Entschuldigung für´s kryptische Geschreibsel
Ist Zustand - Brutzarge mit Brut-Rähmchen, das Rähmchen Pos. 1 (Beutenwand) ist "alt", Pos. 2-5 ist wohl zeitgleich zugegeben worden (Annahme); hoher Bienenbesatz (von der Beutenwand aus gezählt) ist in den Gassen 1, 2, 3, in 4 und 5 eher nicht
Ich gehe von einem 1 Wabenableger zur Trachtzeit (Nachbarbeute mit 3 Zargen, also mind. 1 Honigzarge) oder imkerlichem Futterstrom aus.
Die neu angelegte Zellen enthalten keinen Pollen, Futter, Brut - also wurde das Futter direkt verwertet, eine Einlagerung konnte nicht stattfinden.
Annahme - wenn der Futterstrom unterbrochen wird endet auch die Bautätigkeit, es kann aber auch zum "umsetzten" von Wachsteilen kommen
Optimal ist ein permanenter, geringer Futterstrom in dieser Aufbauphase
Zumindest die auf dem Foto sichtbaren neuen Rähmchen haben Mittelwände die auf den Unterträger aufgesetzt wurden
Annahme - auf den Unterträger aufgesetzte Mittelwände werden immer mal wieder von diesem getrennt, vor allem bei Brutwaben. Im reinen Naturbau "hängen" diese häufig nur am Oberträger
Annahme - zu geringe Volksstärke
Geringe Volksstärke = wenig Wachsproduktion notwendig und auch die Fähigkeit dazu ist gering.
Offensichtlich bestand aber ja der Wille 5 Rähmchen wenigstens in Teilen auszubauen und dies auch in einer horizontalen Linie (nicht in Girlanden). Es bestand also "Einigkeit" im Bautrupp.
Fazit - Qualität der Mittelwand ist in Ordnung. Futterstrom, Volksstärke, Erweiterung kann hinterfragt werden. Mittelwand nicht kraftschlüssig anschließen.
J.