- Registriert
- 18 Jan. 2007
- Beiträge
- 41.496
- Punkte Reaktionen
- 1.428
- Alter
- 73
- Ort
- 3710 Fahndorf 86
- Imker seit
- 1976
- Heimstand
- JA
- Wanderimker
- Ja
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- ÖBW
- Schwarmverhinderung wie
- ZWA -Zwischenableger
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Vorjährige Ableger werden von mir zumeist auf einer Zarge mit 10 Rähmchen österreichischer Breitwabe eingewintert. Wenn nun diese Völker im Frühjahr zügig und rasch erstarken, muss natürlich alsbaldigst der 2. Raum zum Einsatz kommen. Bei mir ist dies etwa um den 10. bis allenfalls 20. April der Fall, also je nach Wetterlage. Wenn nun diese Völker bereits sechs bis sieben schöne Brutwaben besitzen, ist natürlich bereits höchste Eile geboten, denn sehr bald könnte Platzmangel und somit der Schwarmtrieb zum Ausbruch kommen.
An einen sehr schönen Frühlingstag wird nun dem zu erweiternden Volk eine verdeckelte Brutwabe mit den aufsitzenden Bienen entnommen. Es ist egal, ob sich die Mama gerade aus dieser Wabe befindet oder nicht. Diese Brutwabe bildet die Basis für den zügigen Ausbau der Mittelwände im 2. Raum. Mit dem einrichten der Zarge beginne ich nun am linken Rand mit einer Deckwabe, dann kommen vier Mittelwände und dann die Brutwabe als sechste Wabe an die Reihe. Nun kommen abermals drei Mittelwände dazu und den Abschluss bildet abermals eine Deckwabe auf der rechten Seite. Insgesamt kommen also 10 Waben in den oberen Raum. Es versteht sich von selbst, dass man als Deckwaben nur sehr schöne und keinesfalls alte Waben verwenden sollte.
Man kann nun staunen, wie rasch die Mittelwände neben der Brutwabe ausgebaut und bestiftelt werden. Risiko bezüglich erkälteter Brut im oberen Raum braucht man überhaupt nicht zu haben, denn um diese Zeit benötigen gesunde und vitale Bienenvölker einfach sehr viel Platz zum bauen und können locker die benötigte Wärme erzeugen. Eine Erweiterung auf diese Weise wird insgesamt zweimal durchgeführt, die Völker bauen also locker bis zu 14 Mittelwände pro Jahr aus.
Noch ein wichtiges Wort zu meinen Rähmchen.
Bei mir kommen seit Jahrzehnten prinzipiell nur neue und selbst angefertigte Rähmchen zum Einsatz. Umgehängte Waben aus dem Brutraum bekommt die Königin niemals wieder zu sehen. Unsere Waben werden durch dieses System niemals älter als drei Jahre. Jedes Rähmchen bekommt auf einer vorgegeben Stelle einen Firmenstempel in der gleichen Farbe wie die Königinnen. Somit ist ein auseinander halten und liquidieren problemlos möglich. Übrigens, zum anfeuern unseres Kachelofens ist dieses trockene Holz bestens zu gebrauchen,
Die Rähmchen selbst werden auf einfachste Weise aus 22 mm breiten Fichtenholzbrettern geschnitten, nicht gehobelt, sondern roh und in der Stärke von 10 mm zugeschnitten. Mit einem Tacker in einer Rähmchenlehre zusammengenagelt und mit Edelstahldraht vor Wabenbruch geschützt. Die Kosten dafür belaufen sich lediglich auf einige Cent, der Arbeitsaufwand ist nur geringfügig etwas mehr als alte Rähmchen mit Sodalauge, oder ähnlichen Mitteln zu reinigen. Dieses Rähmchen machen, ist ganz einfach typische Winterarbeit und mache ich nach der Weihnachtssaison sehr gerne.
Ein eigener Wachskreislauf der in der BIO Imkerei ist ohnehin das Maß aller Dinge ist, mit dieser Methode ist somit gesichert.
LG Josef
An einen sehr schönen Frühlingstag wird nun dem zu erweiternden Volk eine verdeckelte Brutwabe mit den aufsitzenden Bienen entnommen. Es ist egal, ob sich die Mama gerade aus dieser Wabe befindet oder nicht. Diese Brutwabe bildet die Basis für den zügigen Ausbau der Mittelwände im 2. Raum. Mit dem einrichten der Zarge beginne ich nun am linken Rand mit einer Deckwabe, dann kommen vier Mittelwände und dann die Brutwabe als sechste Wabe an die Reihe. Nun kommen abermals drei Mittelwände dazu und den Abschluss bildet abermals eine Deckwabe auf der rechten Seite. Insgesamt kommen also 10 Waben in den oberen Raum. Es versteht sich von selbst, dass man als Deckwaben nur sehr schöne und keinesfalls alte Waben verwenden sollte.
Man kann nun staunen, wie rasch die Mittelwände neben der Brutwabe ausgebaut und bestiftelt werden. Risiko bezüglich erkälteter Brut im oberen Raum braucht man überhaupt nicht zu haben, denn um diese Zeit benötigen gesunde und vitale Bienenvölker einfach sehr viel Platz zum bauen und können locker die benötigte Wärme erzeugen. Eine Erweiterung auf diese Weise wird insgesamt zweimal durchgeführt, die Völker bauen also locker bis zu 14 Mittelwände pro Jahr aus.
Noch ein wichtiges Wort zu meinen Rähmchen.
Bei mir kommen seit Jahrzehnten prinzipiell nur neue und selbst angefertigte Rähmchen zum Einsatz. Umgehängte Waben aus dem Brutraum bekommt die Königin niemals wieder zu sehen. Unsere Waben werden durch dieses System niemals älter als drei Jahre. Jedes Rähmchen bekommt auf einer vorgegeben Stelle einen Firmenstempel in der gleichen Farbe wie die Königinnen. Somit ist ein auseinander halten und liquidieren problemlos möglich. Übrigens, zum anfeuern unseres Kachelofens ist dieses trockene Holz bestens zu gebrauchen,
Die Rähmchen selbst werden auf einfachste Weise aus 22 mm breiten Fichtenholzbrettern geschnitten, nicht gehobelt, sondern roh und in der Stärke von 10 mm zugeschnitten. Mit einem Tacker in einer Rähmchenlehre zusammengenagelt und mit Edelstahldraht vor Wabenbruch geschützt. Die Kosten dafür belaufen sich lediglich auf einige Cent, der Arbeitsaufwand ist nur geringfügig etwas mehr als alte Rähmchen mit Sodalauge, oder ähnlichen Mitteln zu reinigen. Dieses Rähmchen machen, ist ganz einfach typische Winterarbeit und mache ich nach der Weihnachtssaison sehr gerne.
Ein eigener Wachskreislauf der in der BIO Imkerei ist ohnehin das Maß aller Dinge ist, mit dieser Methode ist somit gesichert.
LG Josef