- Registriert
- 18 Jan. 2007
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- 73
- Ort
- 3710 Fahndorf 86
- Imker seit
- 1976
- Heimstand
- JA
- Wanderimker
- Ja
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- ÖBW
- Schwarmverhinderung wie
- ZWA -Zwischenableger
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
@ Astacus
eigentlich unfassbar, wie Dich Thema emotionell bewegt, dafür besteht aber überhaupt kein Grund.
Zur Zwischenbehandlung nach einer Tracht, sagen wir einmal Akazie: dies ist im übrigen in den ERNTE-Richtlinien keineswegs verboten.
Punkt 3.17.6 Bienengesundheit
Ist eine Krankheits-oder Schädlingsabwehr unabdingbar, dürfen nur die unter Punkt 3.17.10 genannten Mittel Anwendung finden. Sie dürfen aber nur so eingesetzt werden, dass eine Kontamination des Honigs ausgeschlossen ist.
Nun zum oben angesprochenen Punkt
3.17.10 Erlaubte Präparate
Kräutertees, homöopathische Präparate, Ameisensäure, Essigsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Schwefel, Sodalösung, Hitze und Kälte.
Nun noch einmal zur eigentlichen Behandlung nach der Akazienernte
Zwischen Akazienernte und Lindenwanderung sind immer einige Tage Trachtlücke. In den Völkern befinden sich ausschließlich Brut- und keine Honigwaben! Erst Tage später, also etwa einen Tag vor der geplanten Wanderung kommen die Honigwaben ins Volk retour. Ich bin und war bisher ausschließlich Direktvermarkter, somit haben für mich die Produkte aus dem Bienenvolk allerhöchste Priorität.
Zur Kontrolle:
Wir Bio-Imker werden sehr genau und viele Stunden lang äußerst korrekt kontrolliert. Wir dürfen weder der Königin die Flügel stutzen noch sonstwie den Tieren Leid in irgendeiner Weise zufügen.
Immer wieder wies ich darauf hin, dass jeder so seine Völker führen soll wie es mit seinem Gewissen vereinbar ist. Nach meinem Gutdünken und Erfahrung, ist Drohnenschneiden entbehrlich. Aber ich würde mir niemals anmaßen, mit erhobenen Zeigefinger jemand abzuurteilen.
Kurz noch ein Wort zu den Schulen, insbesonders Warth:
Hermann Schulner und Erwin Sprinzl lehrten 1982 anders als Altenhofer und Wallner 1991. Anders wiederum Oberriser und Spanblöchl heutzutage. Einmal wurde vertikal, dann wieder Waagrecht gedrahtet, Auch viele Jahrzehnte mit Ganzzargen gearbeitet, nun höre ich die verwenden Flachzargen, usw. Schulen sind also und selbstverständlich Änderungen unterworfen. Dies kann, muss aber nicht als alleine Gottseligmachende sein.
Gute Idee und können wir nach der Ernte Juli/August gerne machen. Dabei könnten wir unsere Erfahrungen dieses Erntejahres austauschen.
Josef
eigentlich unfassbar, wie Dich Thema emotionell bewegt, dafür besteht aber überhaupt kein Grund.
Zur Zwischenbehandlung nach einer Tracht, sagen wir einmal Akazie: dies ist im übrigen in den ERNTE-Richtlinien keineswegs verboten.
Punkt 3.17.6 Bienengesundheit
Ist eine Krankheits-oder Schädlingsabwehr unabdingbar, dürfen nur die unter Punkt 3.17.10 genannten Mittel Anwendung finden. Sie dürfen aber nur so eingesetzt werden, dass eine Kontamination des Honigs ausgeschlossen ist.
Nun zum oben angesprochenen Punkt
3.17.10 Erlaubte Präparate
Kräutertees, homöopathische Präparate, Ameisensäure, Essigsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Schwefel, Sodalösung, Hitze und Kälte.
Nun noch einmal zur eigentlichen Behandlung nach der Akazienernte
Zwischen Akazienernte und Lindenwanderung sind immer einige Tage Trachtlücke. In den Völkern befinden sich ausschließlich Brut- und keine Honigwaben! Erst Tage später, also etwa einen Tag vor der geplanten Wanderung kommen die Honigwaben ins Volk retour. Ich bin und war bisher ausschließlich Direktvermarkter, somit haben für mich die Produkte aus dem Bienenvolk allerhöchste Priorität.
Zur Kontrolle:
Wir Bio-Imker werden sehr genau und viele Stunden lang äußerst korrekt kontrolliert. Wir dürfen weder der Königin die Flügel stutzen noch sonstwie den Tieren Leid in irgendeiner Weise zufügen.
Immer wieder wies ich darauf hin, dass jeder so seine Völker führen soll wie es mit seinem Gewissen vereinbar ist. Nach meinem Gutdünken und Erfahrung, ist Drohnenschneiden entbehrlich. Aber ich würde mir niemals anmaßen, mit erhobenen Zeigefinger jemand abzuurteilen.
Kurz noch ein Wort zu den Schulen, insbesonders Warth:
Hermann Schulner und Erwin Sprinzl lehrten 1982 anders als Altenhofer und Wallner 1991. Anders wiederum Oberriser und Spanblöchl heutzutage. Einmal wurde vertikal, dann wieder Waagrecht gedrahtet, Auch viele Jahrzehnte mit Ganzzargen gearbeitet, nun höre ich die verwenden Flachzargen, usw. Schulen sind also und selbstverständlich Änderungen unterworfen. Dies kann, muss aber nicht als alleine Gottseligmachende sein.
Zitat Astacus
@Josef: Wenn du mich einmal besuchst, bist zum Buschenschank eingeladen und dort wird die Sache bereinigt.
Gute Idee und können wir nach der Ernte Juli/August gerne machen. Dabei könnten wir unsere Erfahrungen dieses Erntejahres austauschen.
Josef