Bürgerinitiative gegen Glyphosat

Hagen

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Ableger; (Weiteres noch offen)
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Auch Greenpeace bedankt sich:
Auch noch einmal für diejenigen, die noch nicht unterzeichnet haben
am Ende noch einmal der Link zu der Unterschriftseite

ZITAT:
Liebe/r Mitstreiter,
unser Kampf gegen Glyphosat hat einen wichtigen Meilenstein erreicht:
Eine Million Menschen haben die Europäische Bürgerinitiative für ein Glyphosat-Verbot unterschrieben.
Jetzt muss sich die EU-Kommission mit dem Wunsch der BürgerInnen auseinandersetzen,
das umstrittene Pflanzengift zu verbieten. Wir sagen danke an alle, die sich dafür eingesetzt haben!

Haben Sie noch nicht unterzeichnet?
Bitte machen Sie mit und verleihen Sie der Bürgerinitiative mehr Gewicht. Jede Stimme zählt!

Zitat Ende

https://landwirtschaft.greenpeace.at/glyphosat-eci/


VG
Hagen

 
Liebe Mitstreiter,

mehr als 1,3 Millionen Menschen aus ganz Europa haben die Europäischen Bürgerinitiative (EBI) gegen
Glyphosat unterzeichnet
-- was für ein Erfolg!

Die letzten Unterschriften trafen am Freitagabend ein -- genau ein Jahr zuvor war die fünfzehnjährige Lizenz für Glyphosat ausgelaufen.
Die Konzerne, die das krebserregende Gift herstellen, sind seither noch mächtiger geworden:
Durch milliardenschwere Deals schließen sie sich zu unkontrollierbaren Megakonzernen zusammen --
und mit der geplanten Horrorfusion von Bayer und Monsanto steht uns die größte Gefahr erst noch bevor.

Doch wir sind mehr als eine Million Menschen, und gemeinsam können wir diesen Konzernriesen Einhalt gebieten!
Letztes Jahr hat die Europäische Kommission die Lizenz für Glyphosat lediglich um 18 Monate verlängert.
Nachdem die Experten der Weltgesundheitsorganisation das Pestizid als wahrscheinlich krebserregend eingestuft hatten,
konnte sie eine umfassendere Zulassung nicht mehr durchsetzen.

Doch jetzt hat die Kommission eine Verlängerung um 10 oder sogar 15 Jahre wieder ins Spiel gebracht!
Das Timing für unsere EBI gegen Glyphosat könnte also nicht besser sein.
Bei den anstehenden Entscheidungen über Glyphosat ist die Kommission jetzt gesetzlich dazu verpflichtet,
auf unsere Forderungen zu reagieren
und diese bei ihren Entschlüssen zu berücksichtigen.

Wir gehen davon aus, dass die EU-Kommission ihren Vorschlag vor dem 19. Juli veröffentlicht,
wenn sie sich zu Gesprächen mit Vertretern der Mitgliedsstaaten trifft. Ende des Sommers werden
die Regierungen dann über diesen Vorschlag entscheiden, bevor die Kommission eine endgültige Entscheidung trifft --
diese muss bis zum Ende des Jahres erfolgen, wenn die aktuelle Glyphosatlizenz ausläuft.

Wir werden dafür kämpfen, dass es keine weitere Lizenzverlängerung der gefährlichen Chemikalie geben wird!

VG
Hagen

 
Na immerhin:

ZITAT:

Umweltministerin lehnt Glyphosat für weitere zehn Jahre ab –
„EU ignoriert Schaden an Tier- und Pflanzenwelt“

13. Juli 2017 7:33
Umweltministerin Barabara Hendricks stemmt sich gegen den Vorschlag
der EU-Kommission, den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat für
weitere zehn Jahre in Europa zuzulassen.


