Waagstockdaten Volume V-Jahr 2018 plus Trachtbeobachtung

Abnahme im Oktober 2018:

Waage 1.......-1800 g
Waage 2.......nicht feststellbar weil Futterwaben entnommen, das sollte der Imker an einem Waagvolk unterbleiben lassen, meine Sünde
Waage 3........-2750 g, Flugloch Nordseite
Wasserwaage........nicht feststellbar da Volk gefüttert wurde

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Gewichtsstand 2. November 2018:

Waage 1.......38,50 Kg Brutto, Netto 23 Kg, Futtergewicht 15 Kg
Waage 2.......37,00 KG Brutto, Netto 23 Kg, Futtergewicht 14 Kg
Waage 3.......35 Kg Brutto, Netto 23 Kg Futtergewicht 12 Kg
Wasserwaage.......28 Kg Brutto, Netto 18 Kg (einzargig) Futtergewicht 10 Kg

Die ersten drei Waagvölker werden 1,5 zargig (Brutzarge + Halbzarge) überwintert, die Wasserwaage als heuriges Jungvolk einzargig, die Einzarger sollen bei meiner Betriebsweise Ende Oktober mind. 10 Kg Futter haben, die 1,5zargigen mimd. 12 Kg, die Waagvölker sind also gut gerüstet, die anderen Völker muss ich noch wiegen.


 
Bei geradezu prachtvollem Herbstwetter gab es heute sogar Zunahmen, hier bitte

Fr
02.11.18

9,1
17,3

69,0
78,0


Schmida...
31,7

0,1

Die Bienen flogen sehr stark, auch trugen sie dicke Pollenhöschen herbei, die Wespen werden allmählich immer weniger, was mich sehr freut.


@ fix

Danke für die Ausarbeitung, bzw. Einfügung der Oktoberdaten. Pardon bitte wenn die etwas mühsam waren, ich wollte einen Vergleich mit meinen Daten einholen, war doch sehr interessant.

Josef
 
Wir haben Nebel in allen Arten, vom dunstigen Hochnebel bis zum echten Nebel und Nebelschwaden und alle Arten die es eben so gibt, heute kam die Sonne überhaupt nicht zum Zug, eigentlich den bisherigen November noch nie so richtig. Kaum zu glauben was das Wort Nebel rückwärts gelesen ergibt.

Vom 1. November bis zum heutigen dritten November hatten wir eine Abnahme von - 100 g, also pro Tag im Schnitt gut 30 g.
 
Leidensgenosse wie bei uns.
 
Wir haben Nebel in allen Arten, vom dunstigen Hochnebel bis zum echten Nebel und Nebelschwaden und alle Arten die es eben so gibt, heute kam die Sonne überhaupt nicht zum Zug, eigentlich den bisherigen November noch nie so richtig. Kaum zu glauben was das Wort Nebel rückwärts gelesen ergibt.

Vom 1. November bis zum heutigen dritten November hatten wir eine Abnahme von - 100 g, also pro Tag im Schnitt gut 30 g.

Wenn es nur auch mal kalt werden würde, die Wespen sind dermaßen lästig, weil das Obst weg ist.
 
Wenn es nur auch mal kalt werden würde, die Wespen sind dermaßen lästig, weil das Obst weg ist.
Wespen haben wir nur noch wenige, von Kälte keine Spur, heute morgen plus 7 Grad, absolut wolkenloser Himmel. Gestern bis 22 Grad, Sonne pur und Bienenflug wie im Hochsommer.
 
Dienstag der 6. November, ich habe heute Waagstockdienst, die Zahlen beziehen sich auf den bisher abgelaufenen November, einfach aus gedrückt, die ersten 6 Tage:

Waage 1..... - 450 g = - 75 g pro Tag
Waage 2......
- 1200 g = - 200 g pro Tag
Waage 3......
- 600 g = - 100 g pro Tag

Ein Riesenunterschied, ob Flugtag oder kein Flugtag, die ersten drei Tage im November konnten sie witterungsbedingt nicht fliegen und pro Tag gut 30 g Abnahme, die letzten drei Tage optimales Flugwetter und starker Flug, eine entsprechend höhere Abnahme. rechnet man zum Beispiel bei Waage 3 die ersten drei Tage weg, also ca. 100 g (siehe Bericht Nr. 723), somit ergeben sich für die folgenden Tage 500 g, pro Flugtag also 130 g Abnahme.

Es liegt sehr viel Phacelia Pollen auf den Windeln. Warum Waagstock 2 eine derart hohe Abnahme hat kann ich nicht sagen.
 
