Monatsbetrachtung März

seewinkelimker84

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31 Dez. 2016
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265
Alter
40
Ort
5700 Zell am See
Imker seit
01.01.2005
Heimstand
Bienenhäuser, Freisteher
Wanderimker
Ja
Rähmchenmaß/Wabengröße
Einheitsmass - Jumbo
Schwarmverhinderung wie
Frühzeitiges schröpfen, Zellen brechen
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Die Aktivität der Bienen steigt trotz zeitweise frostiger Nächte an. Sobald die Bienen in der Brut sind und die dazu notwendige Temperatur in der Brutwabe halten können, schlüpft aus einem Ei innerhalb von drei Tagen eine winzige Larve, die mit bloßem Auge kaum erkennbar ist. Damit sich aus der kleinen Larve nach etwa weiteren fünf Tagen eine sogenannte Steckmade entwickeln kann, die senkrecht in der Zelle liegt, braucht es bis zu 4.000 Fütterungen von den Ammenbienen. Damit sind die für den Nachwuchs zuständigen Bienen rege beschäftigt und können an einen geruhsamen Winter nicht mehr denken, denn jetzt wird für die Aufbereitung des Wintervorrats in Larvenfutter viel Wasser und Energie benötigt. Die Brut benötigt nun auch Eiweiß, das neben dem eingelagerten Pollen zum Teil aus dem Eiweiß-/ Fettpolster im Körperinneren gewonnen wird.

Im März sollte man eine kleine Futterkontrolle vornehmen. Klettern die Temperaturen auf über 15°C kann auch bereits die Frühjahrsnachschau durchgeführt werden. Dafür muss zunächst überprüft werden, ob die Königin des Bienenvolks noch lebt. Dazu entnimmt man eine Wabe aus der Mitte der Bienen und sieht nach den kleinen weißen Eiern auf dem Zellenboden. Meiner Erfahrung nach sieht das geschulte Auge anhand von der Fluglochbetrachtung ob ein Bienenvolk Weiselrichtig ist. Zu 98% kann man sich auf den Polleneintrag verlassen, welcher eine legende Königin 👑 im Volk anzeigt.

Zur Unterstützung bekommen meine Bienen dieses Jahr versuchsweise den Futterteig Beecandy von Beevital aufgelegt, um auch an Tagen ohne Flugverkehr optimal mit Eiweiß versorgt zu sein. Bei Flugwetter reicht in der Regel (je nach Region) der Polleneintrag von außen aus.

Wichtig ist auch die Bereitstellung einer Bienentränke!

Sollten in unregelmäßigen Abständen mehrere Eier in den Zellen sein, deutet vieles darauf hin, dass das Bienenvolk „drohnenbrütig“ ist, das heißt einige Arbeiterinnen haben angefangen unbefruchtete Eier zu legen. Ein solches Volk, zu dieses Jahreszeit, ist in der Regel unrettbar verloren und wird nicht auf andere Bienenvölker aufgesetzt. Das würde die Königin des anderen Bienenvolkes gefährden.

Insoweit fegt man das Bienenvolk ca. 10m vom Bienenstand entfernt ab und entfernt die Beute. Bienenvölker, die nach dieser Kontrolle keine Bienenkönigin mehr haben, werden auf ein anderes Bienenvolk aufgesetzt. Zu dieser Jahreszeit bedarf es noch nicht besonderer Vorsichtsmaßnahmen beim Vereinigen.

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Wieder ein sonniger Tag, starker Flug, die Wassertränken wurden zahlreich besucht, was darauf schließen läßt daß offene Brut in den Völkern ist, laut Waagen ist noch so gut wie kein frischer Nektareintrag vorhanden, dieser wird jedoch bald erfolgen nehme ich an.

Alle drei Waagen - 100 g pro Volk und heutigem Tag, es riecht noch nicht nach Nektareintrag im Bienenhaus. Nachts hatten wir -1,9 Grad, und tagsüber leichten frischen Ostwind der am späten Nachmittag sich legte. Im sonnigen Windschatten habe ich heute zum erstenmal in diesem Jahr mit freiem Oberkörper gearbeitet, sehr wohltuend.

