Monatsbetrachtung November

seewinkelimker84

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31 Dez. 2016
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312
Alter
41
Ort
5700 Zell am See
Imker seit
01.01.2005
Heimstand
Bienenhäuser, Freisteher
Wanderimker
Ja
Rähmchenmaß/Wabengröße
Einheitsmass - Jumbo
Schwarmverhinderung wie
Frühzeitiges schröpfen, Zellen brechen
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Frost und Brutfreiheit
Bald rechnen wir mit dem ersten
Frost. Je nach Seehöhe und Lage
kommt der erste Frost spätestens
im November, in hohen Lagen na-
türlich schon deutlich früher. Die
ersten Frostnächte im November
liefern uns einen Hinweis auf die
nächste Varroa-Behandlung. Nor-
malerweise gehen die Bienenvöl-
ker kurz vor oder zu den ersten
Frostnächten aus der Brut, d. h. die
Königin legt keine neuen Eier
mehr. Wenn wir uns diesen Termin
vormerken, können wir drei bis
vier Wochen später hoffen, dass die
Völker jetzt brutfrei sind. 21 Tage
nach der letzten Eiablage sind alle
Bienen geschlüpft und es können
sich keine Milben mehr in der Brut
verstecken. Ganz genau und sicher
ist diese Abschätzung natürlich
nicht. Am besten sehen wir die
Brutfreiheit bei den Völkern an der
Temperatur im Brutnest.

Restentmilbung - Winterbehandlung
Die soll und muss immer gemacht
werden, ganz egal wie viele Milben
man glaubt im Volk zu haben! Die
Brutpause im Winter ist der ideale
Zeitpunkt, um die Völker von den
lästigen Milben zu befreien und
sich gesunde und starke Völker für
die nächste Saison zu sichern. Die
Restentmilbung sollte mit Oxal-
säure durchgeführt werden. Diese
ist leicht anzuwenden, hat eine
sehr gute Wirkung auf die Milben
und belastet die Bienen bei einma-
liger Anwendung quasi nicht.

Oxalsäure – flüssig
Die Anwendung kann in flüssiger
Form erfolgen, also durch das
Träufeln in die Wabengassen (Var-
roMed, Danys Bienenwohl, Apibioxal....) Die Oxalsäuereprodukte welche sich auf dem Markt sind sehr effektiv und
einfach anzuwenden.

Oxalsäure – verdampft
Oder die Oxalsäure wird ver-
dampft, am einfachsten und effi-
zientesten mit einem der zahlreichen Verdampfungsgeräte.
Es sollte ein nicht ganz so
kalter Tag mit mehr als 4 Grad Celsius sein.
Es wird eine Oxalsäuretablette
(1 Gramm 3,5%iges Oxalsäuredy-
hidrat) verdampft. Der Oxalsäuredampf zieht durch den ganzen Bienenstock, kühlt wieder ab und die
Oxalsäure setzt sich als Kristalle
auf den Bienen ab. Die Varroa-
Milben vertragen den Kontakt mit
den Kristallen nicht und fallen ab,
parallel beginnen die Bienen sich
die Kristalle vom Körper zu put-
zen.
 
Seit gestern früh 23 Liter Regen, windig und kühl, heute Morgen bedeckt und noch leichtes Tröpfeln bei 7 Grad plus, nun beginnt die Zeit in der man plus anfügen sollte, da es mit Riesenschritten der Winterzeit zugeht.

In den nächsten Tagen werde ich die Mausrechen an den Fluglöchern anbringen damit keine Untermieter in die Kästen einziehen.
 
:SM_1_13: 15,2 wertvolle Liter, na da freut sich der

Josef
 
Gestern ein trüber Tag und windig, kaum Flug, in aller Frühe habe ich an den nordseitigen Völkern die Mausrechen angebracht, für die südseitigen reichte die Zeit nicht mehr denn einzelne flogen bereits. sie kommen die nächsten Tage dran.

