Api Live Var bzw. Thymovar

Ich bin inzwischen mitten in der Behandlung mit Apilive var. Da der Beitrag hier rein passt, stelle ich eine Kopie ein:


Ich habe heuer auch 4 meiner Völker mit Api live Var behandelt. Seit letzten Freitag sind die Streifen drin.
Das die Bienen den Geruch nicht sonderlich mögen war mir klar. Ich konnte mich allerdings nicht dazu durchringen, mit AS zu behandeln, da ich mir das noch viel gröber vorstelle.

Außerdem sind die äußeren Einflüsse nicht immer abschätzbar. Luftfeuchtigkeit, Temperatur usw.
Bei uns im Verein gab es mehrfach hohe Verluste, alle mit AS behandelt.

Wir haben alte, erfahrene Imker, die sogar alle zwischen 25 und 30 Völker verloren haben. Wenn die AS BEhandlung nicht anschlägt und man das nicht merkt, wiegt man sich in Sicherheit und im Frühjahr kommt das böse Erwachen.

Ich hab mich mit vielen Imkern über die Varroabehandlung unterhalten. Wenige behandeln mit Api live var.
Die die es tun, sind restlos begeistert. Ein Imker, von dem ich heuer einen Kunstschwarm bekommen hab behandelt seit Jahren über 30 Völker so, seit dem keine Ausfälle mehr. Mit AS gab es immer wieder Ausfälle.

Er sagte halb im Scherz, die Imker, die mit AS behandeln und dann Ausfälle haben, kaufen dann im Frühjahr Ableger von mir.

Der Händler der bei uns in der Umgebung die Vereine mit Material versorgt, behandelt auch schon seit Jahren mit Api live, seither keine ausfälle mehr.

Er schüttelt nur den Kopf über die Mengen an AS, die bei ihm gekauft werden, und wenn die Imker dann jammern und sich bei ihm beklagen.

Aber auf die Streifen greift kaum jemand von denen zurück. Ich führe das auf das Herdenverhalten vom Menschen zurück. Wenn´s alle so machen, dann muss es ja passen und es gibt ja (fast) immer jemanden, der noch höhere Verluste hat, das tröstet.



Zum Abfall:
Ich finde nur einzelne Milben auf der Windel, was ich einerseits auf Ohrwürmer und Ameisen zurückführe, andererseits habe ich den Ganzen Sommer über kaum Milben gefunden, daher vermute ich, das nicht so viele wie letztes Jahr drin sind.

Zum Thema Rückstände:

Wenn man unter Api life Var googelt dann findet man aus der Schweiz eine Untersuchung als PDF Datei zu dem Thema, in der keine bedenklichen Rückstände gefunden wurden.

http://www.alp.admin.ch/suchen/index.ht ... ltextsuche
 
Hallo liebe Bienenfreunde,
ich lese und verfolge nun diesen Thymolbericht in Hinsicht auf Varroa mit großem Interesse, und, trotzdem ich absoluter Neuling bin mit relativ wenig Erfahrung, schaue ich mir das ganze mal vorübergehend von außen an. Ich muss feststellen, dass irgendwie alle Behandlungsarten sei es AS oder Thymol doch zumindest ziemlich stinken, OS ziemlich gesundheitsschädlich ankommt. Die Ameisensäure ist mit nur einem (ich glaube Sauerstoff-) Molekül vom Formaldehyd entfernt. Also alles in allem sehr bedenklich. Bis dato erscheinte mir die Milchsäurebehandlung doch am sympatischten, ist die Milchsäure wirklich die einzige organische Säure die natürlich gewonnen werden kann. Aber zurück zur Thymolbehandlung. Auch diese finde ich sehr interessant, kommt mir doch neulich ein Internetbeitrag in die Röhre, der mich aufhorchen ließ: Exomite. Ein englisches Produkt, welches im Prinzip wie ein "Kontaktgift" arbeitet aber der Wirkstoff Thymol ist. Nur, dass hierbei der Thymolgehalt im Gegensatz zu anderen Thymol Produkten um (höre und staune) 60% reduziert ist, bei einer Wirksamkeit gegen Varroa bei bis zu 89%. Hier der Link zur Website: http://www.exosect.com/product_guide/ex ... .asp?css=1
Ich werde dieses Produkt auf jeden Fall ausprobieren, denn wenn es so wirkt wie auf der Internet site versprochen so finde ich dies revolutionär in der Varroabekämpfung. Wenn man nun diese Methode mit der Milchsäurebehandlung kombiniert, denke ich könnte man diesen "Scheißviechern" (Milben) doch gehörig zu Leibe rücken. Zumal durch diese Kontaktbehandlung auch Fremdbienen etc. mitbehandelt werden und das Thymol mit nach Hause nehmen.
Letztlich muss man wohl doch jemanden hören, der/die damit schon Erfahrungen gesammelt hat, um sich nicht in Euphorie zu verlieren. Gibt es denn jemand unter Euch, der/die davon gehört und eventuell damit experimentiert hat?
Gruß, Roberto
 