Zum Frühstück habe ich rohes Sauerkraut vertilgt, sehr wohlschmeckend, jedoch bestimmte Winde fingen zu wehen an und einer war derart laut daß die Katze voller Schrecken einen halben Meter hoch sprang und mich entgeistert anblickte.
 
Gestern Abend habe ich alle Völker gewogen, der Futtervorrat zieht sich von 5 Kg bis 14 Kg pro Volk, die Völker mit 5 und 7 Kg wurde heute Mittag je ein 900 g Glas aufgesetzt, handwarm erwärmtes Apiinvert, heute Abend waren die Gläser bereits halbleer, diese zügige Futterabnahme zeigt daß die Völker in Ordnung sind.

Bin gespannt was sie während der Nacht machen, ob sie die Gläser bis Morgen stehen lassen oder ob sie weiter fressen. Die Waagen zeigten heute keine Zunahme. Die Weiden lassen sich Zeit mit dem Nektar abgeben, aber wir haben auch erst Anfang März.
 
Im Raurisertal ist es heute sehr föhnig. Die Bienen kämpfen mit dem Wind. Das kommt im Frühling eigentlich immer wieder vor. Ein Grund mehr was für den Futterteig Beecandy von Beevital spricht um die Bienen optimal zu versorgen. Die Temperaturen um so richtig loszubrüten sind durch den warmen Föhn ja gegeben.

Wünsche Euch allen einen schönen Sonntag👍
 
Im Bienenhaus > 25 Grad, das einzige zweizargige Volk habe ich auf einzargig gesetzt, es ist schon frischer Eintrag vorhanden, zwar sehr wenig, aber es ist einer da, raten woher er stammt braucht man nicht, er ist von den Weiden.

Sechs Brutwaben (von 12) sind vorhanden, neben der verdeckelten Brut auch sehr viele Stifte und offene Brut, die Volksentwicklung geht nun zügig voran.
 
Im Gegensatz zu mir kennen meine Bienen keine FRühjahrsmüfigkeit. Heute bei 20 Grad flogen die Bienen wie besessen, war eine Freude denen zuzusehen.

Josef
 
Wieder ein guter Flugtag, Pollen wird massenhaft eingetragen, Hasel, Weide usw., die Schneeglöcken blühen auch noch, die Abnahmen betragen pro Volk und Tag - 80 bis - 100 g.
 
Schneeglöcken blühen auch noch, ...
Auch bei uns, jedoch sind diese winzig wie noch nie, offenbar wurden die wie auch die Winterlinge ein Opfer der Trockenheit. Bei den Obstbäumen wird dies wohl kein Problem werden, jedoch Raps wird sehr wohl darunter leiden.

Josef
 
In den sonnigen Abschnitten guter Flug wieder mit massenhaftem Polleneintrag, Nektar kommt zwar aber sehr wenig, Abnahme heute - 100 g.

Der Mond steht fast voll am Himmel, er ist nicht besoffen sondern nähert sich seiner vollen Größe. Was dort oben wirklich vor sich geht wäre hochinteressant, aber man sagt es uns nicht, offiziell so gut wie nichts und wenn dann weiß man nicht ist es glaubhaft oder nicht, inoffiziell erfährt man erheblich mehr, aber obs glaubhaft ist - ist die andere Seite.
 
Auch bei uns massiver Bienenflug und Eintrag sowohl Pollen, als auch erster Nektar, dieser stammt ziemlich sicher aus den Dirndlbten. Leider erlaubt unsere Forensoftware keine Kopien meines Waagstocks, ich hoffe jedenfalls meine Angaben werden als glaubwürdig betrachtet.

Jpsef
 
🐝Weniger ist mehr: Im #Frühjahr sind Bienenvölker besonders #empfindlich und sollten nur so wenig gestört werden wie möglich. Viele #Kontrollen können wir deshalb schon von außen durchführen. Sammeln die #Bienen Wasser und Pollen, brüten sie wahrscheinlich bereits.

🍯 Ob die Bienen genug #Futter haben, erkennt der Imker auch, indem er die #Kiste ankippt. Trotzdem kann es helfen, die Kiste zu öffnen und Futterwaben direkt ans #Brutnest zu hängen. So reißen die Bienen bei Kälteperioden nicht vom Futter ab und verhungern.
 
