Die Damen nehmen kein Flüssigfutter ab ...

Drohn55

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mehr zufällig.
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Jetzt frag ich mal einfach in die Runde: Einige meiner Völker nehmen das dargereichte Flüssigfutter (sowohl 1:1 als auch 3:2 Mischung) nicht oder nur sehr schlecht ab, Die Völker sind weiselrichtig und haben noch Brut, Drohnen sind allesamt weg.
Die Kö's sind allesamt vom Vorjahr bzw. diesjährige.
In meiner Verzweiflung hab ich Futterteig reingelegt, da sitzen ein paar dran. Das "gelbe vom Ei" ist diese Methode nicht und auch dort ist der Abtrag nur wenig.
Hat jemand einen Vorschlag, wie ich die Mädels auf Trab bringe ?? "Gekleckert" hab ich schon.

Danke
Wolfgang
 
"Gekleckert" hab ich schon.

Das ist meine Methode, einfach ein paar Spritzer über die Rähmchenträger und schon kommt Leben in die Bude. Eine weitere Möglichkeit wäre eine angewärmte Lösung.

Frage, ist das Futtergeschirr eventuell zu weit vom Brutnest entfernt?

Josef
 
Nein, genau darüber ... angewärmt ist die Lösung aber nicht. Ich rühre kalt an ... wg. HMF, aber evtl. wäre das und die bisherigen, kalten Nächte eine mögliche Ursache.

Danke - Wolfgang
 
Wenn du die Möglichkeit hast, dann setz doch eine Zarge auf und füttere mit Gurkenglas.
Leg so 1 cm starke kurze Leisten auf die Rähmchen, dann das Glas drauf. Die Löcher mit einem dünnen Nagel
mindestens 12 Stück. Da nehmen sie normalerweise das Futter gut ab.
Nur wenn was nicht stimmt, aber da hast du ja schon nachgeschaut.
LG Doris
 
Hm, hab ich schon mal versucht ... da lief die Brühe durch ... kannst Dir sicher vorstellen, was da los war. Aber Du bringst mich noch auf eine andere Idee ... evtl. sollte ich die Folie weiter zurückschlagen. Hab nur Angst, daß dann die Räuberei wg. der Duftspur losgeht.

Danke Wolfgang
 
Nein, genau darüber ... angewärmt ist die Lösung aber nicht. Ich rühre kalt an ... wg. HMF,

Ich immer nur warm, das Wasser kommt mit 52 Grad direkt aus der Wärmepumpe, zuerst kommt Zucker hinein, nun das warme Wasser.Gerührt wird mit einer.Rührflügel, angetrieben mit einer Akku Makita, geht rasch und HMF ist echt kein Problem.

Wie auch Doris beschrieben wird eine Leerzarge aufgesetzt, die aufliegende Folie wird etwas umgestülpt, die Gläser stehen Deckel nach unten auf 1 cm Rähmchen-Seitenleisten.

Joef
 
Eine Möglichkeit wäre noch - zwar unwahrscheinlich aber dennoch erwähnenswert - sie haben schon genug Futter und nehmen deswegen keins mehr ab?
 
Eine Möglichkeit wäre noch - zwar unwahrscheinlich aber dennoch erwähnenswert - sie haben schon genug Futter und nehmen deswegen keins mehr ab?

Hm Max, gierige Völker würden sogar Brut ausräumen um nur ja genug Platz für willkommenes Futter zu schaffen. Je mehr Meinungen, desto runder wird der Kreis.

Josef
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rühre kalt an ... wg. HMF,
Wenn Du Haushaltszucker (Rübenzucker) verwendets, wird sich der HMF-Anteil nicht erhöhen, da es sich um Saccharose und nicht um Fructose handelt und der pH-Wert nicht im saueren Bereich liegt.
Wenn du Sirup anwärmen würdest, könntest Du prinzipiell die Bildung von HMF ermöglichen, jedoch geht diese bei Temperaturen um 40°C so langsam, dass Du ebenfalls nichts befürchten müsstest. (ein Monat bräuchte das ca.)

HMF beim Zuckerwasser?
 
Besten Dank für Eure Beiträge. Heute schau ich mal rein, was passiert bzw. nicht passiert ist. Dann müssen weitere "Maßnahmen" ergriffen werden.
Und, Max, es ist definitiv nicht zuviel Futter drinnen. Höchstens die Hinterbehandler, da wird der Platz langsam knapp. Aber die haben ja regelmäßig das Futter abgenommen.

Wolfgang
 
  • Super!
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Hm, hab ich schon mal versucht ... da lief die Brühe durch ... kannst Dir sicher vorstellen, was da los war. Aber Du bringst mich noch auf eine andere Idee ... evtl. sollte ich die Folie weiter zurückschlagen. Hab nur Angst, daß dann die Räuberei wg. der Duftspur losgeht.

