Winterbehandlung verzichtbar? Restentmilbung? Zum Nachdenken!
Hallo,
auf Grund der hohen Milbenabfallzahl des stärksten Volkes von Hans Peter, bei der "Restentmilbung" möchte ich an etwas erinnern.
Die Entmilbung wurde optimal ausgeführt, ich gehe von einem Wirkungsgrad von 95 % aus, trotzdem sind die verbliebenen
5 % bereits 46 Milben. Wenn man davon ausgeht, daß sich die Milbenanzahl jedes Monat verdoppelt, so sind im August 5888 (theoretisch) im Volk. So gesehen würde ich es eher nicht als Restentmilbung bezeichnen.
Durch die rasante Vermehrung ist sicher auch bereits im Mai, Juni durch Verflug und Drohnenflug mit einem verstärkten
Eintrag von Milben zu rechnen, sodaß meist Drohnenbrut schneiden erfolgt.
Was spricht eigentlich gegen eine "Kontrollbedampfung" im Oktober oder Anfang November? Eine genaue Kontrolle des Milbenfalls natürlich vorausgesetzt. Die Milbenanzahl wird bereits massiv verringert. Läßt sich auch bei "Fischermühle - Varrox" etwas nachlesen.
Ich mache dies so und habe keinerlei Probleme. Die Restentmilbung wird tatsächlich zur Restentmilbung.
Der Abfall ist durchwegs unter 10 Milben, bei einigen Völkern hatte ich auch schon 0!!! Ich habe 25 Völker.
Den Milbenabfall beobachte und notiere ich nach wie vor (jedoch nicht täglich).
Die 1. Milbe ist heuer am 25. Mai gefallen - eine lebende.
Es ist im darauffolgenden Jahr absolut kein Drohnenbrutschneiden erforderlich.
Gruß
Manfred
(Hans Peter, es soll keine Kritik an Deiner Restentmilbung sein. Über den hohen Milbenfall bei der Restentmilbung liest man immer wieder).
Hallo,
ich würde auf keinen Fall auf eine Restentmilbung verzichten, dies zeigen alleine schon meine Abwurfzahlen nach der diesjährigen Restentmilbung:
stärkster Abfall bei einem Volk mit natürlichen Abfall von 10 Milben/Woche waren 876 Milben wäre ein Rechenfaktor von 613
Also zum Abschätzen der Varroazahlen muß ich bei meinen Völkern den natürlichen Abfall x mindestens 600 multiplizieren und auf den Faktor komme ich schon seit Jahren, ich kann jedenfalls die Meldungen von Kollegen von einem Abfall < 10 Milben bei der Restenmilbung nicht nachvollziehen, dies habe ich in meinem ganzen Imkerleben noch nicht gehabt. Mein Tiefstrekord lag einmal bei 43 Milben.
Gruß
Hans Peter
Hallo,
auf Grund der hohen Milbenabfallzahl des stärksten Volkes von Hans Peter, bei der "Restentmilbung" möchte ich an etwas erinnern.
Die Entmilbung wurde optimal ausgeführt, ich gehe von einem Wirkungsgrad von 95 % aus, trotzdem sind die verbliebenen
5 % bereits 46 Milben. Wenn man davon ausgeht, daß sich die Milbenanzahl jedes Monat verdoppelt, so sind im August 5888 (theoretisch) im Volk. So gesehen würde ich es eher nicht als Restentmilbung bezeichnen.
Durch die rasante Vermehrung ist sicher auch bereits im Mai, Juni durch Verflug und Drohnenflug mit einem verstärkten
Eintrag von Milben zu rechnen, sodaß meist Drohnenbrut schneiden erfolgt.
Was spricht eigentlich gegen eine "Kontrollbedampfung" im Oktober oder Anfang November? Eine genaue Kontrolle des Milbenfalls natürlich vorausgesetzt. Die Milbenanzahl wird bereits massiv verringert. Läßt sich auch bei "Fischermühle - Varrox" etwas nachlesen.
Ich mache dies so und habe keinerlei Probleme. Die Restentmilbung wird tatsächlich zur Restentmilbung.
Der Abfall ist durchwegs unter 10 Milben, bei einigen Völkern hatte ich auch schon 0!!! Ich habe 25 Völker.
Den Milbenabfall beobachte und notiere ich nach wie vor (jedoch nicht täglich).
Die 1. Milbe ist heuer am 25. Mai gefallen - eine lebende.
Es ist im darauffolgenden Jahr absolut kein Drohnenbrutschneiden erforderlich.
Gruß
Manfred
(Hans Peter, es soll keine Kritik an Deiner Restentmilbung sein. Über den hohen Milbenfall bei der Restentmilbung liest man immer wieder).