Laut Windel haben die Bienen in den letzten Tagen massiv Futter umgetragen, also von hinten nach vorne zum Brutnest, ich habe allerdings DNM Warmbau, bei Kaltbau und anderen Begebenheiten kann dies anders sein.

Gestern Abend habe ich leider das Ablesen der Waagen vergessen, wenn man nicht aufpasst gehen die Gedanken und die Aufmerksamkeit woanders spazieren und dahin wo es meist nicht wichtig ist.

Es wäre interessant die Windelbilder von Kaltbauvölkern anzuschauen wie es da ausschaut, ich habe seit Jahren keine Zandervölker mehr mitlaufen und bin deswegen nicht auf dem laufenden.
 
Ob die Bienen genug #Futter haben, erkennt der Imker auch, indem er die #Kiste ankippt.
Ich hatte die letzten 2 Wochen einen Gewichtsverlust von 2,5kg / Woche. Ist wohl noch im Rahmen, oder? Anzeichen für Räuberei gab es nicht, und es war teilweise schon viel Betrieb.
Trotzdem kann es helfen, die Kiste zu öffnen und Futterwaben direkt ans #Brutnest zu hängen.
Aber nur wenn es deutlich über 10° hat, oder?
 
Ob man zu früh oder bei zu kühlen Temperaturen in den Völkern herumgewerkt hat sieht man am anderen Tag und weiteren Tagen auf der Windel, wenn Brut ausgeräumt wurde dann wurde sie unterkühlt.
 
Die letzten zwei Tage pro Volk und Tag je - 80 g. Heute um die Mittagszeit lichteten sich kurzzeitig die Wolken und bei 9 Grad plus flogen die Bienen und brachten Pollen ein, sie merken sofort jede Flugmöglichkeit und nützen sie perfekt, von Fachkräftemangel im Bienenstock keine Spur.
 
Dieser Tage geht es Wettertechnisch wieder bergauf. In die Hände spucken und ab zu den Bienen.
 
Die letzten 4 Tage also seit Samstag zeigen die 3 Waagen je - 400 g. Pro Tag und Volk - 100 g. Nachts - 3 Grad. Heute komplett blauer Himmel, Sonne pur jedoch eisiger Ostwind, leichter Bienenflug mit gelbem Polleneintrag, einige sind leider verklammt. Die Berge sind voller Schnnee.

Ob in der Stadt oder im Wald,
egal wo - es ist noch immer kalt!
Und nachts sagt der Winter ganz leis:
hahaha ich mach immer noch Eis.
 
Die letzten drei Tage eine Abnahme - zwei Waagen - 400 g, eine - 300 g. Also 100 bis 130 g Abnahme pro Volk und Tag. Wenn man die Windel zieht und reinschnuppert, riecht man bereits frischen Nektareintrag hauptsächlich von der Weide, allerdings noch so wenig daß es nicht groß ins Gewicht fällt.

Heute sonnig und zwar leicht windig aber dieser war schon ziemlich warm und somit sind keine Bienen verklammt.

Stimmt es daß Milch wesentlich länger frisch bleibt wenn sie in der Kuh belassen wird?
Bleibt Nektar auch wesentlich länger frisch wenn er in der Blüte belassen wird? :)
 
Guter Bienenflug, etwas trübe durch die vielen Streifen am Himmel die sich zu einer milchigen dünnen Suppe ausbreiteten. Abends war kein frischer Eintrag zu erriechen, viel gelber Pollen auf den Windeln, einige Drohnendeckel und Wachsmottenlarven und Kittharzflecken.

Stimmt es .......daß man auch einen Burnout
vom vielen auf dem Sofa liegen bekommen kann? :)
 
Eine Überraschung an den Waagen, alle drei zeigen die letzten zwei Tage - 100 g, also - 50 g pro Tag und Volk, das kann nur bedeuten daß bereits frischer Eintrag da ist, heute bei Sonne-Wolken Mix sind sie gigantisch geflogen, kein Wind und erst am Spätnachmittag regnete es mit Gewitter, Regenmenge 3 Liter.
 
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