Hallo,

ich habe mich die letzten Jahren auch sehr stark mit Exomite auseinandergesetzt und bin ebenfalls wie Du sehr überzeugt, das das was werden kann. Ich wollte es auch bestellen und ausprobieren, damals gab es aber erst die ganzen Versuchreichen und noch kein Mittel zum kaufen. Aber ich denke nach wie vor das eine Varroabehandlung mit diesem Mittel auch sehr gut funktionieren kann. Sehr schade finde ich das die Firma die ganzen Testergenisse die ich immer mitgelesen habe, aus der HP entfernt haben. Allerdings habe ich tw. die Ergbnisse bei der Vertreibsfirma http://agri-nova.biz/
wiedergefunden. Wie ich jetzt gesehen habe, kann man das Mittel inzwischen dort direkt bestellen, danke Roberto für den Hinweis, das das Produkt endlich am Markt ist.

@roberto: Hast Du vielleicht schon den Preis dort angefragt, bzw. den Versand- und Zahlungsmodus herausgefunden ?

Zur kurzen Erkärung für alle anderen über Exomite:
Bei dieser Methode wird ein elektrostatischen Wachspulver ( das auch mit Thymol versetzt ist) in den Bienenstock geschoben. Dieses Pulver bleibt im Haarkleid der Biene hängen und rückt so den Varroas direkt vor Ort an den Kragen.
 
Hallo Sybill,
habe mich lange nicht gemeldet, bin jetzt aber zurück. Leider konnte ich auch diese Exomite geschichte nicht weiter verfolgen. Ich bleibe aber dran. In der Zwischenzeit ist mir jedoch zufällig ein ganz anderer Beitrag unter die Finger gekommen, und zwar die Diplomarbeit eines Finnen, der mittels Puderzuckerbestäubung die Varroamilben zu Fall bringt. Er schreibt: "ich habe noch nie so viele Milben fallen sehen".
Gruß, Roberto
 
@ Roberto

Puderzucker ist schlicht und einfach Unsinn! Zwar putzen sich die Bienen bei der Bestäubung no na, ist ja bekömmlich, möglicherweise fallen dabei auch einige Milben aufs Bodenbrett und wenn diese offen sind sogar unten durch, aber diese Blutsauger sind keineswegs hinich. Milben sind schnell, als findige Überlebenskünstler schaffen die locker den Weg zurück.

Josef
 
Hallo
Bei uns in der CH wird sehr viel mit Thymolprodukten gearbeitet. Nun ist es aber leider wirklich so, dass an diesen Ständen immer ein Duft in der Luft ist. Weiter haben sehr viele Imker welche Völker verloren haben, mit Thymol bekämpft.
Wegen der Verdunstung hat man hier einfach die gleichen Probleme wie auch mit einer AS Langzeitbehandlung. Wenn das Wetter und die Dosierung nicht stimmt dann .....
Noch etwas für Josef. Thymol ist bei uns für Bio Imker verboten. Warum wohl. Leider wird dann oftmals der Honig damit verschandelt, da bei vielen Imkern nicht unterschieden wird zwischen HR und BR Waben.
Als Bio Imker ist nur AS, OS und MS zugelassen, weil ich hier sicher keine Rückstände habe. Weder im Honig noch im Wachs.
Noch etwas zur AS. Euer Imkerpräsident der Herr Ulz arbeitet seit dem Anfang mit der AS und hat gemäss seiner Aussage noch nie Völker verloren und auch mit den Kö keine Probleme gehabt. Wenn man also die AS richtig einsetzt hat man hier ein Super Mittel.
Freundliche Grüsse
Hugo
 
Zitat hugo

Weiter haben sehr viele Imker welche Völker verloren haben, mit Thymol bekämpft.

