Gelbe Wiese - was ist hier passiert?

Mit den Landwirten wird es schwer möglich sein, in einen sachlichen Dialog zu treten, weil sie in der Masse der ihnen vorgegebenen guten fachlichen Praxis vertrauen. Ein Stück weit kann ich sie auch verstehen; es ist wirtschaftlicher Zwang, der für Imker im Hobbyistenbereich nicht zutrifft.

Beide, Landwirte und Imker, bedienen sich in der Masse der Schutzbehauptung, was kann ich denn machen, mich hört doch sowieso keiner (sie wollen auch nicht gehört werden, aus diversen Ängsten heraus, zu denen man auch Feigheit sagen kann) lassen sich aber von den Peitschenknallern obrigkeitsvergewissert zu "Gegnerkontakten" mit den bekannten Ergebnissen verführen.

Einen Feigheitsbeleg dokumentieren Imker beispielsweise mittels Nichtbeteiligung an Imkerdemos oder durch Gutgläubigkeit/Kritiklosigkeit in den eigenen Reihen.

Jena
 
Und einige Teilnehmer verheben sich dabei, die Verantwortung dafür den Landwirten zuzuweisen. Imker sollen sie in Gesprächen für die Umweltprobleme verantwortlich machen. Ihnen, wie den Imkern werden Pestizide als gute fachliche Praxis verkauft!
Ist es so schwer zu verstehen, dass Landwirte und Imker (beide) die Opfer sind; sie (beide) werden benutzt! Und die, die Verantwortung dafür tragen, knallen in der Manege mit der Peitsche.

Wer das nicht begreifen kann, der hat ein Problem mit sich!

Jena

Da gebe ich Dir Recht, Jena, denn es handelt sich um eine Systemfrage.
Solche Abläufe, ob nun in der Landwirtschaft oder in anderen Bereichen,
werden durch Lobbys gesteuert. Diese bedienen sich unter anderem
den Medien um Meinungen in der breiten Masse zu implementieren.
Damit sind wir alle Opfer und Täter gleichermaßen. Jedoch würde ich diese Termini
nicht verwenden - ich würde sagen, dass wir alle Teil des Systems sind, welches
im Grunde eine Finanz - und Konzerndiktatur geworden ist.

Deinen letzten Satz möchte ich aber so nicht stehen lassen.
Es gibt sehr viele die diese Zusammenhänge zwar begreifen,
aber es schlicht nicht ertragen können und sie aus diesem Grunde
ausblenden, verdrängen oder gar negieren.

Für mich ist also die Frage, warum es kein gemeinsames Vorgehen gegen die "Peitschenknaller"gibt !?

Weil
a. Die Peitschenknaller praktisch abhängig sind und im Grunde nur Marionetten darstellen (und entweder korrupt oder Dumm sind)
b. die Gleichschaltung der Massen über die Mainstreammedien genial funktioniert
c. die Menschen auf "Konformismus" erzogen sind und sich aus diesem Grunde den hirarchischen Vorgaben beugen, oder diese ganz übernehmen
(nebenbei ist dieser Konformismus die Ursache, wesahalb solche Dinge wie das III Reich erst möglich sind)


Mit den Landwirten wird es schwer möglich sein, in einen sachlichen Dialog zu treten, weil sie in der Masse der ihnen vorgegebenen guten fachlichen Praxis vertrauen. Ein Stück weit kann ich sie auch verstehen; es ist wirtschaftlicher Zwang, der für Imker im Hobbyistenbereich nicht zutrifft.

Beide, Landwirte und Imker, bedienen sich in der Masse der Schutzbehauptung, was kann ich denn machen, mich hört doch sowieso keiner (sie wollen auch nicht gehört werden, aus diversen Ängsten heraus, zu denen man auch Feigheit sagen kann) lassen sich aber von den Peitschenknallern obrigkeitsvergewissert zu "Gegnerkontakten" mit den bekannten Ergebnissen verführen.

Einen Feigheitsbeleg dokumentieren Imker beispielsweise mittels Nichtbeteiligung an Imkerdemos oder durch Gutgläubigkeit/Kritiklosigkeit in den eigenen Reihen.

