WECK entkalken

Josef Fleischhacker

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Ja
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ÖBW
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ZWA -Zwischenableger
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Zur Produktion unserer Mittelwände haben wir gleich drei Weck Einkochtöpfe, dies um zügig und abwechselnd arbeiten zu können, hat sich bestens bewährt.

Diese Kessel sind jedoch sehr heikel, verwendet man kalkreiches bWasser so lassen deren Heizstäbe sehr rasch nach, mitunter erhärtet sogar das Wachs im Kessel. Um dies zu verhindern wird einmal pro Jahr entkalkt, was relativ einfach und auch schnell vor sich geht. Ich verwende hierzu 5 L Regenwasser welches mit einem Trichterfilter filtriert wird, hinzu kommt 1 Liter 85 % Iger Industrieessig, diese Lösung lass ich nun mit Höchsttemperatur kochen. Nun abschalten, über Nacht stehen lassen, am nächsten Tag ist innen der Kessel wie neu und heizt auch wie neu.

Frage, wie pflegt ihr die WECKs?

Josef
 
Hallo!
Meinen Dampfmeister entkalke ich mit etwas Zitronensäure, ca. 1l Wasser und einen Teelöffel Zitronensäure aufheizen und stehen lassen, am nächsten Tag ist die Heizung wieder blitze blank.

LG
Helmut
 
In den Einkochtopf (zum Mittelwände pressen) kommt bei mir nur Regenwasser und deshalb ist er noch nie in die Lage gekommen entkalkt werden zu müssen.
 
Danke meine Herren, man sieht hier wiederum welche Möglichkeiten es gibt um ständig einsatzbereite Wecks zur Hand zu haben. Darf ich wer noch andere Tricks auf Lager hat.

Josef
 
Kalkiges Wasser ist ein Graus.
Wir haben hier sehr kalkiges Wasser. Meinen Kaffeevollautomaten muss ich alle 2 Wochen entkalken.
Ich kenn das auch anders. Wir hatten ja eine Großbaustelle vor dem Haus. Stuttgart 21, da wurde die neue Zugverbindung gebaut und parallel dazu die Autobahn verbreitert. In dieser Zeit wurde die hiesige Wasserentnahmestelle geschlossen um eventuelle Verunreinigungen zu verhindern. In dieser Zeit, ca 2 Jahre, hatten wir Bodenseewasser. Ein Traum. Keine verkalkten Wasserhähne, Keine Wasserflecken an der Duschkabine, ja selbst der Urinstein im Klo war nicht vorhanden. Und jetzt..... putzen putzen putzen.
Aber unser Wasserwerk überlegt eine Wasserenthärtungsanlage in Betrieb zu nehmen. Wahrscheinlich finde nicht nur ich das Schade, dass wir wieder "Kalkwasser" der härtesten Härte haben.
Deshalb habe ich sämtliche Entkalkungsmittel in Gebrauch. Essigessenz ebenso wie Zitronensäure. Auch frischer reiner Zitronensaft funktioniert gut. Und es gilt die Devise: Lieber einmal zu oft als zu wenig.

LG Doris
 
Ojemineh, so etwas gibt es hier gottseidank nicht. Im Gegenteil, um die empfindlichen Kupferleitungen zu schützen, wird im "Wasserwerk" sogar etwas Kalk zugegeben. Unser Erzgebirgswasser ist im Normalzustand zu weich.
Für mich stellt sich das Problem also nicht.

Wolfgang
der mal bei den Stadtwerken "tätig" war ...
 
Hallo,

wir hatten mal einen Wasserkocher der völlig verkalkt war und nicht mehr vernüftig heizte. Mangels Alternativen haben wir einen Schluck Ameisensäure reingekippt die von der Behandlung der Bienen über war. Wasserkocher war schlagartig Kalkfrei. Allerdings waren die Dämpfe die sich dabei gebildet haben, äusserst unangenehm.
 
Wir haben eine Entkalkungsanlage im Haus eingebaut (Ionentauschersystem) funktioniert mit Salz.
Ganz weg sind die Kalkrückstände nicht, aber erträglich.
 
Ich nehme an du verwendest die Weck-Einkochtöpfe um darin im Wasserbad das Wachs zu verflüssigen.

Damit habe ich seit 3 Jahren kein Problem mehr, denn ich verflüssige mein Wachs ohne Wasserbad und ohne Einkochtopf!
Möglich macht dies die Anschaffung einer mobilen Induktionskochplatte für ca. 30-40 Euro.

Das Wachs kommt direkt in einen Edelstahl-Kochtopf (induktionsfähig), den ich auf die Platte stelle. Dort stelle ich als Temperatur 80 Grad ein. Die Kochplatte sorgt nun dafür, daß der Boden des Kochtops die 80 Grad hält und nicht überschreitet. Nach 30-45 Minuten sind so ca. 5 kg Wachs auf 80 Grad erhitzt und bereit für die Verarbeitung.

Seither ist mein Keller auch schön trocken beim Mittelwand herstellen! Früher kondensierte der Wasserdampf an kalten Leitungen, Wänden etc. und tropfte sogar von der Decke (im Winter). Das ist jetzt nicht mehr der Fall.

Natürlich darf ein Induktionsfeld nicht verwendet werden wenn man einen Herzschrittmacher hat. Wie es sich mit Kochlea-Implataten verhält weiß ich nicht.

