Aktuelle Futterreserven

Das hatten wir doch schon vor x Jahren durchgekaut, m. M. n. alles fauler Zauber, Ja ich hab das alles auch durchgetestet, und nichts hat sich bestätigt

Auch wenn Du das schon durchgekaut hast....

Ich habe da schon den Verdacht, dass es beim Einlöten der Mittelwände ein Thema dazu gibt.

Wegen Wachsmangel habe ich in 1,5DNM nur 1,0er Mittelwände eingelötet. Ich habe dabei variiert und zwar Hochformat bzw. Querformat. Ich musste feststellen, dass die Mädels die hochformatige Mittelwände tunlichst vermieden und die in querformat eingelöteten MW schneller annahmen.
Bei Hochformat ist die Houselanordnung total verdreht, das mögen die wohl nicht.

Eventuell ist es egal ob von oben nach unten verdreht.
 
Es wird wärmer die nächsten Tage - eine gute Gelegenheit mal wieder nach dem Futter zu schauen und die Völker zu wiegen!

Ein Volk habe ich (aus einem Apidea gebildet), das hat laut Hochrechnung aktuell ca. 4 kg Futter drin. Ich werde wiegen sobald die Beuten etwas trockener sind und überlege mir, ob ich dann etweder Teig auflege oder doch gleich mit Sirup flüssig füttere (Gurkenglas).
Die restlichen Völker dürften hochgerechnet noch genügend haben (Futterreserve laut letzter Wiegung abzüglich theoretischem Verbrauch).

Dazu eine Frage: ab wann würdet ihr notfüttern? (Menge Futerreserve)
Und wie würdet ihr das machen? (Teig oder flüssig?)

Servus,

Nils
 
Puh Nils. Mindestens 4Kg Futter sollten immer im Volk sein. Ich würde sagen höchste Eisenbahn etwas zu unternehmen. Um diese Jahreszeit würde ich zum umhängen von Futterwaben raten.
 
Heute wurde bei 15°c mal kurz in die Völker nach dem Futter geschaut, einem Volk habe ich eine volle Futterwabe aus einem anderem zugehängt, aktuell sind noch bis 12 Kg Futter in den Völkern, sehr sparsam sind sie dieses Jahr, die Völker sind gut in Schuss und haben eine normale Winterstärke. Die ersten Völker sind bereits in Brut, da wird der Futterbedarf langsam hoch gehen.
 
Heute wurde bei 15°c mal kurz in die Völker nach dem Futter geschaut, einem Volk habe ich eine volle Futterwabe aus einem anderem zugehängt, aktuell sind noch bis 12 Kg Futter in den Völkern, sehr sparsam sind sie dieses Jahr, die Völker sind gut in Schuss und haben eine normale Winterstärke. Die ersten Völker sind bereits in Brut, da wird der Futterbedarf langsam hoch gehen.

Das habe ich bei 9 Grad nicht getraut in die Völker zu schauen. Vom Gewicht her müsste das reichen.
 
Hätte ich auch nicht gemacht, bei 9°c, hier waren es ja 14- 15!°c kurz Deckel auf, mal kurz geschaut und angehoben. Ich wuste ja das ein Volk ende des Monats Futter brauchte deswegen hatte ich die Gunst der Stunde genutzt.
 
Dazu eine Frage: ab wann würdet ihr notfüttern? (Menge Futerreserve)
Und wie würdet ihr das machen? (Teig oder flüssig?)

Bei meinem Lesebuch ist nicht nur die Sache klar, sondern zu 100% auch verlässlich, einzig die Windel sagt mir was Sache ist.

Steht das Volk/Traube hinten an der Rückwand an, so wird unverzüglich eine Flade Futterteig aufgelegt. Auf diese Weise verhungert mir nicht nur kein Volk, sondern hab gleichzeitig auch eine stets von mir erwünschte Reizfütterung.

Josef
 
Bei meinem Lesebuch ist nicht nur die Sache klar, sondern zu 100% auch verlässlich, einzig die Windel sagt mir was Sache ist.

Steht das Volk/Traube hinten an der Rückwand an, so wird unverzüglich eine Flade Futterteig aufgelegt. Auf diese Weise verhungert mir nicht nur kein Volk, sondern hab gleichzeitig auch eine stets von mir erwünschte Reizfütterung.

Josef


Du hast die im Warmbau oder ?, Ist ne wichtige Info dazu.
 
Josef, das gefällt mir.
Nicht zu geizig entnehmen und die angeführte Futtermenge reicht bei mir allemal.
Ich füttere, dass im Oktober ca 7 Waben bei einräumiger Einwinterung in etwa Futter
beinhalten. Das ist beim Normalmaß ca 13 bis 14 kg.
Ich habe verschiedene Zargen und Beuten, sodass ich kein Taragewicht und somit auch
kein Nettogewicht feststellen kann.
Einzig die Hebeprobe kann ich durchführen.
Meine Versicherung ist die Windel. Die sagt mir die Zehrstreifen und den Totenfall.
Da kann ich einigermaßen den Stand der Dinge erfahren oder erraten.
Sonst sitz ich jetzt noch auf den Händen....zumindest in dieser Angelegenheit.

Gruß
Fritz
 
Ach klar Kaltbau, stimmt hatte ich ja auch so bei dir gesehen, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich hatte da gerade was anderes vor Augen.
 
Bei passendem Wetter gab es heute abermals eine Windelkontrolle, wie schon in der Vorwoche festgestellt, erreichten schon manche Völker beängstigend nahe die Rückwand, diese Völker bekamen auch schon die ersten FuT Fladen.

