Sebastian
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- 31 Mai 2009
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- Obersiebenbrunn
- Imker seit
- 2009
- Wanderimker
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- Rähmchenmaß/Wabengröße
- Dadant Blatt 12
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Ich habe mir gedacht: probieren wir es mal mit Untersetzen statt Aufsetzen und habe in dieser Saison bei einem Großteil meiner Völker die Erweiterungszarge (Zander flach, überwintert auf 2 Zargen) untersetzt.
Meine Überlegung war, dass das erstens bei Naturbau auf 1cm-Anfangsstreifen) nahtloser funktionieren würde, weil die Bienen ja nach untern Druchhängen und gleich die Rähmchen ausbauen können, wo man sonst bei hohem Boden mit dem Wildbau kämpft und das Volk in seinem natürlichen Habitat ja auch nicht nach oben wachsen kann, sondern seinen Bau immer nach unten erweitern muss. Daher wird es auch nicht notwendig sein, eine (Brut-)wabe zwischen die leeren Rähmchen zu hängen.
Nun zum Ergebnis:
Das Angebot nach unten zu erweitern wird nur sehr widerwillig angenommen. In den meisten Fällen musste ich leider beobachten, dass schon erste Zellen im Brutnest mit Honig gefüllt werden bevor die Damen sich bequemen die Mühen der Ebene auf sich zu nehmen und die Anfangsstreifen auszubauen.
Ausgerechnet das Volk, das das Angebot am besten angenommen hatte hat meinen Vorstellungen vom Innenleben des Bien eine klare Absage erteilt: während es eine Freude ist riesige Bautrauben in den Rähmchen beobachten zu können, wird im frischen Bau nicht gebrütet, sondern ausschliesslich Honig eingelagert. Das Brutnest ist zwar kaum verhonigt - aber eben über dem Honiglager und nicht darunter. Dafür wurden schon einige Spielnäpfchen ihres unschuldigen Charakters beraubt und mit Stiften versehen (da winkt der ZWA).
Auf der anderen Seite hat ein eher durchschnittlich ausgewintertes Kontrollvolk die aufgesetzte Zarge mit Anfangsstreifen dank hochgezogener Brutwabe bestens angenommen und im Baurausch alles bereits ausgebaut.
Im Ergebnis hat das nun dazu geführt, dass ich keine Nerven mehr habe, zu Warten bis die Lieben trotz ausreichend Bauraum in der Beute Schwarmlust aufbauen und nun doch aufgesetzt habe.
lg,
Sebastian
Meine Überlegung war, dass das erstens bei Naturbau auf 1cm-Anfangsstreifen) nahtloser funktionieren würde, weil die Bienen ja nach untern Druchhängen und gleich die Rähmchen ausbauen können, wo man sonst bei hohem Boden mit dem Wildbau kämpft und das Volk in seinem natürlichen Habitat ja auch nicht nach oben wachsen kann, sondern seinen Bau immer nach unten erweitern muss. Daher wird es auch nicht notwendig sein, eine (Brut-)wabe zwischen die leeren Rähmchen zu hängen.
Nun zum Ergebnis:
Das Angebot nach unten zu erweitern wird nur sehr widerwillig angenommen. In den meisten Fällen musste ich leider beobachten, dass schon erste Zellen im Brutnest mit Honig gefüllt werden bevor die Damen sich bequemen die Mühen der Ebene auf sich zu nehmen und die Anfangsstreifen auszubauen.
Ausgerechnet das Volk, das das Angebot am besten angenommen hatte hat meinen Vorstellungen vom Innenleben des Bien eine klare Absage erteilt: während es eine Freude ist riesige Bautrauben in den Rähmchen beobachten zu können, wird im frischen Bau nicht gebrütet, sondern ausschliesslich Honig eingelagert. Das Brutnest ist zwar kaum verhonigt - aber eben über dem Honiglager und nicht darunter. Dafür wurden schon einige Spielnäpfchen ihres unschuldigen Charakters beraubt und mit Stiften versehen (da winkt der ZWA).
Auf der anderen Seite hat ein eher durchschnittlich ausgewintertes Kontrollvolk die aufgesetzte Zarge mit Anfangsstreifen dank hochgezogener Brutwabe bestens angenommen und im Baurausch alles bereits ausgebaut.
Im Ergebnis hat das nun dazu geführt, dass ich keine Nerven mehr habe, zu Warten bis die Lieben trotz ausreichend Bauraum in der Beute Schwarmlust aufbauen und nun doch aufgesetzt habe.
lg,
Sebastian