Waagstockdaten, Honig, Tracht, Futtersituation 2022

Josef Fleischhacker

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Auch im heurigen Jahr wollen wir unsere lieben Gewohnheiten bzgl. der Waagstockberichte keinesfalls ablegen, für mich ist jedenfalls selbstverständliche, egal ob Tracht oder nicht, die Waagstöcke und deren Gewicht werden täglich kontrolliert.

Am heutigen Jahresanfang hat meine Capaz Waage

Sa01.01.22
8,1​
12,9​
25,0​
79,0​
Schmida...​
33,7​
-0,2​

also 33,7 Kilos zu tragen. Dies ist eine einräumige ÖBW Beute mit 10 Rähmchen, Boden und Deckel, das Volk steht im Freien und direkt vor dem Bienenhaus, ist somit Wind und Wetter ausgesetzt.

Josef
 
Mein Waagvolk wog am 1.1.2022 23.5kg.

Segeberger 1-zargig mit 10 EM-Rahmen (kein 11., sodass im Winter etwas Luft am Zargenrand links & rechts gegen Schimmel - Tipp meines Paten), Brett auf Waage mit integriertem Flugbrett.
Anfang Oktober wog es 27.8kg, also 4.3kg Abnahme in 3 Monaten, davon exakt 1kg im Dezember.
Seit einigen Tagen bei Sonnenschein mittags einige Plusgrade und Bienenflug.

Das Volk war am 22.7.2021 entstanden, als Kunstschwarm mit begatteter Königin (diese war am 5.7.2021 geschlüpft).

Alles Gute Euch allen für 2022!
Corinna
 
  • Super!
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Hab noch vergessen zu sagen: es dürften jetzt noch ca 10kg Futter vorhanden sein
 
Nettogewicht 24 Kg = 1,5 zargig
Nettogewicht 18 Kg = einzargig
Letztes Volk in der Tabelle wurde vom Außenstand ins Bienenhaus verbracht und an Platz 17 gestellt.

Heute alle Völker gewogen, siehe Tabelle, rechnet man bis Mitte März 4 bis 5 Kg Abnahme sind alle gut im Futter, einzelne müssten Anfang März evtl. gefüttert werden. Mitte März setzt meist die Weidenblüte ein und füttern mit erwärmten Sirup ist ab Mitte Februar tagsüber auch meist kein Problem, ansonsten habe ich noch Futterwaben, zwar nur Halbrähmchen aber diese gehen genauso.Futtergewicht-2-1-22-a.jpg
 

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Die erste Woche im Jänner 2022 verabschiedet sich, somit ist es wiederum Zeit um einen Blick auf die Waage zu werfen. Diese ganze Woche lang gab es eine Abnahme von 0,3 Kilo, somit ist nach wie vor alles im grünen Bereich.

Sa08.01.22
-3,2​
0,7​
45,0​
79,0​
Schmida...​
33,4​
0,0​

Das Volk ist noch gut beisammen, hat auch ausreichend viel Futter, es muss nun nur noch fünf Wochen mit der Hand im Mund leben, folglich kann es im Saus und Braus futtern.

Josef
 
Die Woche neigt sich dem Ende zu, wird wiederum Zeit einen Blick auf den Verbrauch zu werfen. Das Volk lebt nach wie vor im Sparmodus, so wurden lediglich 0,2 Kilo verbraucht, hier bitte

Sa15.01.22
-0,6​
6,0​
71,0​
81,0​
Schmida...​
33,2​

Josef
 
Nach wie vor lebt mein Waagstock ausgesprochen genügsam, die ganze Woche wurden lediglich 0,2 Kilo verbraucht.


Sa
22.01.22

-0,2
4,4

47,0
81,0


Schmida...
33,0

Wird nun Zeit wiederum eine Rückblende zu machen, dies um zu zeigen wie sehr sparsam die Carnica mit ihrem Wintervorrat umgeht. Ende September wog das Volk 37,4 Kilo, heute eben nur noch 33,1, was einen Verbrauch von lediglich 4,3 Kilo bedeutet.

Wenn ich nun anmerken darf, im 2. Weltkrieg wurden Bienenzüchter, darunter auch mein Großvater, 5 Kilo Zucker zum füttern ihrer Völker zugeteilt, anhand meiner Daten erkennt man, dass dies locker reichte.

Josef
 
1. bis 25. Januar 2022

Waage 1.............- 400 g

Waage 2.............- 600 g
Waage 3............- 1200 g

Ein einziger Flugtag am 1. Januar, sehr unterschiedliche Abnahme, Waage 3 zeigte bereits im Dezember eine sehr hohe Abnahme, alle Windeln zeigen normale Bilder, weiterhin leichter Brutschlupf, nur sehr vereinzelt eine unlebendige Milbe zu sehen, an einigen Tagen wurde Futter umgetragen, keine Kotflecken auf dem Flugbrett oder Windel, Wassertropfen.

