Nils
Mitglied
- Registriert
- 3 Juli 2012
- Beiträge
- 7.389
- Punkte Reaktionen
- 203
- Imker seit
- 2012
- Heimstand
- im Garten
- Wanderimker
- .
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- Zander
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Hallo allerseits!
Ich bin kein Freund von zu frühen Arbeiten an den Völkern im Frühling.
Nun haben mir aber bereits einige Käufer ihre Kästen dagelassen und so habe ich in den letzten Tagen bei ca. 15 Grad und relativer Windstille Völker in die neuen Kästen umgehängt. Dazu mußte ich natürlich auch das Brutnest auseinandernehmen und im neuen Kasten wieder zusammenstecken. Sicher ging da Wärme verloren, vor allem weil man ja doch kurz die Waben betrachten, allein schon um sicher zu sein daß der Käufer auch eine Königin bekommt.
Wie gesagt, ich mag diese frühen Störungen überhaupt nicht und dachte bisher, daß dies die Volksentwicklung massiv stört. Alle derart umgehängten Völker habe ich in den vergangenen Jahren ja verkauft und konnte die weitere Entwicklung nicht mehr verfolgen.
Tja, nun bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher…
Denn schon beim Umhängen fiel mir auf, daß sowohl die einzargig als auch die zweizargig überwinterten Völker recht feuchte Zargeninnenwände haben. Die Ohren fühlten sich – zumindest bei den unbesetzten Randwaben - klamm an. Irgendwie nicht gerade wohnlich.
Wenn ich mir nun vorstelle, wie sie in den neuen, trockenen Zargen hausen, frage ich mich ob ihnen dieser „Tapetenwechsel“ vielleicht gut tat?
Die zweiräumig überwinterten Völker musste ich dabei von 2 auf 1 Zarge einengen. Hier war es das Selbe. Außerdem merkte ich heute, daß die vor 2 Tagen umgehängten Völker jetzt eine enorm warme Folie haben. Das hatten sie als Zweizarger nicht. Der reduzierte Raum müsste also nicht nur Trockenheit sondern auch Wärme bringen. (Stichwort "angepasster Raum").
Jetzt frage ich mich – und Euch – ob denn das Umhängen im Frühling in eine neue Zarge (inkl. neuem Boden) wirklich sooo schädlich ist?
Ist die kurze Abkühlung der Brut den Zugewinn an Trockenheit und später auch an Wärme es wert?
Ja, wäre es gar überlegenswert nicht nur die Verkaufsvölker in neue Kästen um zu hängen sondern gar generell alle Völker? Allein den „versifften“ Boden zu wechseln ist eine Wohltat!
Wie lange dauert der "Kälteschock" beim umhängen an? Ich habe das Gefühl daß die Bienen allein schon durch die damit verbundene Aufregung sofort viel Wärme erzeugen und die Brut innerhalb kurzer Zeit wieder "normale" Betriebstemperatur hat?
Was meint ihr dazu?
Ich muß heuer noch einige 2-Zarger auf eine Zarge einengen. Da ich kreuzbedingt die vollen Zargen nicht heben kann, überlege ich hier einen kompletten Zargenwechsel zu machen. Also jedes Rähmchen zu ziehen (das macht mein Kreuz noch mit) und umzuhängen.
Bin gespannt auf Eure Meinung!
Servus,
Nils
Ich bin kein Freund von zu frühen Arbeiten an den Völkern im Frühling.
Nun haben mir aber bereits einige Käufer ihre Kästen dagelassen und so habe ich in den letzten Tagen bei ca. 15 Grad und relativer Windstille Völker in die neuen Kästen umgehängt. Dazu mußte ich natürlich auch das Brutnest auseinandernehmen und im neuen Kasten wieder zusammenstecken. Sicher ging da Wärme verloren, vor allem weil man ja doch kurz die Waben betrachten, allein schon um sicher zu sein daß der Käufer auch eine Königin bekommt.
Wie gesagt, ich mag diese frühen Störungen überhaupt nicht und dachte bisher, daß dies die Volksentwicklung massiv stört. Alle derart umgehängten Völker habe ich in den vergangenen Jahren ja verkauft und konnte die weitere Entwicklung nicht mehr verfolgen.
Tja, nun bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher…
Denn schon beim Umhängen fiel mir auf, daß sowohl die einzargig als auch die zweizargig überwinterten Völker recht feuchte Zargeninnenwände haben. Die Ohren fühlten sich – zumindest bei den unbesetzten Randwaben - klamm an. Irgendwie nicht gerade wohnlich.
Wenn ich mir nun vorstelle, wie sie in den neuen, trockenen Zargen hausen, frage ich mich ob ihnen dieser „Tapetenwechsel“ vielleicht gut tat?
Die zweiräumig überwinterten Völker musste ich dabei von 2 auf 1 Zarge einengen. Hier war es das Selbe. Außerdem merkte ich heute, daß die vor 2 Tagen umgehängten Völker jetzt eine enorm warme Folie haben. Das hatten sie als Zweizarger nicht. Der reduzierte Raum müsste also nicht nur Trockenheit sondern auch Wärme bringen. (Stichwort "angepasster Raum").
Jetzt frage ich mich – und Euch – ob denn das Umhängen im Frühling in eine neue Zarge (inkl. neuem Boden) wirklich sooo schädlich ist?
Ist die kurze Abkühlung der Brut den Zugewinn an Trockenheit und später auch an Wärme es wert?
Ja, wäre es gar überlegenswert nicht nur die Verkaufsvölker in neue Kästen um zu hängen sondern gar generell alle Völker? Allein den „versifften“ Boden zu wechseln ist eine Wohltat!
Wie lange dauert der "Kälteschock" beim umhängen an? Ich habe das Gefühl daß die Bienen allein schon durch die damit verbundene Aufregung sofort viel Wärme erzeugen und die Brut innerhalb kurzer Zeit wieder "normale" Betriebstemperatur hat?
Was meint ihr dazu?
Ich muß heuer noch einige 2-Zarger auf eine Zarge einengen. Da ich kreuzbedingt die vollen Zargen nicht heben kann, überlege ich hier einen kompletten Zargenwechsel zu machen. Also jedes Rähmchen zu ziehen (das macht mein Kreuz noch mit) und umzuhängen.
Bin gespannt auf Eure Meinung!
Servus,
Nils