Brutbild im September


Habe die Studie mal durchgesehen, hatte ich schon mal irgendwo gelesen. Diesmal ist mir noch aufgefallen, dass ein Absatz über die Pollenversorgung der Jungbienen schreibt:
Die Futterdrüsen würden unterentwickelt, wenn nach dem Schlupf die Pollenversorgung schlecht ist.
Ergo-> Giftiger oder kontaminierter Pollen wird die nächste Generation Jungbienen zerstören oder vermindern. Da ist die Varroa ein Klacks dagegen.
 
Bei mir sieht es im Moment so aus:

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Heute kamen die zweiten Plättchen ALV drauf, da das Wetter optimal für die Thymol Behandlung sein wird.
Nächste Woche nochmals 10 kg Sirup und dann soll der Winter kommen :)

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein sehr schönes Volk Marcel, ohne Schied, heißt dass, dieses Volk geht so auch in den Winter? Auch die BrW hat mir sehr vielen Bienen ein sehr schönes und großes Brutnest.

Du schwörst auf ALV, nach vielen Jahren der Abstinenz werde ich im kommenden Jahr abermals einen Versuch starten.

Josef
 
Hallo!

Das Schied setze ich im Frühjahr, kann aber seitlich ohne Probleme mit in den Winter genommen werden.
Aber meistens verzieht es sich ein wenig.

lg
 
Na das sieht ja toll aus, ich hoffe demnächst auch wieder solche Waben zu sehen. Aber es ist schon bemerkenswert wie unterschiedlich Bienenvölker gleichzeitig sind.Bei einem volle Brutwaben beim nächsten nix. Oder wie mein Pate immer sagt, kein Volk ist wie das andere.
 
Hallo, erstmal

vielen Dank für die tip top Tipps und die beruhigenden Worte. Nach nun fast einer Woche kann ich eine positive Meldung hier dazu schreiben. Heute morgen waren etliche emsige Pollensammlerinnen mit schwerer Last auf dem Rückweg in ihre jeweiligen Völker. Und zwar in alle Völker. Aufgemacht hab ich sie nicht aber das kann ja eigentlich nur eins bedeuten. Sie brüten wieder. Überprüfen würde ich das aber erst am Sonntag da ich auch max. einmal pro Woche reingucken möchte. Aber zuversichtlich bin ich schon.

bis dahin schöne Grüße Ronny
 
Was ich noch gerne anbringen möchte, müssen Bienen zwangsweise bauen, z.B. nach einer Faulbrutsanierung, so bauen sie selbst auch noch bis Ende September ihr Wabenwerk, gute und regelmäßige Fütterung natürlich vorausgesetzt.

Tipp: Völker niemals bei Temperaturen von unter plus 20 Grad auseinander nehmen, verkühlte Brut, aber auch Kalkbrut könnte die Folge sein.

... das kann ja eigentlich nur eins bedeuten. Sie brüten wieder.

Davon kannst ausgehen, aber lass sie besser in Ruhe, die dafür notwendige Zeit ist besser hier im Forum investiert.

Josef
 
Hallo Josef,

meinst Du ich sollte am Sonntagvormittag, meiner obligatorischen Bienenzeit, lieber Beuten bauen als Beuten öffnen? Ich brauch nämlich noch welche. Hier im Forum lese ich dann Sonntagnachmittag.

schöne Grüße Ronny
p.s. hatte außer mir noch jemand gerade Probleme mit der Startseite vom Forum? Ich bin nämlich gerade rausgeflogen und kam nicht mehr rein. "Die Webseite ist nicht verfügbar" war alles was ich sah.
 
Außer Futterkontrolle, und selbst diese sollte man besser spät am Nachmittag erledigen, gäbe es aktuell keinen Grund um in die Völker zu sehen, zu den derzeitigen kühlen Vormittagen schon gar nicht, also besser Beuten bauen.

... p.s. hatte außer mir noch jemand gerade Probleme mit der Startseite vom Forum?

Bin mit Google auch raus geflogen, sonderbarerweise ging IE, aber nur sehr sehr langsam, nun geht´s wieder wie eh und je.

Möglicherweise hat Maxl als unser techn. Admin was einstellen müssen, er arbeitet sehr intensiv an so manchen Verbesserungen.

Josef
 
Alles klar Josef, vielen Dank für die Antwort dann mach ich das so.

schöne Grüße Ronny
 
Hallo Bienenfreunde, Heute habe ich, bei herrlichstem Sonnenwetter, die letzte Kontrolle an meinen Immen vorgenommen. Das eine oder andere Volk bekam noch eine Portion Futtersirup. Alle Völker sind aus der Brut und haben nur noch wenig auslaufende Brut. Verkittet haben sie wie die Teufel. Das alles zusammen veranlasst mich (wenn man unseren Alten glauben darf!) zu der Annahme: "wir bekommen einen zeitigen Winter"! :SM_1_19: So wie wir es jedes Jahr erwarten.
Gruß Olaf
 
Hallo,

reinschauen tu ich nicht mehr ... die Völker haben den als Winterfutter gereichten Teig sehr unterschiedlich aufgenommen. Einige knabbern immer noch dran herum - bei anderen hab ich bereits die -leere- Plastikumhüllung entfernt. Meine Erfahrung besagt, daß ein direkter Kontakt (also z. B. auf die Oberträger) den Verzehr bzw. Verarbeitung beschleunigt. Schon ein Absperrgitter dazwischen bremst das Ganze - wir haben eben kein Frühjahr, da spielt das keine Rolle. Im Moment passt das Wetter noch, da mach ich erstmal nix.
Aber Räuberei ist dafür dieses Jahr auch nischt, da hatte ich bei Flüssigfütterung immer Probleme.

