Internieren der Königin, was passiert mit ihr?

Josef Fleischhacker

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Über die Methoden



Haben wir uns schon sehr ausführlich unterhalten, ich denke dort sich auch keine Fragen mehr offen, offen ist jedoch die Frage „was passiert mit der Königin“ die ja auch heiterem Himmel in den Käfig mit oft nur einer Wabe gesperrt wird?

Mitten in den Volltrachten befinden sich unsere Königinnen in absolut bester Eilage mit bis zu 2.000 Eier pro Tag, urplötzlich wird sie separiert und auch bewusst für bis zu drei Wochen der Legetätigkeit abgehalten. Kühe, Schafe, Ziegen usw. brüllen vor Schmerz, wenn sie nicht regelmäßig gemolken werden. Hat Federvieh kein Nest mehr zur Verfügung so verstreuen sie ihre Eier in weiter Flur, weitere Beispiele sind hier entbehrlich.

Nun zurück zu unseren Königinnen, sie können ja infolge prall gefüllter Eischläuche nicht unverzüglich die Eiablage beenden, können leider auch nicht brüllen um auf ihre Not aufmerksam zu machen, somit darf angenommen werden, dass sie die Eier kurzerhand verlieren und diese folglich von den Pflegebienen entsorgt werden.

Hier würde ich nun die Meinungen unserer User erbitten, also haut bitte fleißig in die Tasten.

Josef
 
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Beespace

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Seite 7

Chrigel Christian macht das ja schon eine Weile und hat Erfahrung gesammelt, leider fehlt das Video von Büchler bei den Montagsimkern. Selbst betreibe ich das ganze nun auch ein paar Jahre und im Schnitt vielleicht mit 10 Völkern
2x hat es bei mir nicht geklappt. Eine gezeichnete Königin im Alter von 3 Jahren legte in 2022 ein Brutnest an da konnte sich manch junge eine Scheibe abschneiden und die war jedes mal bei der Internierung dabei.
 

Josef Fleischhacker

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Das das funktioniert steht bereits zweifelsfrei fest, warum jedoch gibt es immer wieder Kö Verluste, dies wollen wir versuchen hier zu klären. Ich hab noch keine genauen Statistiken, würde jedoch meinen Verlust mit etwa 30 % beziffern.

Bisher kamen meine Kö stets in ÖBW Ganzwaben, nunmehr kann ich diese auch in Dadant und Langstroth verbringen, hier haben die Kö doch bedeutend mehr Zellen zur Verfügung.

Josef
 

boerni_s

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Ich habe bisher 30 bis 35 mal Königinnen gekäfigt, und zwar jeweils etwa für 21 Tage (4B). Ich gebe sie in teilweise ausgebaute MiniPlus-Wabenkäfige, das ist eine eher kleine Wabenfläche. Alle (!) Königinnen haben in den Käfigen Brutnester angelegt, zumeist bis in den letzten Winkel. Ein einziges Mal habe ich eine Kö verloren und zwar deshalb, weil eine zweite außerhalb des Käfigs war, ansonsten haben alle gut überlebt und sind auch immer gut über den Winter gekommen. Die Kö haben auch in allen Fällen spätestens am 2. Tag nach der Haftentlassung mit der Eilage begonnen und bereits in den ersten Tagen beeindruckend große Brutnester angelegt. Ich hoffe, das das künftig auch so bleibt. Meine Käfige sind etwas breiter als manch andere, die ich im Forum gesehen (22+8+8=38 mm innen 38+3+3=44 mm außen) habe und ich verwende Miniplus Waben, die in der Trachtzeit für einige Tage im HR waren und somit ausgebaut wurden.
Liebe Grüße Börni
 
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