Wandern auf dem Wasser

CharlyBaum

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2 Jan. 2011
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Ort
Werder(Havel)
Imker seit
2010
Heimstand
In Werder auf der Insel
Wanderimker
Ab 2012 auf einem Bienenboot
Rähmchenmaß/Wabengröße
DN andethalb
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Hier möchte ich meinen "Wanderwagen" vorstellen, auf der Havel bei Brandenburg. Nach einem Jahr Bauzeit ging es am letzten Samstag los. Mit 20 Völkern in Trogbeuten auf der Wasserstraße, war schon aufregend da eine Probefahrt nicht möglich war, die Völker standen schon auf dem Dach,
Ich hoffe, das Photoeinfügen passt so, ist auch das erste mal.

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Einfach nur genial!!! :D
 
Ich bin wirklich platt, das ist mehr als innovativ!
War die Zeitung schon bei Dir oder der rbb?

Gruß aus dem Dahmeland von einem heillos überarbeiteten
gärtner franz
 
:)

Hallo,
glückwunsch sieht gut aus!

Hast du Probleme damit, das sich die Bienen aufgrund der immer gleich aussehenden Wasseroberfläche nicht orientieren können? Oder das sie ins Wasser fleigen, weil sie den Himmel und die wasseroberfläche verwechseln?

Viel Erfolg, Malte Niemeyer
 
Respekt

Meinen tiefsten Respekt!
Wohnst du fix auf diesem Hausboot?
Meine Frage zu den Bienen: Ist die ungeschützte Lage direkt in der Sonne, und noch dazu als unterlage Blech, kein Problem bei größerer Hitze?
Trotz dieser Frage finde ich solche Ideen einfach genial .......
 
Danke für die schönen Reaktionen,

ist schon spannend, zu den Fragen, das Blech (ALU) ist kein Problem, es reflektiert viel der Einstrahlung zurück, anfangs sind einige Bienen rückwärtz auf den Deckeln gelandet, die Spiegelung hat wohl den Himmel vorgegaukelt, jetzt geht es, das Alu ist anoxydiert und spiegelt nicht mehr so sehr. Probleme mit dem Verfliegen wegen der Wasseroberfläche gibt es wohl nicht, zu Hause stehen sie auch am Wasser, habe gelesen, dass Versuche durchgeführt wurden, wo man Beuten auch auf dem Wasser stationiert hatte, da ging es um das Messen von Entfernungen der Biene, die Wasseroberfläche wurde mangels Marken von den Bienen nicht mitgerechnet. Zum Problem der Sonne, ich habe mir Trogbeuten selbst gebaut, diese sind einen Meter lang und haben einen hohen Boden, welcher komplett offen ist, so dass genügend Volumen da ist, gute Durchlüftung. Nach des Saison werde ich die Solarpaneeele auch den Beuten installieren, zum klappen damit man von oben gut rankommt und als Beschattung. habe ich nicht mehr geschafft. Ich lebe die nächsten Wochen auf dem Boot, habe mir eine Auszeit genommen. Ist alles hier, essen, schlafen, Dusche und auch ein Schleuderraum.
Schön dass man von Franz wal wieder was gehört hat
 
Menschenskind was willst denn noch mehr, ein schöner Fluss, die eigenen Bienen auf dem Boot, alles wesentliche zur Hand, fehlt eigentlich nur noch eine Handdaubel!

Dankeschön für diesen tollen Bericht und nun angenehme zwei Wochen Erholung.

Josef
 
Absolut toll!!!

Ich als bayrischer Kraxelhuber im tiefsten Binnenland habe von Wasserbooten überhaupt keine Ahnung, deshalb die Frage, das Boot muss wohl die ganze Zeit auf derselben Stelle stehen, damit die Bienen das Flugloch finden und wenn gefahren oder weiter geschifft oder wie sagt man? werden muss, dann nur nachts und mindestens 3 KM vom alten Standort entfernt?
 
Absolut toll!!!

Ich als bayrischer Kraxelhuber im tiefsten Binnenland habe von Wasserbooten überhaupt keine Ahnung, deshalb die Frage, das Boot muss wohl die ganze Zeit auf derselben Stelle stehen, damit die Bienen das Flugloch finden und wenn gefahren oder weiter geschifft oder wie sagt man? werden muss, dann nur nachts und mindestens 3 KM vom alten Standort entfernt?