Wolfgang
 
Hallo und guten Abend,

Ich wollte mal ein Update zu meinen Völkern abgeben. Vergangenes Wochenende hatten wir nochmal über 20° und ich entschloss mich doch nochmal durch die Völker zu sehen. Also es war, mit einer Ausnahme, nirgendwo Brut zu sehen gewesen. Aber das macht mir momentan weniger Sorgen, da ich hier im Forum vielfach las das dass zu dieser Zeit völlig normal ist. Zum ersten Mal in diesem Jahr habe ich auch die Königinnen (einige) gesehen. Normalerweise such ich ja nicht nach ihr frische Brut zu finden reicht mir. Aber jetzt kommts. Alle diese Kö. waren für meine Begriffe recht klein. Etwas größer als eine Drohne ungefähr. Sie stammen alle aus Nachschaffungszellen. Ist das ein Problem? Wenn ja haben meine Völker damit schlechtere Chancen über den Winter zu kommen und vernünftig auszuwintern? Futter sieht gut aus. Varroa auch, es fallen zwischen null und vier Milben pro Woche.

schöne Grüße Ronny
 
Ronny mach dir mal nicht zuviel Kopfschmerzen.
Es gibt auch kleine und zarte FRAUEN die 6 und 7 Kinder bekommen haben.
Die müssen nicht immer gross und dick wie eine Eiche sein. ;)
Gruß
Rudi
 
Aber jetzt kommts. Alle diese Kö. waren für meine Begriffe recht klein. Etwas größer als eine Drohne ungefähr. Sie stammen alle aus Nachschaffungszellen. Ist das ein Problem? Wenn ja haben meine Völker damit schlechtere Chancen über den Winter zu kommen und vernünftig auszuwintern?

An sich ist dies für die Völker kein Problem, sind sie mit einer Kö nicht zufrieden so ergreifen sie die Chance einer stillen Umweiselung.

Aufpassen musst halt im Frühjahr, eventuell fehlt diesen Kö die Energie um starke Trachtvölker aufzubauen. Ist aber Zukunftsmusik, wichtig ist das erfolgreiche auswintern im Frühjahr.

Josef
 
Moin zusammen,
ja, hast ja recht, meine Ausdrucksweise lässt manchmal sehr zu wünschen übrig.
Entschuldigung, ich versuche mich zu bessern. Damit sagen wollte ich genau wie du:

Aber ich habe auch kleinere Damen, die starke Völker entwickeln. Die Grösse allein ist sicherlich kein Garant.
Vielleicht verlasse ich mich auch immer zu sehr auf, z.B. Josef, der schreibt ja immer super schöne
Beiträge dazu, für jeden zu verstehen. (Josef, das soll ein Lob sein, für dich) :)

Damit sich keiner aufregt, das ich wieder nur OT bin hier.
Das Blutbild im September War in meinen Völkern noch stark. Ebenfalls bei den Ablegern, die waren
sogar teilweise stärker im Brutbild als die Wirtschaftsvölker. Ist aber auch eigentlich klar, die wollen ja
Auf eine gewisse Überwinterungsstärke kommen.
Gruß
Rudi
 
Hallo zusammen,
Vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten. Josef was mir noch nicht ganz klar ist , wenn das Volk erkennt das seine Kö. unzureichende Leistung abliefert versuchen sie umzuweiseln, schon klar. Aber wie soll aus den schlechten Genmaterial der Kö. eine bessere werden ? Nur durch das männliche Genmaterial?
Und Rudi ich bitte Dich
meine Ausdrucksweise lässt manchmal sehr zu wünschen übrig
auf gar keinen Fall daran auch nur das geringste zu ändern denn ich find sie einfach nur herrlich immer mit einem Augenzwinkern.

schöne Grüße Ronny
 
Aber wie soll aus den schlechten Genmaterial der Kö. eine bessere werden ? Nur durch das männliche Genmaterial?

Das ist immer wieder erstaunlich zu beobachten, stUwK sind immer ganz großartige Königinnen. Ich vermute hier liegt deren Vorteil in der wesentlich besseren Pflege, stille Umweiseler pflegen nur bis zu drei WsZ. Klar, hier ist nicht an Vermehrung an sich gedacht, sondern um eine neue und bessere Kö zu erlangen.

Auch die noch vorhandenen Drohnen könnten ein großer Vorteil sein, wir wissen, sehr viele Völker nehmen immer wieder eine kleine Anzahl von Drohnen über den Winter mit, man darf annehmen, dass diese sicherlich sehr kräftig und vital sind.

Josef
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha Josef na dann hoffen wir mal das beste und das Drohnen mit über den Winter gehen hab ich aber noch nie gehört. Also diese Bienen sind ja noch schlauer als Mensch so denkt,an eine Sicherheitsleine (ich nenns mal so ) zu denken man o man clevere kleine Tiere.
Schöne Grüße Ronny
 
Eine Königin mit schlechten Erbanlagen, die aber unter guten Bedingungen aufgezogen wurde, bringt dennoch Töchter, die zu 70% schlechte Veranlagungen haben. Wenn sie gut legt, ist sie im Volk akzeptiert.
Umgekehrt wird eine Königin, die hohe Veranlagungswerte hat aber unter schlechten Aufzuchtbedingungen "litt" ihre gute Veranlagung zu 70% in den Töchtern reproduzieren. Dennoch hat das Volk sie aufgrund eigener Kriterien eliminiert.
Bei einer Standbegattung kannst du dich nicht auf den postiven Einfluss der Drohnen verlassen.

Chrigel
 
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