Cerana in Vietnam

einstein

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Anläßlich meiner Reise vor 14 Tage nach Vietnam und Kambodscha hatte ich die Gelegenheit die Cerana anzusehen.
Das interessante war, dass die Bienen sehr klein sind - Zellengröße etwa 4,5 - 4,7 mm geschätzt, dass nur in den Drohnenzellen Varroas zu finden waren.
Gruß Einstein
 

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Ist eine wunderschöne Biene, ich hoffe in Laufe dieses Therads da noch viel mehr darüber erfahren zu können.

Josef
 
Wintertraube.jpg
Die Völker erhalten genau wie bei uns 1-2 Zargen zusätzlich aufgesetzt, die Bienen sind sehr friedlich und brüten genau wie bei uns öfters auf in den gleichen Waben.
Was da so behauptet wird ist ein Märchen.
Da ist gerade Winter, sie bringen Honig und Blütenstaub und die Wabe war gerade frisch bestiftet.
Habe mit dem Imker gesprochen, sie brütet durch aber nur sehr kleine Brutflächen.
Sie reduziert auch im Winter sehr deutlich, wohl wegen der Temperatur, um die Zeit nur je nach geografischer Lage zwischen 12-32 °C. Im Sommer bis 44°C.
Gruß Einstein
Enger-Abstand.jpg
Wabe.mal.anders.jpg
Cerana.jpg
 
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Peter, sehe ich auch so, darum starte ich ja heuer mit den kleinzelligen Bienen, denn ich will es wissen, ob die kleinen Zellen helfen, dass die Bienen früher - 1 Tag - schlüpfen.
Ich stelle alles um auf die Carnica vom Christian.
Ich habe das Glück beinahe 2,5 km bienenfrei zu sein.
Ich will es wissen.
Gruß Einstein
 
Werde mit Heinz - Bienenwerkstatt - eine Serie anlegen, wenn es was wird, erfährt ihr dies natürlich.
Von Christian ist bekannt, dass eine Behandlung auch sein muß, weil die kleinzelligen Bienen vitaler sein sollen und daher in varroageschwächte Völker gehen und Milben mitbringen.
Er meint, dass nur wenn der Bienenradius 3 km frei von anderen Völkern ist, eine Behandlung nicht nötig sein könnte.
Wenn andere in der Nähe, innerhalb 3 km, muß auch was gegen die Milbe getan werden.
Ich habe mir auch ausreichend MW´s 4,9 mm und MW´s 5,1 mm besorgt. Die 5,1 zur Umstellung auf kleinere Zellen, denn gleich auf 4,9 ist meiner Meinung nach, nicht möglich.
Habe ja 2 Königinnen, die kleine Bienen legt - stiftet - und sehe daher ab März, meine ich mal, was los ist.
Gruß Einstein
 
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Wird ein spannendes Projekt, unter Heinzis Oberhoheit als echter Kenner der Matereie ist dies ja in besten Händen. Wünsche Euch alles Gute und vor allem viel Erfolg.

Josef
 
Im Verband wurde das schon vor ein paar Jahren mit der Monticola versucht, die ja dafür bekannt ist kürzere Verdeckelungszeiten zu haben.

Das Ergebnis= 500 tote Völker.

Vll kann sich der Reiner mal hier melden, der weiß mehr davon!

Ich kann nur jedem davon Abraten! Bei Österlund in Schweden mag es vll funktionieren, aber wie schon erwähnt bei unserer Bienendichte unmöglich!
 
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Auch Fehler wird man klug Marcel, obendrein denke ich der Bienenwerkstatt Heinz ist da der ganz genau richtige Mann dazu. Schauen wir uns also das Ganze als interessierte Beobachter an, kann ja außer neuen Erkenntnissen ohnehin nichts negatives passieren.

Josef
 
Werde 2 Queen´s für dich reservieren.
Ich sehe das auch so. Aber ich meine die Zellenverkleinerung macht es aus. Die Milben erkennen den Unterschiued zwischen Drohnen- und Arbeiterinenzelle.
Wir - ich - werde(n) das genau untersuchen und nichts beschönigen, denn ich will es wissen.
Gruß Einstein
 
Peter, sehe ich auch so, darum starte ich ja heuer mit den kleinzelligen Bienen, denn ich will es wissen, ob die kleinen Zellen helfen, dass die Bienen früher - 1 Tag - schlüpfen.
Gab es nicht mal in den USA die Lusbys oder so ähnlich, die ebenfalls mit kleineren Bienen Varroafrei geimkert haben wollen. Von denen hat man schon lange nichts mehr gehört.
Dann gab es einmal die Schlagzeile von einem älteren österreichischen Imker, bei dem aus Uraltschwarten nur noch kleine Bienen schlüpften. Angeblich hatte er nie gegen die Milbe behandelt.



Habe ja 2 Königinnen, die kleine Bienen legt - stiftet -

Aus Vietnam?
 
Nein, es sind Carnicas, die aus kleinen Zellen abstammen.
Gruß Einstein
 
Servus Albert,

schöne Fotos!

Habe ja 2 Königinnen, die kleine Bienen legt
Braucht man dazu eigene Königinnen oder reicht es die Zellengröße (schrittweise) zu verkleinern?


lg,
Sebastian
 
Durch Verkleinern der Zellen erreicht man dann kleinere Königinnen, die braucht man dazu.
Gruß Einstein
 
Freut mich besonders das Einstein wieder da schreibt, absolut positiv

Ja das mit den kleinen Zellen ist schon sehr interresant
 
Servus Albert,

Durch Verkleinern der Zellen erreicht man dann kleinere Königinnen
hm... das verstehe ich jetzt nicht ganz. Die Weiselzellen werden ja bekanntlich unabhängig vom Zellendurchmesser in der Vertikalen gebaut und meiner Erfahrung nach ist in so einer Weiselzelle relativ viel Platz übrig. Die Größe der Königin dürfte also weniger von dem ohnehin immer im Überschuss vorhandenen Raumangebot abhängen, als vielmehr von Genetik und Fütterung.

In einem anderen Thread zur Königinnenzucht haben einige Forenteilnehmer gemeint, dass aus ihrer Erfahrung die Größe einer frischgeschlüpften Königin ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist. Muss man bei Kleinzellen-Bienen wirklich auf die "schönsten" Königinnen verzichten? Und warum? Schaffen die es nicht, die kleineren Zellen zu bestiften?

lg,
Sebastian
 
Hallo!

Danke Einstein für deine Bilder und Beschreibungen, sehr interessant.

...Wenn die Cerana sogar mit Brut überwintert und die Milbe überlebt, hört sich das nicht schlecht an um noch ein ein gutes Ende auch im Fall Mellifera & Varroa zu glauben.

Die Sache mit den kleinen Zellen wird wohl nicht schaden, aber an eine schnelle (10 Jahre...) Lösung der Varroaproblematik soll man nicht glauben.

Schönen Tag
Norbert
 
Freut mich diesen Artikel gefunden zu haben.
Vor allem das mit dem "mehrmals bebrüten" hat mich stutzig gemacht.
Anscheinend kann die Cerana problemlos auf Rahmen gehalten werden.

Für Österreich sehe ich in der Cerana ,aber kaum einen Nutzen.
Hoffen wir das die Cerana in ihrer Heimat erhalten bleibt.
 
Die hat Beuten wie bei uns, das sind auch 2-3 Aufsätze drauf.
In Vietnam haben sie auch minus in der Bergen im Norden, dort lebt die Cerana ja auch. Das nördlich von Hanoi.Wintersitz.jpg Waben-.jpg Ableger-.jpg
 
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