Keine Futterreserven???

Fanto

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Zander
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Beobachten, Weiselzellen brechen
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Nein
Hallo und guten Tag,
Ich hoffe Ihr seid alle gut reingerutscht.

Am 31.12. habe ich rechtzeitig vor dem Jahreswechsel meine beiden Völker mit Oxalsäure gegen Varroa behandelt.
Als erstes war das Volk an der Reieh welches in der Zanderzarge wohnt. Ein sehr kleines Volk, also 30ml in die Wabengassen und ich hatte das
Gefühl das das Futter zur neige geht. Ich habe nicht weiter reingeschaut, da die Damen es sowieso nicht gut fanden das ich die Ruhe störe.
Beim Blick in den Warreekasten war es dann so wie Ihr es auf dem Foto seht. Kein oder kaum noch Futter vorhanden.
Zur Orientierung, die "Zargen" haben eine Kantenlänge von 30X30X30cm.
Ich hab mich entschlossen einen Futterteig a la Drohne herzustellen und dann Portionsweise mit einer Art Distanzstück auf der Zarge bzw die Winter-
traube zu legen.
Die Zanderbeute wird vorsorglich auch gefüttert.

Wenn Ihr euch die Bilder betrachtet, würdet Ihr auch füttern???

Vielen dank schonmal im vorraus

Gruß
Derek
 

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Wenn Ihr euch die Bilder betrachtet, würdet Ihr auch füttern???
Ja, schaut schon recht leer aus, also Futter direkt oben auf die OT legen, und gut abdecken das die Wärme denn FT erreicht und auch behaltet
 
Das schaut recht gut aus doch Du hast von unten fotografiert und das Futter
ist oben.Ist das eine Mini-Plus? Wie schwer ist die Zarge? Daran kannst Du abschätzen
wie viel Futter noch drinnen ist. Josef´s Futterteig ist die beste Wahl zum Notfüttern
aber das mußt Du abschätzen. Verkehrt ist es aber nicht schon bald etwas Futterteig aufzulegen.
Vielleicht Bild von oben?
 
Ich habs mir gedacht.
Wie ich schrieb is das eine Warree Beute (Zarge=30 X 30 X 30 cm).
Anbei ein Bildchen von oben. Das ist bereits die oberste Zarge, darüber kommt dann ein Abstandshalter und die Abdeckung der Beute.
Natürlich noch eine Folie.
Die Folie hab ich übrigends nur im Winter darüber, mir geht nämlich die Feuchtigkeit auf den Pinsel. Ich denke aber das die Wärme eher im Stock
verbleibt.

Danke schonmal
 

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Interessanter wäre die Ansicht von oben

Sind die Bienen schon oben in der Beute angekommen ?
Ist von oben noch verdeckeltes Futter zu sehen ?

Von unten sieht man noch Futter
also sollte auch noch genug drin sein,
vorausgesetzt es wurde genug eingefüttert

Gruß Milb

Nachtrag: Hat sich überschnitten mit dem Bild

Ich würde sagen die haben genug drin, kann es aber von hier aus nicht wiegen.
Weiter beobachten und nicht zu früh mit Futterteig dran gehen
 
Ich würde sagen die haben genug drin, kann es aber von hier aus nicht wiegen.
Weiter beobachten und nicht zu früh mit Futterteig dran gehen

Würde ich auch so sehen. Vielleicht kannst Du die Beute auch wiegen, dann bist Du auf der sicheren Seite. Auf jeden Fall musst Du das Volk im Auge behalten.
 
Wo habt ihr von unten Futter gesehen, ja jetzt oben alles klar
 
Um diese Zeit sollte eigentlich keine

Futterdebatte aufkommen.

Denke jetzt brauchen unsere Bienen nur die Ruhe von uns!!
 
Ich kann Morgen mal (Bin auf der Arbeit--Spätdienst) eine Leere Zarge wiegen.
Etwa im September habe ich das letzte mal reingeschaut und da war die Zarge "mächtig" schwer.
Zur Historie: Das Volk war ein kleines Schwärmchen welches ich im Mai gefangen habe. Ich habe nichts geerntet, da
es nur eine Zarge stark war. Im September habe ich dann 5Kg Zuckerwasser (2 Teile Zucker auf 1 Teil Wasser) aufgefüttert.

Es kuschelt sich bereits von unten an den Oberträgern, deshalb möchte ich gerne Notfüttern.
Ansonsten sehe ich nur lehre Waben.

Gruß
 
Hallo,

5 Kilo Zuckerwasser ist verdammt wenig... Wir füttern 21-25 Kilo ein... Das sind mindestens 30-40 Kilo verdünnt...

Besser Futterteig geben, bevor er dir verhungert.

Mfg Malte Niemeyer
 
Hallo,

5 Kilo Zuckerwasser ist verdammt wenig... Wir füttern 21-25 Kilo ein... Das sind mindestens 30-40 Kilo verdünnt...

Besser Futterteig geben, bevor er dir verhungert.

Mfg Malte Niemeyer


Ja 5 kg wären echt wenig, aber er schreibt ja, er hat nichts geerntet und alles dem Volk gelassen, dann waren da schon einige Kilo vor dem Auffüttern drin. Es ist, ohne Wiegen, schwer zu sagen wie viel Futter vor dem Winter zur Verfügung stand. Also im Auge behalten.
 