Natürlich besteht bei der Sache auch ein bischen Risiko: sollte der Temperatursensor versagen und die Kochplatte auf "volle Power" schalten würde das Wachs überhitzen können. Aber da muß man halt stets in der Nähe sein - was man beim MW gießen eh ist. Und ein kleiner Laser-Thermostat gehört ja sowieso zur Grundausstattung beim MW gießen.

Falls das mal jemand probieren will ein kleiner Tipp: gut wäre es, würde sich die Platte in 10er Schritten einstellen lassen. Meine kann nur jeweils um 20 Grad erhöht oder reduziert werden, also 80 oder 100 Grad. Ein 90 Grad wäre oft praktischer.
Und der Lüfter, der die Elektronik der Platte kühlt, ist leider auch ein bischen laut.

Servus,

Nils
 
Ich habe unsere Wasserleitung nach diesem System "behandelt".
Nicht so "studiert" berechnet und auch keinen überteuerten Zaubermagnet gekauft.
Nur einfach 4 Neodyn-Magnete um die Leitung befestigt.
Es ist wesentlich besser geworden.

Rolf
 

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  • Entkalkung Kronenbergstudie.pdf
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Warum wundert mich das jetzt nicht?

..."1996 untersuchte das Consumer Reports Magazine (Denver, Colorado) ein 535 US-Dollar teures "magnetic water treatment device" der Firma "Descal-A-Matic Corporation". Zwei identische Warmwasserboiler wurden zwei Jahre lang parallel betrieben, nur einer der beiden Boiler war mit dem Gerät ausgerüstet. Es wurde das gleiche, relativ harte Wasser (200 ppm) zugeführt. Nach zwei Jahren wurden die Boiler geöffnet und auf Kalkablagerungen hin untersucht. Es konnte kein Unterschied festgestellt werden."...


LG Michael
 
ach mei Glauben versetzt Berge und Spaltet Gesellschaften, ihr zwei solltet mal eure Suchmaschinen kalibrieren das ist immer so gegensätzlich. Ist das eigentlich nur bei Corona und Co so oder auch bei den Bienen ;) (damit ich nicht wieder gerüffelt werde das Smiley symbolisiert das man es nicht so ernst nehmen sollte was ich geschrieben habe)

zum Thema
bei uns geht auch die Zitronensäure gegen Kalk in den Wasserkocher, beim Weck wird das auch funktionieren hab ich aber noch nicht benötigt.
Wirkt das ganze eigentlich auch gegen irgendein Unkraut? Dann könnte man danach auch noch was mit dem Wasser anstellen.
 
Früher bekamen wir unser Wasser direkt aus einer Quelle im Wald. Kalk kannten wir nicht.
2010 sind wir dann umgezogen (15km) und bekommen unser Wasser aus einer Verbundleitung.
Wir haben alle 14 Tage unseren Wasserkocher mit Essig entkalken müssen.
Seit den Magneten geht es bei uns wesentlich besser. Vielleicht geht es auch nur bis zu einem gewissen Härtegrad.
In dem Schreiben stand glaube ich auch, dass der Kalk nicht entfernt wird sondern sich nur nicht niederschlägt/ausfällt.
Wir sind zufrieden! Das ist aber nur eine Sachfrage - geht absolut nicht gegen Michael!
Zu Psiram muss ich mich nicht äußern.

Rolf
 
Zur Produktion unserer Mittelwände haben wir gleich drei Weck Einkochtöpfe, dies um zügig und abwechselnd arbeiten zu können, hat sich bestens bewährt.

Diese Kessel sind jedoch sehr heikel, verwendet man kalkreiches bWasser so lassen deren Heizstäbe sehr rasch nach, mitunter erhärtet sogar das Wachs im Kessel. Um dies zu verhindern wird einmal pro Jahr entkalkt, was relativ einfach und auch schnell vor sich geht. Ich verwende hierzu 5 L Regenwasser welches mit einem Trichterfilter filtriert wird, hinzu kommt 1 Liter 85 % Iger Industrieessig, diese Lösung lass ich nun mit Höchsttemperatur kochen. Nun abschalten, über Nacht stehen lassen, am nächsten Tag ist innen der Kessel wie neu und heizt auch wie neu.

Frage, wie pflegt ihr die WECKs?

Josef
Hallo Josef, Wie genau geht das Ausschmelzen des Wachses aus dem Rähmchen wenn man einen Einkochtopf benutzt. Schwimmt das Wachs nach oben und die Rähmchen sind dann komplett wachsfrei oder wie muss ich mir das vorstellen? Wird dabei auch gleichzeitig dunkles Wachs gereinigt und hell? Liebe Grüße. Meine erste Frage im Forum hoffentlich habe ich das hier so richtig gemacht. Grüße Ebie
 
Hallo Ebie und Servus in unserer Rinde.

R#hmchen im Topf ausschließlich ausschmelzen wäre echt keine gute Idee, da bekommst einen Motschker (ungutes Gemisch) sondergleichen.

Wachs entweder im Dampfswachsschmelzer, oder auch im Sonnenwachsschmelzer ausschmelzen, folglich die Wachziegeln einer Klärung unterziehen, schon kannst reine und saubere Mittelwände gießen.

Josef
 
Hallo Bienenfreunde
Für die Wachsverarbeitung betreibe ich einen Dampfgenerator (6kw Leistung) der ausschließlich mit Kondensat betrieben wird. Kondensat aus Klimaanlage und Luftentfeuchter wird das ganze Jahr in Kunsstoffbehälter gespeichert und für die Wachsverarbeitung verwendet!
mfg Walter
 
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