Hugo, mit Thymol den Milben zuleibe rücken, heißt den relativ genauen Befall bereits im Vorfeld zu eruieren. ALV wirkt verheerend, hat aber einen sehr starken Nachteil, da es nicht in den Zellen wirkt. Somit sind unsere Quellgeister für die Dauer der Behandlung bestens geschützt.

Macht mann nun den fatalen Fehler die Plättchen zu entfernen um zu füttern, können uns diese abermals die lange Nase zeigen, denn die geschlüpften schlüpfen abermals unverzüglich in die Zellen. Wenn man Pech und die Milben Glück haben, sind diese also für mindestens fünf Wochen ungeschoren davongekommen.

Zitat hugo

Noch etwas für Josef. Thymol ist bei uns für Bio Imker verboten. Warum wohl. Leider wird dann oftmals der Honig damit verschandelt, da bei vielen Imkern nicht unterschieden wird zwischen HR und BR Waben.

Ist bei einräumig überwintern nicht möglich hugo, denn es kommt beim erweitern im besten Fall eine einzige Wabe in den zweiten Raum. Was unten übrig bleibt, ist der Teil für den Zwischenableger.

Zitat hugo

Noch etwas zur AS. Euer Imkerpräsident der Herr Ulz arbeitet seit dem Anfang mit der AS und hat gemäss seiner Aussage noch nie Völker verloren und auch mit den Kö keine Probleme gehabt.

Wer´s glaubt mein lieber Hugo. Offenbar ist unser Präsi ein vom Glück begnadeter Imker. Leider gehöre ich nicht zu jenen glücklichen Menschen die mit AS noch nie Völker verloren haben. Hier wimmelt es nur so von Experten, aber ich glaube nicht, dass es einen zweiten gibt, der mit AS noch nie Völker oder Königinnen verloren hat.

Josef
 
Hallo Josef
Ich überwintere immer nur einräumig. Da ich nicht ein grosser starker Imker bin welcher einen Rücken aus Edelstahl hat, arbeite ich mit Flachzargen als HR und zwei BR in Dadant wären doch ein bisschen übertrieben.
Betreffend Eurem Herr Ulz hätte ich mir schon vorgestellt, dass Ihr im glaubt. Schliesslich ist er der Boss und verfügt auch noch über die notwendigen Titel. Gemäss meinem Eindruck über Euere schönes Land sind die Titel schliesslich sehr wichtig.
Nun noch etwas zum Thymol.
Ich denke mir einfach, dass AS viel sicherer in der Wirkung ist und wenn wirklich einmal eine Kö dranglauben muss, so hat doch ein heutiger Imker praktisch immer Reserveköniginnen. Thymol hat für mich einfach etwas mit Glückspiel zu tun und da wir in den letzten Jahren so ungewöhliche Bienenjahre hatten, sind für mich auch die Verluste klar, denn wen einfach behandelt wurde ohne denken und kontrollieren, war jetzt der Zeitpunkt da, an welchem die Völker wegen der Milbe zusammenbrachen.
Freundliche Grüsse
Hugo
 
