- Registriert
- 31 Dez. 2016
- Beiträge
- 3.293
- Punkte Reaktionen
- 289
- Alter
- 40
- Ort
- 5700 Zell am See
- Imker seit
- 01.01.2005
- Heimstand
- Bienenhäuser, Freisteher
- Wanderimker
- Ja
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- Einheitsmass - Jumbo
- Schwarmverhinderung wie
- Frühzeitiges schröpfen, Zellen brechen
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Neben den Kontrollen steht innerhalb der ersten zwei Juniwochen (oder in guten Trachtgegenden) meist schon Mitte bis Ende Mai die erste Honigernte an.Die Bienen verdeckeln den Honig in der Regel erst, wenn dieser ausgereift ist, weshalb nur Honigwaben entnommen werden sollten, die mindestens zu 2/3 verdeckelt sind. Erntet man unverdeckelten Honig ist der Wassergehalt zu hoch und der Honig darf nicht weiterverarbeitet werden. Um den Wassergehalt zu messen, kann ein Refraktometer oder die Spritzprobe verwendet werden.
Bei der Honigentnahme ist es sehr wichtig, darauf zu achten, dass die Bienen trotz allem immer noch genug Futter haben, um neue Vorräte anlegen zu können. Im Juni gibt es in vielen Gegenden eine Trachtlücke von häufig bis zu zwei Wochen, in denen die Bienen bei fehlenden Vorräten sogar verhungern können.
Weiterhin sollten auch die Ableger kontrolliert und bei sehr starken Ablegern auch um eine Zarge erweitert werden. Im gesamten Juni wird die in den Baurähmchen angesetzte Drohnenbrut regelmäßig nach der Verdeckelung ausgeschnitten, um den Milbendruck zu verringern.
Nach einen in einigen Regionen sehr verregneten bzw. zu trocken Mai hoffen wir alle auf einen guten Start in den Juni mit möglichst viel Waldtracht und keiner Melezitose.