandes schon öfters kleine Schwärme feststellen, wo ich nicht wusste wo diese her kamen.
Daher möchte ich heuer folgenden Versuch unternehmen:
Flugling mit ein oder zwei Brutwaben und mit nur offenen Schwarmzellen bilden. Nach 9 Tagen (die junge Königin dürfte schon geschlüpft sein, aber noch nicht ausgeflogen sein, da sie angeblich erst ab dem 4 Tag nach dem Schlupf ausfliegt) die Fluglingszarge mit neuem Boden und Deckel auf dem Bienenstand aufstellen. Das hätte zur Folge, dass die Bienen, die schon eingeflogen sind zum Altvolk zürckfliegen. Im Flugling wären dann nur noch die junge Königin und die Jungbienen. Ich hoffe, dass ich auf diese Weise die bisher beschriebenen Probleme beseitigen könnte und zu einem Ableger mit vitaler Königin gekommen bin.
MfG
Honigmaul
Ich arbeite grundsätzlich auch mit Zwischenablegern. Wenn ich Schwarmzellen verwerten möchte, dann gebe ich die abgekehrte (nicht abgeschüttelte) Wabe mit den Schwarmzellen (es können ruhig mehrere sein) über das Absperrgitter eines Volkes. Auf diese Weise werden Bienen angesaugt und es ist mit Sicherheit nicht die Königin dabei. Am nächsten Tag entnehme ich diese Wabe, gebe sie mit ein oder zwei Futterwaben in einen Ablegerkasten und verbringe sie außerhalb des Flugkreises. Auf diese Weise kann man Schwarmzellen verwerten ohne die Königin suchen zu müssen. Die Schwarmgefahr ist damit aber noch nicht gebannt.
Bei Fluglingen mit Schwarmzellen habe ich im Gegensatz zum Josef keine guten Erfahrungen. Da kommt es sehr oft vor, dass der Flugling schwärmt (sogar auch wenn nur eine Weiselzelle vorhanden ist und eine Nachschaffung unmöglich ist), oder auf sonstige Weise weisellos wird.
Man darf die Bienen im Flugling nicht abschätzig als "nur Flugbienen" bezeichnen. Es sind voll ausgereifte Schwarmbienen, die bestens gepflegt worden sind, die sich Fettreserven angefressen haben, die selbst wenig Brut gepflegt haben, die langlebig sind, die Wachs produzieren können usw.
Da bin ich im Gegensatz zu Josef vollkommen anderer Meinung. Ich habe diesbezüglich auch schon Versuche unternommen. Die sind aber größtenteils gescheitert. Die Königin im Flugling beginnt sofort mit der Eiablage und binnen kürzester Zeit sind auch wieder Schwarmzellen vorhanden. Bei einem Flugling ist offensichtlich die Bienenmasse zu groß und das Bienengemisch ungünstig, wodurch es sofort wieder zu Schwarmvorbereitungen kommt. Es ist eine interssante Sache,die Bienen machen oft nicht das was sich der Imker wünscht. Man bedenke nur, sobald die Bienen ein paar Stunden auf dem Baum hängen ist alles ganz anders. Da denkt auch beim größten Schwarm keine Biene an das nochmalige Schwärmen.
Fluglinge sind zwecks Schwarmverhinderung eine feine Sache. Grundsätzlich sollte man natürlich danach trachten, dass es gar nicht so weit kommt. Wenn es aber dennoch sein muss, dann funktioniert ein Fluglich sehr gut und man braucht keine Zellen ausbrechen und keine Königin suchen.
Nach 10 -12 Tagen fangen die Probleme an. Die Jungkönigin ist geschlüpft, wurde wohl versorgt und ist flugfähig geworden. Entweder schwärmt der Flugling oder er wird in der Folge sonst irgenwie weisellos. Ich vermute, dass anstelle des Begattungsfluges ein kleiner Schwarm abgeht und die Königin nicht mehr zurück kehrt. Ich konnte im Bereich des Bienenstandes schon öfters kleine Schwärme feststellen, wo ich nicht wusste wo diese her kamen.
Daher möchte ich heuer folgenden Versuch unternehmen:
Flugling mit ein oder zwei Brutwaben und mit nur offenen Schwarmzellen bilden. Nach 9 Tagen (die junge Königin dürfte schon geschlüpft sein, aber noch nicht ausgeflogen sein, da sie angeblich erst ab dem 4 Tag nach dem Schlupf ausfliegt) die Fluglingszarge mit neuem Boden und Deckel auf dem Bienenstand aufstellen. Das hätte zur Folge, dass die Bienen, die schon eingeflogen sind zum Altvolk zürckfliegen. Im Flugling wären dann nur noch die junge Königin und die Jungbienen. Ich hoffe, dass ich auf diese Weise die bisher beschriebenen Probleme beseitigen könnte und zu einem Ableger mit vitaler Königin gekommen bin.
MfG
Honigmaul