Mir fällt gerade auf, die haben die Waben ja richtig schön quer unter die
Leisten gebaut. Wabe ziehen ginge gar nicht. Sehr unangenehm.
Aber 5 Kg können jetzt noch nicht weggefuttert sein. Da kann man nur
wiegen und abwarten.Wenn Du meinst die haben Futternot hau einen Fladen rauf und in Ruhe lassen.
 
Was ich gelesen habe:

In einem alten Bienen Monatsblatt aus 1941.
Zu dieser Zeit war natürlich der Honig beliebt (musste ja auch einer abgegeben werden) und der Zucker teuer.
Da gab es pro Volk einen Bedarfsschein für 4,8 kg Zucker.
Die Völker werden sich da durchhungern haben müssen.
Da werden die Waben im Frühjahr *gerauscht* (wie halt leere Waben klingen, wenn man mit der flachen Hand drüber streicht) haben.
Da können unsere Völker jetzt richtig prassen.
Gruß
Fritz
 
Fanto;117790 Es kuschelt sich bereits von unten an den Oberträgern schrieb:
Hallo Fanto
Lass die Wiegerei und die langen Diskussionen, denn du hast grosse Chancen, das Volk vor dem Verhungern zu retten, aber nicht mit Futterteig
Die Wetterverhältnisse in den nächsten 10 Tagen in Frankfurt u.U. lassen eine Flüssigfütterung mit Sirup zu. Die Bienen werden den Sirup begierig aufnehmen. Nimm die leere Zarge nicht zum Wiegen, sondern um darin die 2 bis 4 Futtergläser (Gurkengläser), deren Deckel du mit einem Nagel 10 bis 12 mal durchlöchert hast, nur durch ein 5mm dickes Leistchen vom Oberträger getrennt direkt über die Bienentraube zu stellen. Wärme das Futter vor dem Einstellen auf Körpertemperatur an. Wenn sie in den nächsten Tagen 3 bis 5 Gäser abnehmen, bist du aus dem Schneider. Mit einer Wolldecke oder Schaumstoff die Gläser oben herum gut zudecken hält die Wärme besser zusammen.
Siehe untenstehendes Bild
448x0-bv9duSLk.jpg
mfG Christian
 
Das mit dem Zuckerwasser und den Gläsern hab ich auch überlegt.
Aber dann geht die gesamte Wärme über der Traube verloren. :(
 
Aber 5 Kg können jetzt noch nicht weggefuttert sein.

Urteile aus dem hohlen Bauch heraus sind da nicht weiterführend. Man halte sich vor Augen:
5kg Futter 2 : 1 enthalten rund 3.5 kg Trockenzucker, was nach Faustregel 3.5 kg eingleagertem Futter entspricht. Die Fütterung erfolgte im September und die Brutperiode im Rheintal dauert nach Angaben örtlicher Imker bis heute an.
Der Winterfutterbedarf eines Mini Plus Volkes beträgt 0.35 kg pro besetztes Rähmchen. Ich sehe in 6 Wabengassen Bienen.... alles Weitere überlasse ich dem geneigten Leser.

Ich sehe gerade, dass Fanto Bedenken wegen des Wärmeverlustes über der Traube hat. Wozu brauchst du Wärme über der Traube? die Bienen erzeugen bei der Abnahme des Futters und der Einlagerung soviel Aktivität, dass über die Massen Wärme entsteht. Ich möchte auch nicht verhehlen, dass ein allfälliger erneuter Bruteinschlag erfolgt - das ist aber alles besser als dass dir das schöne Völklein im Februar verhungert.Sirup kein Zuckerwasser

Ich wiederhole noch einmal - nicht lange studieren und diskutieren, sondern die milde Witterung ausnützen und richtig handeln.
mfG Christian
 
Beim flüssig füttern müssen die Bienen auch noch das überflüssige Wasser verdampfen
was bei Josef´s Futterteig völlig entfällt.Die Wärme kommt den Bienen natürlich zugute.
Im Moment sinds in Norddeutschland 8 Grad. Ein Volk von mir hatte heute richtig viel Flugbetrieb.
Warum nur das eine ist mir schleierhaft. Alle anderen waren braf am lenzen.
Edit: Syrup ist natürlich viel angebrachter als Zuckerwasser.
 
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Unter Sirup versteht ihr "Zuckerwasser" im Verhaltnis 1:1 oder 2:1 ???
 
Ich mixe dazu 2 kg Zucker auf 1 Liter Wasser , macht 33 % Wasser
Edit: Gekaufter Sirup hat noch weniger Wasser und ist in der Zusammensetzung besser für unsere Bienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhm also ich als Anfänger sehe hier Bienen und glaube etwas Futter zu erkennen.
Aber von Reserven sehe ich nichts.
Oder ich muß wirklich demnächst zum Optiker gehen.
Darum würde ich füttern, je eher desto besser.
Denn wie Christian/Chrigel schon sagt, wer weiß wie das Wetter im Februar/März wird.


gruß

bernhard
 
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