Hallo Leute, insbesondere Drohn,

die letzte Zeit habe ich ein bisschen rumprobiert, auch weil mich der "Puderzuckerquatsch", wie es Drohn abtut, nicht in Ruhe gelassen hat.
Mein Imkerpate hat mir empfohlen die Windel rein und mal 10 Tage nicht anrühren. Habe ich gemacht. Habe bei einem Volk nach 10 Tagen 57 gefallene Milben gezählt, alle tot. Die sind gefallen, ohne jegliches Zutun meinerseits, also keine Chemie oder sonst was. Ist schon enorm Beängstigend, also Handlungsbedarf. Mein Imkerpate sagt: lass uns die Oxalsäure machen.
Ich sage: zuerst möchte ich noch was anderes probieren, nämlich die Puderzucker-Methode. Habe ich also gemacht. Sage und schreibe, also in der Früh um 10 Puderzucker aufgestreut wie auf Stollen, ca. 4 Stunden später habe ich die Windel gezogen und gezählt. Ich war ziemlich platt, es sind 51 Milben gefallen. Fast alle am Leben. Nicht eine einzige hat es geschafft, sich auf den Weg zu machen, weil im Puderzucker, der durch die Wabengasse gefallen war, kein fortkommen war. Nun hat meiner Meinung nach Drohn in diesem Punkt nicht recht. Ich bin überzeugt, dass mit dieser Methode die Varroa ziemlich in den Griff zu bekommen ist. Wenn man dann noch mit A-Säure und/oder Milchsäure nachlegt, diese Drecksbiester wirklich klein zu kriegen sind. Nach drei Tagen werde ich das Pudern wiederHolen, bin neugierig was dabei rauskommt. Außerdem bin ich neugierig, was Ihr dazu sagt. Ich werde Euch auf dem laufenden halten. Gruß, Roberto.
 
Nun roberto, ich sage etwas dazu, nämlich folgendes: alles was die Milben nicht mordet, bringt nichts und kostet letztendlich viel Kohle.

Auch werden massenhaft Wespen, Ameisen und sonstiges Krabbelzeug angelockt. Auch sind die kurzfristig im Puderzucker gefangen Milben schneller frei als Du denkst, dies sind nämlich sehr zaaache Tiere.

Zitat roberto

Ich werde Euch auf dem laufenden halten.

Würde uns sehr freuen, aber bitte in einem neuen Thread extra für Puderzucker.

Josef
 
drohne schrieb:
Würde uns sehr freuen, aber bitte in einem neuen Thread extra für Puderzucker.

Josef

Dann nenn ihn aber bitte "Staubzucker", a bissl Österreich soll schon übrigbleiben, oder? :shock:
 
Nein Reinhard, der heißt wirklich Puderzucker, auch in Österreich. Das ist die feinst gemahlene Zuckerform. Wir Imker verwenden Puderzucker zur Futterteigbereitung.

Josef
 
Josef, das sehe ich nicht so. Ich glaube nicht, dass in der Zuckerkorngröße eine Unterschied zwischen Puderzucker und Staubzucker ist. Sprich: Staubzucker ist grobkörniger als Puderzucker. Oder gibt´s dafür ein Informationsblatt oder dergleichen?
Das ist meines Erachtens nur eine Sprachauslegung.
Wenn nicht, dann bleibe ich bei meiner Bitte: Lass Österreich drinnen.
 
Ich betätige mich jetzt als Moderator im Sinne des Wortes, weil ich ja seit fast 20 Jahren in und mit und zwischen beiden Sprachkreisen lebe:

Der Thread könnte heißen

"Staubzucker / Puderzucker" oder "Puderzucker / Staubzucker",

dann verstehen's alle und alle kommen auf ihre Kosten.

Aber "Staubzucker" klingt für mittel-/niederdeutsche Ohren genauso fremd oder komisch wie "Puderzucker" für österreichische.

Herzlichen Gruß,
franz.
 
solarplexus
Betreff des Beitrags: Api Live Var bzw. Thymovar
BeitragVerfasst: 02.04.2008, 14:56

Irgendwie ist hier ein Beitrag von mir verschwunden, indem ich schonmal meine Erfahrungen mit den Thymol-Produkten schilderte. Hab' jetzt keine Lust das ganze nochmal zu posten. Unterm Strich gibts bei richtiger Anwendung keine Rückstände und keinen üblen Geruch, basta! Während der Anwendung stinkts. Aber wer würde den schon gerne während einer AS-Behandlung gerne mit in der Beute sitzen. Ganz nach dem Motto: Erstunken ist noch keiner, verätzt schon viele ....


Ist der Von solarplexus geschriebene Beitrag wieder aufgetaucht?