Heute am Mittwoch wieder herrliches Flugwetter mit über 20 Grad, kein Wind, sehr viel Phacelia-Pollen wird eingetragen, das reizt zum brüten. Hochinteressant wäre ein Milbenzählgerät an die Fluglöcher zu installieren um zu sehen wieviele dieser rüsseligen Spinnentiere mit eingetragen oder gar hinaus getragen werden. Technisch jederzeit machbar, doch keiner baut so einen Apparat und wenn dann wieder einmal klammheimlich, wie sovieles.

Die Waagen lese ich nur noch alle paar Tage ab weil das Gewicht leichter feststellbar ist. Zunahme haben wir mit Sicherheit keine mehr.



Hing am Hang

Was ist das?





Ein Bergsteiger aus dem fernen Osten
 
Wieder gut 20 Grad und Sonnenschein vom frühen Morgen an, reger Flug, was gibt es noch zu beobachten, ein Käfer tritt dieses Jahr zahlreich auf, die letzten Jahre sah man nur einzelne, jedoch heuer kommen sie einem jetzt im Herbst jeden Tag unter, es sind immer die gleichen und überhaupt nicht scheu und man muss aufpassen damit keiner das Zeitliche segnet beim zumachen eines Beutendeckels.

DSCI3886.JPG

Diesen habe ich eben fotografiert, eine amerikanische Kieferwanze, erst seit 1999 soll sie in Europa gesichtet worden sein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Amerikanische_Kiefernwanze
 
Servus Max,

ja, die gleichen Wanzen sind bei mir heuer auch sehr häufig an zu treffen! Scheinbar lieben sie die Wärme der Bienenstöcke?

Ciao,

Nils
 
Diese Woche war es deutlich kühler, auch gab es ziemlich viel Nebel und Nässe, all dies schlägt sich bei Waagstockdaten nieder, hier bitte.

So
11.11.18

8,9
10,3

0,0
40,0


Schmida...
31,5

0,0

In Summe also lediglich ein Minus von 0,2 Kilos und gut ist es so wie es ist, nämlich eher weniger Flüge und ausharren im Stock für das kommende Frühjahr.

Josef
 
die ersten 6 Tage:

Waage 1..... - 450 g = - 75 g pro Tag
Waage 2......
- 1200 g = - 200 g pro Tag
Waage 3......
- 600 g = - 100 g pro Tag

Es ist wieder Dienstag und damit Waagstockdienst. Nun die ersten 12 Tage des Novembers im Jahre 2018:

Waage 1..... - 450 g = - 75 g pro Tag (Waage bewegte sich nicht, könnte brutfrei sein laut Windel)
Waage 2......
- 1500 g = - 125 g g pro Tag
Waage 3......
- 700 g = - 60 g pro Tag

Sehr viel Nebel, wenn Flugmöglichkeit dann nur Nachmittags, sie bringen noch Phaceliapollen. Heute morgen 3,7 Grad plus, ein Blick durch die Folie bei einigen Völkern zeigte dass sie bereits dicht mittig sitzen, eine dichte Wintertraube ist das zwar noch keine, aber sie ziehen sich bereits zusammen.
 
Heute morgen um sechs Uhr vier Grad Plus, dichter Nebel, dieser verzog sich jedoch schnell und nun küssen bereits die ersten Sonnenstrahlen die taunassen Wiesen, zum Barfussgehen ist es mir schon zu kalt.

Laut Windelbild dürften erst einzelne Völker brutfrei sein, Waagstock 1 schaut danach aus, der Großteil brütet noch auf zwei bis 5 Waben. Der Salzburger Regionalwetterbericht sagt die gesamte Woche Sonne, allerdings soll es trotzdem jeden Tag kälter werden. Ab Freitag könnte es sogar Nachtfrost geben, schauen wir ob dies gegebenermaßen zutrifft, wir bleiben am Thermometer.
 
Hier die heutigen und höchst spannenden Waagstockdaten

Mi
14.11.18

4,4
13,5

3,0
75,0


Schmida...
31,3

-0,2

Wir sehen wohlfeile 13,5 Grad im Schatten, in der Sonne waren dies mindestens +20 Grad, wir sehen aber auch ein Minus von 0,2 kg, ist vorerst offensichtlich viel. Nun ja, betrachten man dies jedoch diese 0,2 kg und beim Flugloch etwas genauer, so wird man sehr rasch erkennen, hier war der Stock eigene Reinigungstrupp höchst aktiv die den Totenfall der letzten Woche beseitigte.

Schon spannend, solch elektronische Daten etwas genauer zu betrachten.

Jsoef
 
Gestern hat der Stock eigene Putztrupp ordentliche Arbeit verrichtet, Spitzmäuse&Co wurden beseitigt, nun ist wiederum Ruhe im Volk eingekehrt. Hier bitte und trotz gutem Flug gab es keine weiteren Abnahmen mehr.