Wenn der Frühling ins Land flutet werden soviele Bienen fliegen daß sämtliche Viren und deren Mutatationen zu Fuß gehen müssen und unmissverständlich und unkompliziert und mit hängender Zunge ins Virenparadies gelangen :)
 
Das Brutgeschehen geht bereits los, diese Woche wurde 0,4 Kilo, also das doppelte des bisherigen Verbrauchs von 0,2 Kilo verfuttert, hier bitte

So30.01.22
4,3​
7,8​
54,0​
79,0​
Schmida...​
32,7​

Ist gut so und freut mich sehr, für ausreichend Nachschub in Form von Futterteig ist bereits vorgesorgt. :zustimm:

Wehe säumiger Imker falls sich nun der Vorrat deiner Völker dem Ende zuneigt, Unheil, Tod und Verderben ist vorprogrammiert.

Josef
 
1. bis 31. Januar 2022

Waage 1.............- 700 g

Waage 2.............- 700 g
Waage 3............- 1600 g

Hier das Windelbild von Waagstock 3 , Gemüll von 3 Tagen:


DSCI5250.JPG

Und zum Vergleich das Windelbild von Waagstock 2, auch 3 Tagesgemüll:

DSCI5255.JPG

Bei Waagstock 3 (1,5 zargig) fällt sofort auf ein enorm starkes Volk, viel zu starke Bruttätigkeit für diese Jahreszeit, Futter umgetragen, im Gegensatz dazu Waagstock 2 (einzargig), der Futterverbrauch sagt das übrige.

Ein einziger großer Flugtag im gesamten Monat am 1. Januar, sonst kreiselten an wenigen Tagen witterungsbedingt nur einzelne herum.
 
Der erste Polleneintrag im Jahre 2022, zwar sehr wenig aber es wurde eingetragen und zwar von der Haselnussblüte.

Entgegen der Vorhersage des WB ward heute strahlender Sonnenschein bis 12 Grad bei leichtem Wind, leichter Flug und einzelne kamen mit Pollenhöschen zurück. Angesichts des schönen Wetters habe ich heute einen Baum gefällt zu dem der Wind nicht gerade freundlich war und bei dieser Gelegenheit im Wald die Haselnusssträucher beobachtet, einer blühte, keine Biene dran weil die Flugstrecke zu weit war, bei den rauen Temps.

Schneeglöckchen spitzen bereits aus der Erde. Ein Imker kam zu Besuch und merkte an bei ihm würden die Bienen Pollen zuhauf eintragen, meine Stellungsnahme dazu war daß ich keine Stellung dazu nahm denn die Stellung der blühenden Haselnusssträucher ist in diesen winterlichen Zeiten ausschlaggebend, wie weit sind sie vom Bienenstand entfernt usw.

Am Nachmittag zog es zu, es wurde schnell finster und die Bienen machten Flugfeierabend, kein direkter Groß-Reinigungsflugtag heute, Wasserholen und einzelne Pollen eingetragen und etliche Tote ausgeräumt was ein gutes Zeichen für Weiselrichtigkeit ist. Keine Kotspritzer auf Windel und Flugbrett, es schaut gut aus.

Bin zusammengerackert, so ein schwerer Baum macht jede Menge Arbeit, ich nahm nur einen Keil mit und hätte mindestens zwei gebraucht, somit zog es sich unnötig in die Länge, wenn ich drei mitnehme brauche ich keinen, nehme ich keinen mit bräuchte ich drei :)
 
Meine 3 Völker sind lebendig.

Mein Waagvolk (steht in der Mitte) hat in 4 Monaten, seit 3.10.2021, insgesamt 5.4kg (2.1 Okt, 1.2 Nov, 1.0 Dez, 1.1 Jan) abgenommen. Jetzt dürften noch 8-9kg Futter drin sein.
Hatte nun 4 Tage Bodenschieber drin, siehe Foto. Keine Varroa. Bodenschieber jetzt wieder draußen, Ende Feb denke ich dass ich ihn reingebe um ab dann das Brutwärmen zu unterstützen.
Seit Nov hat es jeden Monat nachts Frost (mehrmals unter -5C).
Am So 30.10.22 flogen recht einige, Schnee wurde gut mit gelbbraunen Flecken gesprenkelt.