Jena

Wer für sich keine Möglichkeit sieht zu handeln, ist nicht unbedingt gleich feige.
Wir sollten die Menschen bewegen etwas zu tun, anstatt sie negativ bewerten.
Wir benötigen eine positive Vorstellung von dem was wir wollen.
Denn, wie es mein Chef (Geschäftsführer eines sehr erfolgreichen Mittelständischen
Unternehmens) immer zu sagen pflegt:
"die Energie folgt der Aufmerksamkeit"
oder
"die Blickrichtung bestimmt die Fahrtrichtung"

VG
Hagen
 
.....

Beide, Landwirte und Imker, bedienen sich in der Masse der Schutzbehauptung, was kann ich denn machen, mich hört doch sowieso keiner (sie wollen auch nicht gehört werden, aus diversen Ängsten heraus, zu denen man auch Feigheit sagen kann) lassen sich aber von den Peitschenknallern obrigkeitsvergewissert zu "Gegnerkontakten" mit den bekannten Ergebnissen verführen.

Jena

Ich will das nicht ins uferlose ausdehnen, letztlich bringt es ja nichts wenn wir versuchen uns gegenseitig zu widerlegen.
Wegen meines Rechtsempfinden, das bei Diskussionen mit Landwirten immer eine Rolle spielt, möchte ich aber folgendes
noch anmerken :
Aus meiner Sicht gibt es in dem nicht zu leugnenden Zwang für beide, also für Imker und Landwirte, einen deutlichen
Unterschied im Unrechtsbewusstsein. Dazu nur wenige Beispiele:
Die Masse der Imker verwendet wenn möglich keine hochgradigen chemischen Gifte (Nervengifte) wie Perizin und andere,
sondern versucht aus eigenem Antrieb auf weniger umweltschädlichen Mitteln auszuweichen (AS, OS, MS...) und das,
obwohl Perizin u. co. nicht nur zugelassen sondern auch vielfältig empfohlen werden.
Für die Landwirte will ich nur die Anwendung von RoundUp anführen, die sich durchaus vermeiden lässt !
Man könnte bei allen Widersprüchen auch das Verhalten unserer Verbandsführer anführen:
Während sich Hederer und Maske mit Deinen "Peitschenknallern" anlegen (Maske jetzt leider nicht mehr so deutlich)
gibt es zwischen Bauernverbandsspitze und diesen wohl eher ein Schmusekurs.
Und da wäre noch das Verhalten in Diskussionen anzuführen, ich hatte es ja schon erläutert !
 
Hallo Hartmut und Jena,

zur Begriffsdefinition für mich:
Wer sind denn die "Peitschenknaller"?

VG
Hagen
 
Die Organisation der FNL
Die Organisation der Fördergemeinschaft entspricht im Wesentlichen der früheren von AGF (Aktionsgemeinschaft Deutsches Fleisch e.V.) und FIP (Fördergemeinschaft Integrierter Pflanzenbau e.V.). Die Mitgliederversammlung wählt den Vorstand, der einen Beirat einsetzen kann. Wichtiges Gremium ist außerdem der Hauptausschuss, der gemeinsam mit der Geschäftsführung die Steuerung der FNL-Arbeit auf der Grundlage der Beschlüsse im Vorstand und in der Mitgliederversammlung übernimmt. Bisher wurden drei Fachausschüsse für die Bereiche pflanzliche und tierische Produktion sowie Öffentlichkeitsarbeit gebildet. Nach Bedarf können Arbeitskreise eingesetzt werden. Der Vorsitzende der FNL ist Gerd Sonnleitner. ( Deutscher Bauernverband )
http://fnl.de/fnl/organisation.html

Werter Hagen,
das sind die" Peitschenknaller " auf die Jena abzielt. Alles was Rang und Namen in der Agroiundustrie hat ist dort vertreten. Siehe obigen Link! In dem Deutschen Bauernverband (DBV), ist der Deutsche Imkerbund und der Deutsche Erwerbsimkerbund zum DBV koopiert und sie sind dort ohne Stimmrecht vertreten.

Desweiteren gehören zum Verein FNL u.a. BAYER, BASF, Syngenta, Monsanto, Industrieverband Agrar, Dow Agrar( Dow Chemical) und viele weitere führende Verbande und Firmen der Agroszene. Siehe wiederum obigen Link!
Somit erklärt sich auch derSchmusekurs den der DIB mit den Agrochemiefirmen führt.

Zum vom Simmerl benannten BUND, das trifft ebenso auf den Umweltverband NABU zu, ist zu bemerken, dass diese Verbände wegen ihrer Nähe zu der Politik ( bezahlte Umweltgutachten für die Regierungen und Behörden ) mit allergrößter Skepsis zu betrachten sind. Denn Geld regiert die Welt. Und wer einmal ein nicht erwartungskonformes Gutachen abgibt, ist für immer draußen vor und verdient keine Euros mehr!
 