LG Jens
 
Irgendwie ist hier ein Beitrag von mir verschwunden, indem ich schonmal meine Erfahrungen mit den Thymol-Produkten schilderte. Hab' jetzt keine Lust das ganze nochmal zu posten. Unterm Strich gibts bei richtiger Anwendung keine Rückstände und keinen üblen Geruch, basta! Während der Anwendung stinkts. Aber wer würde den schon gerne während einer AS-Behandlung gerne mit in der Beute sitzen. Ganz nach dem Motto: Erstunken ist noch keiner, verätzt schon viele ....

Kleine Anmerkung:
Verätzen geht bei Bienen in der Beute sowieso nicht. Auch nicht bei 90%iger Ameisensäure. Bienen sterben an Übersäuerung nicht aber an Verätzungen wie vielfach berichtet.

Beste Grüße

Dieter
 
Der Bienen-Much schrieb:
Irgendwie ist hier ein Beitrag von mir verschwunden, indem ich schonmal meine Erfahrungen mit den Thymol-Produkten schilderte. Hab' jetzt keine Lust das ganze nochmal zu posten. Unterm Strich gibts bei richtiger Anwendung keine Rückstände und keinen üblen Geruch, basta! Während der Anwendung stinkts. Aber wer würde den schon gerne während einer AS-Behandlung gerne mit in der Beute sitzen. Ganz nach dem Motto: Erstunken ist noch keiner, verätzt schon viele ....

Kleine Anmerkung:
Verätzen geht bei Bienen in der Beute sowieso nicht. Auch nicht bei 90%iger Ameisensäure. Bienen sterben an Übersäuerung nicht aber an Verätzungen wie vielfach berichtet.

Beste Grüße

Dieter
Doch bei Überdosierungen, die meist unabsichtlich passieren, werden die Tracheen verätzt! So mancher Langzeitverduster ist auch schon ausgelaufen ...
 
Doch bei Überdosierungen, die meist unabsichtlich passieren, werden die Tracheen verätzt!

Falsch!

Tracheen, lieber Supernova, können eigentlich nur durch den direkten Kontakt der Säure, in flüssige Form verätzen. Ansonsten biologisch kaum möglich.

Bienen schützen sich selbst, indem sie durch fächeln die Säure verdünnen.
Bienen schützen sich selbst, indem sie die Beute fluchtartig verlassen.

So mancher Langzeitverdunster ist auch schon ausgelaufen ...

Das soll vorgekommen sein. Ist aber kaum die Regel.

Herzliche Grüße

Dieter
 
Der Bienen-Much schrieb:
Doch bei Überdosierungen, die meist unabsichtlich passieren, werden die Tracheen verätzt!

Falsch!

Tracheen, lieber Supernova, können eigentlich nur durch den direkten Kontakt der Säure, in flüssige Form verätzen. Ansonsten biologisch kaum möglich.

Bienen schützen sich selbst, indem sie durch fächeln die Säure verdünnen.
Bienen schützen sich selbst, indem sie die Beute fluchtartig verlassen.

[quote:3f8jpwti]So mancher Langzeitverdunster ist auch schon ausgelaufen ...

Das soll vorgekommen sein. Ist aber kaum die Regel.

Herzliche Grüße

Dieter[/quote:3f8jpwti]

Die AS kommt in den Tracheen in erheblicher KOnzentration an, sonst hätte dieses Medikament nie gegen die Tracheenmilbe geholfen. UNd dieses Getier wurde mittels AS praktisch eliminiert. Bei Überdosierung greifen schon die Mechanismen des Volkes, aber bis die Sättigung der Stockluft auf einen unschädlichen Pegel gesunken ist, werden die Tracheen der Bienen geschädigt!

Zu den Langzeitverdunstern: meistens gehts gut, aber viele sind schon umgefallen, der Docht umgeknickt usw. usf., deshalb behaupte ich, dass schon mehr Bienen an AS gestorben sind, als an Thymol "erstunken". Von einer falschen Anwendung vom Schwammtusch mal ganz zu schweigen (dh höre ich von Kollegen, die sechsmal Wettex auflegten in 5 Wochen...)
 
Um in diesem Forum Ordnung zu halten, bitte hier ausschließlich über ALV bzw Thymovar reden, AS sollte HIER besprochen werden.

Dankeschön dafür.

Josef
 
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