Heute Morgen 2 Grad plus, aktuell bereits sonnig.
 
Heute Morgen bei Sonnenaufgang 2 Grad plus, dann ein sonniger aber sehr kühler Tag, die Flugzeuge streiften fleißig am Himmel herum, welchen Sinn dies hat ist eine gute Frage.

Heute habe ich an allen Fluglöchern die Mausrechen angebracht, außer bei einem klappte es nicht, an dem muss ich Morgen herumzimmern sonst können die Bienen weder raus noch rein. Einen lebendigen Bücherskorpion - der zweite diesen Herbst - sah ich auf einem Flugloch herumkrabbeln, immer wieder schön so einem Tier zuzusehen.

Mittags ging sich ein Sonnenbad eine Stunde lang aus, so wie die Natur den Körper geschaffen hat, die Sonne steht bereits so tief daß man bei offener Balkontür auf dem Zimmerboden liegen kann denn draußen wehte ein leichtes winterlich kaltes Lüftchen.
 
Heute Morgen 1 Grad Plus, der Luftdruck ging von 2023 Hp gestern auf 1014 zurück, dichter Nebel nur 200 m Sichtweite, der 40 KM entfernte Salzburger Flughafen meldet 1 Grad Minus und nur 100 m Sichtweite.

Ein typisches Novemberwetter, bin gespannt ob sich der Nebel lichtet, wenn nicht dann wird es nichts mit einem Sonnenbad auf dem Balkon denn ein Nebelbad wird wohl kaum die Gesundheit fördern.

In dieser Zeit in der weniger körperliche Arbeit ansteht mache ich Gymnastik um frisch, jung und fit zu bleiben und esse weniger damit die Verdauungsorgane Zeit haben sich zu reinigen und mal leichten Urlaub machen können, direkt zu Fasten habe ich bisher noch nicht geschafft.
 
Seit einigen Tagen in den frühen Morgenstunden -3Grad und ab Mittag - Nachmittag angenehme 13- 15Grad was für regen Bienenflug und hohen Futterverbrauch sorgt.
 
  • Super!
Reaktionen: fix
Heute Morgen 2 Grad plus und dichter Nebel, Novemberwetter pur.

Vom 1. bis 7. November meldet meine Wetterstation eine Durchschnittstemperatur von 7,7 Grad, also herbstlich kühl, eine Luftfeuchte von 83 % (auch Durchschnitt), Höchsttemperatur am 1. Nov. 19,6 Grad, Niedrigsttemperatur am 6. Nov. 1,6 Grad plus.

Noch kein Frost, noch kein Tag über 20 Grad, wenig Regen, bisher gesamt 24 Liter.

Wassertemperatur Chiemsee und Waginger See 10 Grad.
 
Heute Morgen 7 Grad plus, tagsüber bewölkt nur hie und da oder da und hin war die Sonne zu erblicken, verhaltener Flug, viele Wasserholerinnen, das heißt offene Brut ist vorhanden die gefüttert werden muss und das geholte Wasser dient der Zubereitung des Futters der jungen Brut in den offenen Zellen.

Denn in den schon verdeckelten Zellen ist das füttern nicht so einfach :)

Ich war heute im Wald, denn leider ist ein Weidenbaum umgefallen (Stockfäule), nun liegt er Zuhause, fein säuberlich abgeschnitten mit der Solarakkusäge, und kann leider im Frühjahr nicht mehr erblühen um den Bienen sehr früh Nektar und Pollen zu spenden.

Eine schwere körperliche Arbeit die Scheitel den Hang empor zu tragen, den Baum mit der Seilwinde hochzuziehen hätte zuviel Schaden angerichtet, mein Blutdruck heute früh selber gemessen mit dem eigenen Gerät 120 / 73, jetzt am Abend 128 / 73, ich muss immer alles wissen :)
 
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