Lieber Cornelius, der Bund darf mitmachen bei unserem Agrarbündnis BGL/TS.:p

Entstanden ist es huaptsächlich von den Leuten der zivilcourage!

Herzliche Grüße

Simmerl
 
Werter Simmerl,

ob der BUND irgendwo mitmachen darf ändert nichts an der Tatsache, das diese Vereinigung für meinen Geschmack zu nahe an der Politik ist und zwar aus den von mir zuvor geschildertem Grund. Der BUND und der NABU sind in hohen Maße abhängig von den Geldflüssen der Politk und zum Teil auch von den Agrargiftherstellern! http://de.wikipedia.org/wiki/Bund_f%C3%BCr_Umwelt_und_Naturschutz_Deutschland Zu beachten ist vor allem der Punkt: Kritik!

Genau aus diesem Grund habe ich mit Anderen einen Verein namens http://www.umweltbund.de/ vor ca.zehn Jahren
gegründet.

Diese Verein ist europaweit organisiert und erhält keinerlei finanzielle Zuwendungen, außer seinen Mitgliedsbeiträgen, aus der Politik und von irgendwelchen Firmen. Somit kann der Umweltbund . e. V unbeinflußt von äußeren Zwängen alle Schandtaten in der Agrowirtschaft und an der Umwelt offen benennen.
 
Das Agrarbündnis BGL/TS ist angelehnt an: guckst Du hier:http://www.meine-landwirtschaft.de/aktuell.html

Wir wollten halt ein wenig aktiver sein und wurschteln extra ein wenig herum, hauptsächlich mit Veranstaltungen.

Der harte Kern ist wie gesagt, die Leute von der zivilcourage und von der AbL, die ja vom Bauernverband als politischer Gegner bezeichnet wird und somit Erzfreind desselbigen darstellt, was wiederrum nicht stimmt, da der AbL (hier gibts auch wieder Unterschiede zwischen bay. AbL und Bundes AbL) zum vorrangigen Ziel hat, die kleinstrukturierte Ldw. zu erhalten.

So, nun sollten wir wieder zurückkehren zu gelben Wiesen und dem Glypho!

Nur noch ein Hinweis: http://www.trailerseite.de/film/12/raising-resistance-kino-trailer-23021.html

hier gehts auch um Glyso und dem Geronimo (lasst Euch von der Werbung nicht abhalten)

Gruß Simmerl
 
Danke Dir Fridolin

Solche Seilschaften habe ich schon vermutet.
Die Strukturen sind aber auch nicht schwer zu erraten, wenn man mal begriffen hat
wie das System der derzeitigen Gesellschaft betrieben wird.
Da ist es gleichgültig in welchen Themenbereich man schaut - die Struktur ist
letztlich immer gleich.

[...] Denn Geld regiert die Welt. Und wer einmal ein nicht erwartungskonformes Gutachen abgibt, ist für immer draußen vor und verdient keine Euros mehr!

Ja - und genau da liegt die Ursache.
Wobei ich vielleicht ergänzend sagen muss, dass
diejenigen die die Macht über das Geld innehaben die Welt
regieren
, (und das sind NICHT die Politiker, wenn man genau hinschaut).
Die Geldscheine selbst sind nur Papier - weiter nichts.