Protest in Berlin gegen den Einsatz des Unkrautvernichters Glyphosat.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks will den umstrittenen Unkrautvernichter
Glyphosat nicht für weitere zehn Jahre zulassen.
Einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission lehnt sie ab,
berichtet „Bild“ (Donnerstag). „Die Kommission hat nichts dazugelernt.
Sie will Glyphosat wieder zulassen, aber ignoriert dabei komplett den
Schaden für unsere Tier- und Pflanzenwelt. Deshalb bleibe ich bei meinem Nein“,
sagte Hendricks gegenüber der Zeitung.
Hendrik sagte weiter:
„Wir haben seit Beginn der Glyphosat-Debatte darauf hingewiesen,
dass jede Neuregelung nachteilige Folgen für die biologische Vielfalt verhindern muss.
Leider geht der neue Vorschlag der EU-Kommission darauf nicht ein.“ (dts)

ZITAT ENDE

Zu bedenken ist noch, dass es wieder in die Wahlkampfphase geht
und "Versprechungen" nach den Wahlen expressis verbis unserer "Rauten-Dame"
nicht mehr gelten.

VG
Hagen
 
Aber weiter geht ´s :

Umweltinstitut München schrieb:
Glyphosat und Krebs: Systematischer Regelbruch durch die Behörden
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

die Skandale um die gesundheitliche Bewertung von Glyphosat sind uferlos: Immer
wieder kommen Informationen über geheim gehaltene Studien von Monsanto und Co.,
das gezielte Weglassen von relevanten Daten und die Beeinflussung von Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern ans Licht.

Heute erscheint in Wien eine neue Analyse, in der der Toxikologe Dr. Peter Clausing
nachweist, wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), die Europäische
Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) und die Europäische Chemikalienbehörde
(ECHA) systematisch Hinweise auf eine krebserzeugende Wirkung von Glyphosat
aussortieren.


Bei der Auswertung von sieben Studien verstießen die Behörden zudem eindeutig gegen ihre eigenen Richtlinien.

Laden Sie hier die Analyse herunter, die wir gemeinsam mit anderen Umweltorganisationen veröffentlicht haben.

Diese Woche wurde zudem ein Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes im Bundestag bekannt,
das ein Glyphosatverbot mit Gentechnik in Verbindung bringt. Sollte Glyphosat verboten werden,
muss die EU auch den Import von Lebens- und Futtermitteln mit Glyphosatrückständen unterbinden.
Auf Millionen Hektar in Südamerika wächst genmanipuliertes, glyphosatresistentes Soja für die
Massentierhaltung in Europa. Wenn Glyphosat verboten wird, dürfen diese Futtermittel nicht mehr importiert werden.

Es drängt sich ein schwerwiegender Verdacht auf: Soll Glyphosat gerettet werden,
weil es für Teile der Landwirtschaft "systemrelevant" geworden ist?
Kommende Woche beraten die EU-Mitgliedsstaaten das erste Mal über den Vorschlag
der Kommission, das Gift für zehn weitere Jahre zuzulassen. Dabei dürfen die falschen
Einschätzungen der Behörden nicht als Entscheidungsgrundlage dienen. Wir fordern die
Mitgliedsstaaten dazu auf, das in der EU geltende Vorsorgeprinzip anzuwenden und ein
Verbot von Glyphosat durchzusetzen. Das Europäische Parlament muss außerdem einen
Untersuchungsausschuss einsetzen, um die massiven Fehler der Behörden im
Zusammenhang mit der Glyphosatbewertung ans Licht zu bringen.

VG
Hagen
 
Ja Arjen,

hierzu liefen schon sehr viele.
Die jährliche "Wir haben es satt" - Demo in Berlin z.B.,
Unterschriftenaktionen, Demos in Brüssel,
Protestbriefe, Flyer-Aktionen, an denen wir uns
vom Forum aus beteiligten, bis hin zur
Demo gegen TTIP und CETA.

Das ist der alternativlosen "Rauten-Dame" vollkommen
egal, und den Damen und Herren in Brüssel
auch, denn schließlich geht es um die Interessen der
Großkonzerne und um Milliarden - Gewinne.

Aber wir machen weiter; hier gilt es konstant und
stetig zu bleiben.


VG
Hagen
 
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