Danke Wolfgang
Bei mir läuft da gar nichts durch. Weder bei 1:1 noch bei 3:2 .War dein Glas nicht richtig verschlossen? Oder stand es sehr schräg? Der Deckel verbogen?
Nur beim Umdrehen, wenn man nicht wirklich aufpaßt und zu langsam umdreht, kann es sein, dass ein paar kleine Spritzer raustropfen. Mittlerweile passiert mir auch das nicht mehr.
Ich füttere nur noch mit Gurkenglas, da ertrinken keine Bienen, die Gläser kann man immer sauber putzen und ich seh sofort, wieviel Futter sie abgenommen haben.
Die Futtertröge machen meiner Meinung nach nur Sinn, wenn man eine größere Entfernung zu den Bienen hat und nicht immer nachfüllen will. Wenn man viele Völker hat, ist das Futterglas schon sehr aufwändig.
Aber bei meinen paar Völkern dirket am Haus kommt nur noch Gurkenglas in Frage.

LG Doris
 
Es ist eine Frage der Lochgrösse. Wenn die Löcher im Deckel zu gross sind, steigt Luft ins Glas bevor ein Unterdruck entsteht. Der 100er Nagel ist fürs Lochen nicht geeignet - eine feine Ahle bringt's.
Chrigel
 
Oder mit dem Hammer vorsichtig auf die Spax geklopft das nur die Spitze durch geht.
 
Es ist eine Frage der Lochgrösse. Wenn die Löcher im Deckel zu gross sind, steigt Luft ins Glas bevor ein Unterdruck entsteht. Der 100er Nagel ist fürs Lochen nicht geeignet - eine feine Ahle bringt's.
Chrigel
Jo, Christian
einen 100er Nagel hab ich definitiv seinerzeit nicht verwendet;), ist aber trotzdem passiert . Aber welche Größe es genau war, weiß ich nicht mehr. Glas und Deckel sind längst entsorgt.
Jetzt werde ich es beim nächsten Vorgang mal mit angewärmtem Futter versuchen, trotz Angst vor Räuberei.
Wolfgang
 
Moin,

so Wolfgang nun hab ich auch 2 Kandidaten die zwar wissen wo das Futtergeschirr steht, es sitzen auch welche drinnen, aber es wird trotz reichlich Platz kein Futter abgenommen. Die vorherigen Runden wurde innerhalb einer Woche das Futter umgetragen nur jetzt streiken sie (vielleicht sind se in der falschen Gewerkschaft ;) ), wie schauts bei dir aus hat die Futterabnahme wieder begonnen?
 
Völker die aus welchen Gründen auch immer kein, oder nur sehr wenig Futter abnehmen sollte man sich sehr genau ansehen, zumeist stimmt hier etwas nicht, ich denke hier vor allem an Viren. Solche Völker erkennt man auch schon daran, dass bei hochziehen der Waben vermehrt Bienen kraftlos runterfallen.

Socle Kandidaten würde ich grundsätzlich nur warmes 3 : 2 Zuckerwasser und dies ausschließlich in kleinen, sagen wir 1 L Gläser und hier auch nur ein bis zwei pro Tag.

Josef
 
Hallo Wolfgang,
Völker die kaum Futter annehmen, sind die "Wackelkanditaten" für die Überwinterung. Wann hast du welche Varroabehandlung durchgeführt?
lg Manfred
 
Manchmal veräppeln die Bienen aber auch den Imker...

Ich habe Futtergeschirr mit Aufstiegsdom bzw. auch die Gurkengläser mit gelochtem Deckel.
Erst gestern wieder bin ich erschrocken, weil ein Volk das Futter nach 3 Tagen überhaupt nicht angerührt hat! Nicht ein bischen!
Es waren nicht mal viele Bienen im Aufstiegsdom. Das selbe passiert manchmal auch mit den Gurkengläsern: nach 2 Tagen immer noch voll!

Die Lösung war in beiden Fällen recht einfach: die Bienen haben im Dom den kleinen Schlitz, durch den das Futter in den Dom läuft, zugekittet. Oder eben beim Gurkenglas die mit dem Nagel geschlagenen Löcher zugestopft.
Nachdem ich den "Fehler" behoben habe war das Futter am nächsten Tag wieder ratzeputz weg.

Merke: "Das Spice muß fließen!" :)

Servus,

Nils
 
Das verkitten der Löcher ist ein wichtiger Hinweis von Nils, bei mir gilt stets, kann ich mit dem umgedrehten Glas keine Futterbahnen/Durftmarken ziehen so hat's was. Bitte nun nicht lachen, manchmal erwischt man auch Deckeln in die noch keine Löcher gestanzt waren. :014:

Josef
 
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