Wie passen die Heizungszellen, auch genannt Heizungslöcher, laut Professor Tautz dazu? Oder ins Bild, oder wieviele sind es?
Das ist anscheinend so, dass diese Heizzellen nur in Notsituationen benutzt werden, also wenn ein Volk zu schwach ist um die Brutflächen konventionell zu wärmen, oder wenn ein Imker zu oft das Volk öffnet muss notgedrungen mit diesen Heizzellen nachgeheizt werden.Ich betrachte die Aussagen zu den Heizzellen als recht hypothetisch, auch wenn sie von Tautz strammt. Wo sind denn die Heizzellen bei Brutflächen ohne auch nur eine Leerzelle? Deshalb kann ich deine Frage nicht beantworten.
Was man aber erkennen kann - die Leerzellen sind praktisch alle mit frischem Eintrag aus der Goldrute gefüllt.
Mein seit nunmehr drei Jahren varroacidfrei geführtes Volk geht erneut mit einer jungen Königin in den Winter. Dazu gesellt sich der vorweggenommene Schwarm mit der Königinmutter.
Chrigel
Das nunmehr bereits drei Jahre varroacidfrei geführte Volk kommt ohne Probleme auch aus diesem Winter.
Auch wenn Dein Beitrag schon einige Zeit her ist ... leider ist dieser, für mich wesentliche Faktor, nicht gegeben. Unsere klimatischen Verhältnisse am Fuße des Erzgebirges geben das in heutiger Zeit nicht (mehr) her, noch vor 15 Jahren hätte das wohl funktioniert.Dann würde ich das Thema mit einem kleinen Résumé abschliessen:
Behandlungsfreies Imkern ist möglich
Entscheidende Faktoren:
...
Klimatische Lage mit mehrmonatiger winterlicher Brutpause
...
Unabdingbar:
Periodische Befallskontrolle
Grundhaltung des Imkers:
Die Erhaltung der Völker steht über dem Ziel der varroacidfreien Betriebsweise
In diesem Sinne berichte ich weiter und das Thema kann in der von Josef gewünschten Form neu aufgegleist werden.
Chrigel
In diesem Sinne berichte ich weiter und das Thema kann in der von Josef gewünschten Form neu aufgegleist werden.
SchönDie Vorsicht ist letzte Saison dem Wagemut gewichen - ich habe erstmals alle 15 Völker ohne Mitteleinsatz in den Winter geführt.
Bei warmem Wetter in der letzten Februarwoche hatten sich alle Völker gereinigt und das Brutgeschäft offenbar gestartet. Die Wärme der Abdeckung und der starke Bienenbesatz auf den Oberträgern waren bestes Zeugnis. Alle Völker sind in gutem Zustand und reichlich mit Futter versorgt. Ausser dem Einsetzen des Thermoschiedes und der Wegnahme überzähliger Waben gab es nichts Weiteres zu tun.