Das Volk, das am linken Rand steht, hat die Traube rechts, wie am Foto ersichtlich.
Das Volk am rechten Rand wiederum hat den Sitz eher links. Obwohl Styroporbeiten scheinen die Völker sich gegenseitig zu wärmen?052435B6-55B3-4205-9BC6-51ADD8A43A9A.jpeg106D069A-68E6-4175-993E-8597C1E1DFD1.jpeg9C575F70-791B-4255-AAB4-10F6D22FA92B.jpeg
 
  • Super!
Reaktionen: fix
Sehr schön Corinna, schaut echt gut aus!

Das Völker zusammenrücken/zusammenkuscheln merkt man immer wieder, jedes bisserl Wärme nützen, scheint die Devise zu sein.

Josef
 
Hier wiederum die soeben eingelangten Daten, abermals wurden 300 g an wertvollem Futter verbraucht, was auch gut so ist.


Sa
05.02.22

1,5
6,6

56,0
79,0


Schmida...
32,4

Bin mir nun relativ sicher, dass diese 32,4 Kilos das Mindestgewicht des heurigen Jahres sind, dies weil ich bereits beabsichtige im laufe der Woche der ersten Flade aufzulegen, aber wenn ma sehn.

Josef
 
Mit großer Spannung hab ich auf die heutigen Daten gewartet, soeben sind sie eingelangt

5 h​
6,1​
80,0​
32,3​
0,0​
0,0​
Details..
7 h​
5,2​
80,0​
32,3​
0,0​
0,0​
Details..
9 h​
3,6​
81,0​
32,3​
0,0​
0,0​
Details..
11 h​
5,7​
79,0​
34,8​
2,5​
2,5​
Details..
13 h​
11,3​
67,0​
34,7​
-0,1​
2,4​
Details..
15 h​
14,2​
56,0​
35,1​
0,4​
2,8​
Details..
17 h​
14,2​
54,0​
35,0​
-0,1​
2,7​
Details..
19 h​
9,3​
62,0​
35,0​
0,0​
2,7​
Details..
21 h​
6,0​
72,0​
35,0​
0,0​
2,7​
Details..

Bei 14,2 Grad wurde eine Halbzarge aufgesetzt, diese war 2,5 Kilo schwer. Unverzüglich darauf wurde die FuT Flagge aufgelegt, diese war 0,5 Kilo schwer, wie von Geisterhand waren innert kürzester Zeit 0,1 Kilo verschwunden, wohin dies wohl gekommen ist?

Wichtig zu sagen ist mir, dieses Volk hat von Ende September bis zum heutigen Tag lediglich 5,1 Kilo Futter verbraucht, dies ist anhand meiner wöchentlichen Berichte sehr leicht prüfbar.

Ab nun und bis zur Honiograumgabe lebt das Volk gewissermaßen im Schlaraffenland, laufend betreut von mir selber, mit vollen Honigwaben wird Danke gesagt.

Josef
 
Die Pflanzen sind dieses Jahr ca 3 Wochen früher dran gestern blühten Winterling, Krokus und Schneeglöckchen. Letztes Jahr war dies am 28.2, bin gespannt wie das ganze weiter geht...
 
Ein Foto meiner Winterlinge hab ich ja schon gepostet. Die Schneeglöckchen gucken auch schon, bei mir zu Hause im innerstädtischen Bereich sind sogar Narzissenknospen sichtbar. Wenn ich am WE nochmal in den Garten komme, werde ich mal schauen, was dort mit der Hasel los ist ... evtl. sind die sogar schon "durch".

Wolfgang
 
Bei uns liegt eine durchgehende Schneedecke, im Inntal auf 500m Höhe. Die Haseln blühen allerdings sehr bald, wenige Tage noch höchstens. Mittags fliegen die Bienen im Sonnenschein bei ca 5-8 Grad. Sie wirken richtig freudig, fliegen einfach so rum. Lustig der mit gelben Flecken gesprenkelte Schnee.
Corinna
 
Hasel war bei uns schon zur Jahresende in den Startlöchern, ein Glück ist die Natur so schlau und bringt nicht alles gleichzeitig zum blühen, so sind mittlerweile die ersten Hasel durch und manche aber noch in der Blüte. Bei der Salweide gehen die ersten Knospen auf, dürfte aber wegen mir noch etwas langsam machen.
 
Hier im Klostertal auf 800m ist noch alles im Winterschlaf.Heute waren es gerade mal 4,0 Grad in der Sonne, eine mächtige Schneedecke lässt den langen Winter am Füße des Arlbergs befürchten. Die Waagen zeigen kaum Veränderungen, wie auch, wenn kein Flug herrscht. Bin mittlerweile sehr ungeduldig, zum Glück kann ich in die Werkstatt …


(Die Gewichtszunahmen sind Schneekappen ..)

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