Ja Das ist so! Das Boot hat 4 Rohre, welche in den Grund gelassen werde so dass das Boot absolut auf der Stelle steht, wandern kann ich nur nachts, wie sonst auch. Die ca 80 mm dicken Rohre sind 3 m lang, am Boot sind Gleithülsen. Mit einer Ratsche für Erwachsene werden sie beim Losfahren aus dem Schlick gezogen.
So ist der Plan, testen kann ich es erst, wenn es in die Robinie geht. Sind ca 20 Km weiter in Richtung Potsdam.
 
Menschenskind was willst denn noch mehr, ein schöner Fluss, die eigenen Bienen auf dem Boot, alles wesentliche zur Hand, fehlt eigentlich nur noch eine Handdaubel!

Dankeschön für diesen tollen Bericht und nun angenehme zwei Wochen Erholung.

Josef

Was ist ene Handdaubel????
 
Ein Fischernetz
 
Danke für die schönen Reaktionen,

ist schon spannend, zu den Fragen, das Blech (ALU) ist kein Problem, es reflektiert viel der Einstrahlung zurück, anfangs sind einige Bienen rückwärtz auf den Deckeln gelandet, die Spiegelung hat wohl den Himmel vorgegaukelt, jetzt geht es, das Alu ist anoxydiert und spiegelt nicht mehr so sehr. Probleme mit dem Verfliegen wegen der Wasseroberfläche gibt es wohl nicht, zu Hause stehen sie auch am Wasser, habe gelesen, dass Versuche durchgeführt wurden, wo man Beuten auch auf dem Wasser stationiert hatte, da ging es um das Messen von Entfernungen der Biene, die Wasseroberfläche wurde mangels Marken von den Bienen nicht mitgerechnet. Zum Problem der Sonne, ich habe mir Trogbeuten selbst gebaut, diese sind einen Meter lang und haben einen hohen Boden, welcher komplett offen ist, so dass genügend Volumen da ist, gute Durchlüftung. Nach des Saison werde ich die Solarpaneeele auch den Beuten installieren, zum klappen damit man von oben gut rankommt und als Beschattung. habe ich nicht mehr geschafft. Ich lebe die nächsten Wochen auf dem Boot, habe mir eine Auszeit genommen. Ist alles hier, essen, schlafen, Dusche und auch ein Schleuderraum.
Schön dass man von Franz wal wieder was gehört hat

Maravilha!
Welche Basis hast Du verwendet? Ist ein Schleppkahn? Das Haus ist einfach schön, gemütlich, ein Traum. Hast Du Fotos vom Innenausbau? Wie heizt Du?
Bienen im Wasser: hier in Brasilien gibt es jede Menge Imker die ihre Bienen auf Stelzen ins Wasser Stellen. Viele Sumpfregionen lassen keine andere Wahl.
Funktioniert einwandfrei. Die Fische freuen sich auch über altersmüde und das Flugloch verfehlende Bienen, da ist das Anglerglück sicher nicht weit ;-)
 
Hallo Oliver,

Der Unterbau ist ein Trimaran, aus Alu geschweisst, der Mittelschwimmer ist für 1000l Wasser und 500l Abwasser ausgelegt, darauf ist ein normales Blockbohlenhaus aus 60mm Fichte aufgebaut. Die Dachbalken habe ich enger gelegt wegen der Last,

Es summt wie verrückt auf dem Dach, sind alle im Raps
 
Hallo Oliver,

Der Unterbau ist ein Trimaran, aus Alu geschweisst, der Mittelschwimmer ist für 1000l Wasser und 500l Abwasser ausgelegt, darauf ist ein normales Blockbohlenhaus aus 60mm Fichte aufgebaut. Die Dachbalken habe ich enger gelegt wegen der Last,

Es summt wie verrückt auf dem Dach, sind alle im Raps

Parabens! Ein wahrer Traum! Wünsche Dir traumhafte Tage und eine erfolgreiche Honigernte!
 
Hallo Charly,

das ist ja ein Ding, super ! Und ich als Freizeitkapitän bin nicht auf die Idee gekommen.
 
RESPEKT :SM_1_32:

Da steckt ne Menge Arbeit und Schweiß drin,

ich wünsch Dir, das Du das ganze Projekt in vollen Zügen erleben kannst.



Gruß

bernhard
 
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