- Registriert
- 18 Jan. 2007
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- Alter
- 74
- Ort
- 3710 Fahndorf 86
- Imker seit
- 1976
- Heimstand
- JA
- Wanderimker
- Ja
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- ÖBW
- Schwarmverhinderung wie
- ZWA -Zwischenableger
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Wenn im März eher nur zögerlich und die wichtigsten arbeiten wie Weiselrichtigkeit kontrollieren und das Brutnest ins Zentrum rücken, bei den Bienen verrichtet wurden, kann man am warmen Tagen im April schon ohne weiters das Brutnest öffnen um die den Zustand des Volkes ganz genau zu kontrollieren. Mit etwas Geschick und Erfahrung kann man die Volker sogar schon eher zur Trachtreife bringen.
Wie kann man nun dieses frühzeitige „zur Trachtreife bringen“ allenfalls bewerkstelligen: Bienen sind bekanntlich echte Knauserer -Sparmeister- und greifen im zeitigen Frühjahr nur sehr ungern noch verdeckelte Honigwaben an. Um dieses wertvolle Winterfutter einer sinnvollen Verwertung zuzuführen, drücke ich mit dem Schabermeißl diese Honigzellen leicht an und rücke diese an die Nähe der letzten Brutwabe. Die Bienen finden nun jede Menge offenen Honig vor und vermeinen, dieses oh Wunder komme eben von draußen. Diese Reizfütterung veranlasst nun unsere Königin zu noch mehr Eiablage, genau dies wollen wir eben erreichen. Diese wichtige Maßnahme im zeitigen Frühjahr wirkt sich bereits 21 Tage später aus, denn ab diesen Zeitpunkt schlüpfen bereits die ersten Bienen aus dieser für Bienen und Imker gut gemeinten Aktion.
Natürlich ist bei diesem sehr schweren Eingriff viel Gespür und Erfahrung notwendig, denn allzu leicht kann bei einer längeren Kälteperiode diese Maßnahme zum Bumerang werden und die zahlreiche frisch angelegte Brut könnte Kälteschäden davontragen. Kalkbrütige Völker wären somit das ungewollte Ergebnis. Also liebe Bienenfreunde, das Wetter ganz genau beobachten und wenn alles passt, kann eben der Imker zur Tat schreiten.
LG Josef
Wie kann man nun dieses frühzeitige „zur Trachtreife bringen“ allenfalls bewerkstelligen: Bienen sind bekanntlich echte Knauserer -Sparmeister- und greifen im zeitigen Frühjahr nur sehr ungern noch verdeckelte Honigwaben an. Um dieses wertvolle Winterfutter einer sinnvollen Verwertung zuzuführen, drücke ich mit dem Schabermeißl diese Honigzellen leicht an und rücke diese an die Nähe der letzten Brutwabe. Die Bienen finden nun jede Menge offenen Honig vor und vermeinen, dieses oh Wunder komme eben von draußen. Diese Reizfütterung veranlasst nun unsere Königin zu noch mehr Eiablage, genau dies wollen wir eben erreichen. Diese wichtige Maßnahme im zeitigen Frühjahr wirkt sich bereits 21 Tage später aus, denn ab diesen Zeitpunkt schlüpfen bereits die ersten Bienen aus dieser für Bienen und Imker gut gemeinten Aktion.
Natürlich ist bei diesem sehr schweren Eingriff viel Gespür und Erfahrung notwendig, denn allzu leicht kann bei einer längeren Kälteperiode diese Maßnahme zum Bumerang werden und die zahlreiche frisch angelegte Brut könnte Kälteschäden davontragen. Kalkbrütige Völker wären somit das ungewollte Ergebnis. Also liebe Bienenfreunde, das Wetter ganz genau beobachten und wenn alles passt, kann eben der Imker zur Tat schreiten.
LG Josef