Do
15.11.18

4,0
11,9

23,0
80,0


Schmida...
31,3

0,0

Josef
 
Abnahme gesamt vom 1.bis zum 17. November:

Waage 1..... - 700 g = - 41 g pro Tag
Waage 2......
- 1700 g = - 100 g g pro Tag
Waage 3......
- 900 g = - 53 g pro Tag

Heute den ganzen Tag sonnig, jedoch eisiger Ostwind, südseitig flogen die Völker leicht, besser gesagt die Bienen der Völker flogen, nicht die Völker selber, nordseitig kein Flug.
 
Heute der erste Nachtfrost, minus 1,3 Grad zeigte die Wetterstation um sechs Uhr früh, normalerweise müssten die Wasserpfützen mit Eis überzogen sein, deren findet man jedoch keine, da bisher nur 2 Liter Regen im November und dieser ist zwei Wochen her.

Der Winter soll kommen, zumindest für einen Tag, am Dienstag.

Ist der Winterspeck noch vom letzten Jahr da, oder soll man sich darum kümmern? :)
 
Ist der Winterspeck noch vom letzten Jahr da, oder soll man sich darum kümmern? :)

Woher nimmst du nur die unendliche Phantasie für deine Sprüche? Danke dafür, ich muss so oft lachen, wenn ich deine Beiträge lese :h430:
 
Liebe Waagstockimker*innen

Ich schreibe gerade an einem Artikel und beschäftige mich mit Notfütterungen im Winter. Nicht das ich diese oft notwendig hatte aber ich bin auf der Suche nach objektiven Daten, die ich an Anfänger*innen weiter geben kann. Weil das Kredo Notfütterung ist dann notwendig wenn die Bienen Futter benötigen ist meiner Meinung ein wenig zu spät angesetzt und für Anfänger*innen null hilfreich.

Meine Bitte und Frage an euch: Ich bin auf der Suche nach Daten wie viel Winterfutter Bienenvölker in den Monaten Dez-April im Schnitt in Österreich (wenn spezifischer möglich in warmen und hohen Lagen) verbrauchen und das pro Monat. Mir wäre es wichtig Informationen weiter geben zu können wann vom Gewicht her Notfütterungen bei Völkern notwendig werden können und das ganze schon erkennbar wird im Jänner, Feb und März. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt wo eine Durchsicht möglich wird. Wenn ich somit das Gewicht meiner Beute und darüber das Futter im Volk kenne, ich mir berechnen kann ob mein Volk bis April mit den Reserven auskommen wird. Über verschiedene Stockwaagen weiß ich, dass Bienenvölker im Schnitt 1-1,5kg Futter in der Wintertraube (Dez-Jan) verbrauchen. In Feb kann ich noch davon ausgehen dass meist noch kein Eintrag von Nektar möglich ist aber bereits Brut gepflegt wird. Meine Daten dafür sind ca. 2,5kg Verbrauch im Feb. März wird jetzt eher schwer weil da kommt schon immer wieder etwas rein. Um den April wird es noch schwerer wobei ab jetzt Durchsichten fast immer möglich sind
Könnt ihr meine Daten für Dez-Feb bestätigen oder ergänzen und mir mit Daten für März und April weiter helfen?

Besten Dank!
 
Marian kann mit exakt nachvollziehbaren Daten geholfen werden, vorerst einmal drei Jahre, mehr wären möglich, bereitet aber ungemein viel Arbeit.

Grundsätzlich zu Flachlandregionen wo wir beide bekanntlich imkern, ab etwa Marillenblüte und somit ab Mitte März können sich unsere Bienen mit der vorhandenen Obstblüte selber versorgen, was sie auch zuverlässig machen, mitunter können wir an manchen Jahren sogar Honig aus der Obsttracht ernten.

Das dies in Bergregionen leider nicht stimmt, davon kann ohnehin ausgegangen werden, also vorerst immer erheben wer wo imkert, bzw. seine Bienen stehen hat.

Noch ein Wort zu Notfütterungen, erkennt man diese Not anhand des Wabensitzes so muss unverzüglich agiert werden, dies versteht sich von selbst. Wie, und mit was, dies wollen wir hier vorerst nicht erörtern, also gehen wir sogleich zu den Daten, diese kommen von einer elektronischen Capaz Waage.

Fr01.12.17-3,14,313,082,0Schmida...45,4
Do15.02.18-2,63,569,083,0Schmida...39,6

Do01.12.161,74,281,091,0Schmida...44,4
Di14.02.17-4,515,641,093,0Schmida...39,0

Di01.12.157,811,278,092,0Schmida...44,6
Mo15.02.164,77,384,093,0Schmida...39,3

Man sieht hier, ab Anfang Dezember bis Mitte Feber benötigen die Völker etwa 5,0 bis allerhöchstens 6,0 kg Futter. Ich rede hier von 10 Waben ÖBW Wirtschaftsvölker, also keine Ableger, oder was auch immer.

Josef
 
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