VG
Hagen
 
Hallo Zusammen,
heute habe ich noch Erschreckendes zum Thema erfahren.
Es werden immer mehr Felder bewusst „sterilisiert und vergiftet“ damit ja kein Aufwand mit Unkraut und Schädlingen betrieben werden muss. Auf diesen „speziellen“ Feldern ist die Belastung ohne hin so hoch, dass der Rapps und die Sonnenblumenkerne angeblich ohnehin nicht in den Lebensmittelkreislauf kommen können, sondern ausschliesslich in die Biodiesel-, Benzin E10- und Bio-Heizölproduktion. Nachdem man mit E10 das eine oder andere Problem offensichtlich immer noch hat, schüttet man das gewonnene Öl nun in das Heizöl. Bei einem Preis von ca. 1 Euro/Liter Heizöl angeblich sehr lukrativ. Und Mais, die Biogasanlagen sind dankbare Abnehmer. „Bisher habe man noch kein Auto oder Ölheizung gesehen, welche an Vergiftungserscheinungen gelitten hätten.“ Es ist unverantwortlich, abgesehen davon, dass man Lebensmittel zur Treibstoffproduktion verwendet.
Es ist nur die Frage, wie findet man derartige Felder heraus.
Ich finde es sehr gut, dass die Berliner mit Ihrem Projekt „Berlin summt“ aber auch andere Städte, die Bienen in die Städte holen und u.a. auch so auf den Missstand in der Landwirtschaft aufmerksam machen. Das Gleiche gilt für „Deutschland summt“ (www.deutschland-summt.de) und, dass der Film „More than Honey“ ab 8. November in die Kinos kommt. Die Anwesenheit der Vertreter der Landwirtschaft und Chemieindustrie sollte bei jeder Vorführung Pflicht sein. Vielleicht kommt es dann nach dem x-ten Male auch an.
Die Landwirtschaft bekommt für brachliegendes Land nutzlos Geld von der EU geschenkt. Wir Imker sollten im Gegenzug eine pauschale Stockgebühr ohne wenn und aber bekommen, für den Schaden, der durch die Chemie verursacht wird, so dass das Thema somit auch bei der EU einen festen Platz bekommt.
 
Ein mir bekannter Imker berichtete, dass es Anzeichen dafür gäbe, dass einzelne wenige Völker derartige Kulturen weniger/nicht anfliegen würden.

Jena
 
Ein mir bekannter Imker berichtete, dass es Anzeichen dafür gäbe, dass einzelne wenige Völker derartige Kulturen weniger/nicht anfliegen würden.

Jena

Ich schätze ja die Natur was Anpassungsfähigkeit betrifft sehr sehr hoch ein.
Das wäre ja zu schön wenn das so käme.
Würden dann auch sonstige Bestäuber von diesen Produkten des Irrsinns
weg bleiben hätte sich das Thema bald von selbst erledigt.
 
..... „Bisher habe man noch kein Auto oder Ölheizung gesehen, welche an Vergiftungserscheinungen gelitten hätten.“ .......
Weil die einen Auspuff und Schornsteine haben, und dort fliegt das Gift raus ..............
 
info

hallo,

wenn die Bestäuber die verstärkt gespritzten Kulturen meiden, wäre das dem Bauern scheißegal. Geitreide und Mais sind Wind- b.z.w. Selbtbestäuber.

Ausserdem sollte man genau im Auge behalten, was da läuft. Es gibt nicht pauschal "viel" und "wenig" gift.

Es Gibt Bio-apfel Plantagen auf denen fleißig Kupfer und sonstige "natürliche" Präperate gespritzt werden, da würd ich meine Bienen nicht reinstellen. Im Gegenzug Konvi-Bauern, die auf die Blühbehandlung im Raps verzichten oder Biogasbauern, die Hektarweise Zottelwicke anbauen und die nicht spritzen, weil das Zeug von alleine wuchert wie unkraut.

Mein Rat ist: Geht auf die Bauern zu und sucht das Gespräch. Teilt denen eure Sorgen mit und hört euch an, mit welchen Problemen die zu kämpfen haben.
Nur auf Stur schalten und alles verbieten wollen, klappt nicht.

Mfg Malte Niemeyer
 
Malte, das wäre etwa so, als würden im Krieg die Soldaten miteinder sprechen um damit den Krieg zum Stillstand zu bringen oder um ihn zu beenden, was an die Weihnachtsfeier an der Westfront 1914 erinnert.
Dieser herbe Vergleich soll Gespräche zwischen den guten fachlichen Praktikern beider Seiten nicht ablehnen aber einen Ausblick auf die Entwicklung des Problems geben.

Jena
 
Mein Rat ist: Geht auf die Bauern zu und sucht das Gespräch. Teilt denen eure Sorgen mit und hört euch an, mit welchen Problemen die zu kämpfen haben.
Nur auf Stur schalten und alles verbieten wollen, klappt nicht.

:top: Danke Malte! Nur so gehts voran, auch wenn dies oft nicht einfach ist.
 
krieg

Hallo,

ich denke das ganze Problem ist weniger wie ein Krieg zwischen uns und den Bauern. Eher Kämpfen wir und die Bauern gegen die Großkonzerne und ums überleben und prallen dabei ein wenig aufeinander.

Die UN würde das einen Bewaffneten Konflikt nennen ;-)

Mfg Malte Niemeyer
 
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