Hier eine Windel die dies bestätigt, das Volk hat gute sechs Wabengassen, die Kugelmitte hat bereits die Rückwand erreicht. Um mich nicht von einem Kälteeinbruch überraschen zu lassen wurden Fladen mit Gewichten von 80 bis 90 dag gegeben, diese Völker können nun aus dem Vollen schöpfen.

Josef

Windel am 23.Jänner 2017.jpg
 
Gestern habe ich mir mal frei genommen und die erste Gewichtskontrolle vorgenommen. Das Wetter mit 13°C (lt. Auto) war einigermaßen für diese Aktion.
Polleneintrag war auch von orange-farbigem Pollen. Das war kein Haselpollen, der wäre beige. Ich habe außer Christrose bei uns nichts gesehen, was in Frage kommt.

Zwei Völker waren sehr leicht und haben schon bedenklichen Schwund und bekamen nach der Kontrolle der offenen Beute die ersten Futterfladen verpasst. Alle anderen stehen noch gut da.

Dies mit einem weinenden Auge, denn der Winter kann noch 10 Wochen dauern, oder gar in einem Märzwinter enden. Zu starke Brutnester durch die Fütterung stimmen mich doch bedenklich.
Das lachende Auge sagt, vielleicht ist das auch gut und notwendig, das Thema Reizfütterung wurde schon woanders diskuttiert, wäre hier OT!
 
Bei passendem Wetter gab es heute abermals eine Windelkontrolle, wie schon in der Vorwoche festgestellt, erreichten schon manche Völker beängstigend nahe die Rückwand, diese Völker bekamen auch schon die ersten FuT Fladen.

Hier eine Windel die dies bestätigt, das Volk hat gute sechs Wabengassen, die Kugelmitte hat bereits die Rückwand erreicht. Um mich nicht von einem Kälteeinbruch überraschen zu lassen wurden Fladen mit Gewichten von 80 bis 90 dag gegeben, diese Völker können nun aus dem Vollen schöpfen.

Josef

Anhang anzeigen 76842

Josef, warum sind da so viele Bienen drauf. Ist die Windel nicht durch ein Gitter getrennt? Scheinbar hast Du einen anderen Aufbau des Bodens.
Deshalb redest Du immer von Windelreinigung um den Totenfall rauszubringen.
Bei meinen Beuten liegt der Totenfall oben auf dem Varroagitter. Die Windel ist darunter.

Noch ein Frage: Sind "10 dag " = 100g? Dann hast Du 8kg bzw. 9kg aufgelegt, oder?
 
Hallo,

bei mir sieht manchmal ählich aus. Allerdings ist mein Bodenschieber unter dem Gitter und einige Bienen verirren sich zwischen Schieber und Gitter..
 
Noch ein Frage: Sind "10 dag " = 100g? Dann hast Du 8kg bzw. 9kg aufgelegt, oder?
Hallo,
fast richtig, 10 dag sind 100g, aber 80 dag - 90 dag sind 0,8 - 0,9 kg oder 800g - 900g.
lg Manfred
 
Die Beuten sind bei mir zwar immer noch sehr naß, aber ich wog gestern auch einige Hungerkandidaten.
Der Verbrauche war nicht ganz so hoch wie befürchtet - oder war nur mehr Wasser im Holz? Das ist die Krux bei der Freiaufstellung, man weiß nie wie man den Wiegedaten vertrauen soll...

Mein Hungervolk hat jedenfalls noch gute 5 kg Futter intus. Es hat damit ca. 40 g pro Tag verbraucht. Da ich noch keinen Teig habe, außerdem heute nochmal Flugwetter zu erwarten ist, gab ich ihnen kurzentschlossen angewärmten Sirup im Gurkenglas. Direkt über der Traube ein Loch in die Folie geschnitten, 2 Hölzchen daneben und das Gurkenglas darauf. Bin gespannt, ob sie ihn abnehmen. Ich denke mir daß ein kurzer Stoß mit Flüssigfutter möglicherweise nicht so zur Brut anregt wie eine langfristige Gabe von Futterteig. Aber wissen tu' ich's auch nicht.
Das Glas kommt heute oder morgen wieder weg, das Loch in der Folie wird wieder zugeklappt und mit Zeitungspapier isoliert.

Die anderen Völker habe ich nur Stichprobenweise gewogen. Die meisten Völker haben noch 10 kg oder mehr intus, einige sind etwas darunter. Zwei oder drei schrammen bei der 7 kg Marke herum und werden nun genauer beobachtet.

Erfreulich war, daß meine Hochrechnung des Verbrauchs (ca. 80g/Tag) bei vielen Völkern recht gut gestimmt hat. Daher war die Überraschung meist eher positiv, wenn doch noch mehr Futter als erwartet im Volk war.


Anhand der Windel kann ich keine Not erkennen. So ein Windelbild wie Josef es oben zeigt, hatte ich in meinen 6 Jahren Imkerlehre noch nie! Wenn, dann wandert die Traube bei mir vielleicht mal einige cm nach hinten, aber noch nie habe ich erlebt, daß die Traube sooo weit hinten wäre.
Allerdings sehe ich auf der Windel regelmässig viele Wachskrümel im hinteren Bereich und interpretiere das dann damit, daß sie Futter von hinten nach vorne tragen.
Eine Verlagerung des Brutnestes so weit nach hinten ist bei meinen Bienen wohl auch deswegen ausgeschlossen, weil sie vorne viel Brut haben und diese nicht verlassen?!?

Servus,

Nils
 
Ob das Bild nicht verkehrt ist ?
LG liwal
 
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