Konrad schrieb:
Hallo Peter,
wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist in der untersten Zarge der Auffangbehälter, in der mittleren Zarge der isolierte Metalltrichter und in der obersten Zarge kommt der Dampf, darüber das Tuch und darüber das Wachs. Wenn ich da richtig bin, dann heißt das, dass der Dampf in der unisolierten Zarge eingesetzt wird. Warum loben dann die anderen, dass hier weniger Energieverlust ist? Warum wird der Matelltrichter isoliert? Wegen dem längsameren abkühlen?
Entschuldige bitte. Ich hab es vielleicht nicht so ganz durchblickt.
lg
Konrad
Guten Abend Konrad
Du mußt Dich nicht entschuldigen.
In der untersten isolierten Zarge steht der Wachseimer, bei mir bald auch aus Edelstahl. Der Eimer ist aber bedeutend höher als eine Zanderzarge. Darum hängt der Trichter in der 2. isolierten Zarge. Der Trichter nimmt in seiner Tiefe die halbe Zarge ein.Der Dampf kommt in der Tat in die unisolierte Dadantkiste. In der Dadant hängen normalerweise Dadant- oder Zanderrahmen mit den auszuschmelzenden Waben, oder der Seihsack mit Bruchwachs. Da gibt es keinen Platz für eine Isolierung. Das ist auch nicht notwendig. Wie heiß ist der Dampf? Das Wachs schmilzt innerhalb einer halben Stunde und je mehr desto besser. Meine Wachsplatte ist ca. 1.5 cm dick und brauchte über 7 Stunden um kalt zu werden. Ist der Wachseimer ziemlich voll, braucht er in den isolierten Zargen bedeutend länger zum abkühlen, von der Masse her.
Wenn das Wachs heiß und flüssig im Eimer ist lasse ich den Trichter einfach hängen (verbrenne mir ungern meine Finger)und decke die beiden Zargen mit der Styrodurplatte ab. Der Deckel passt ohne Toleranzen in die Zarge. Sie muß vorsichtig eingepresst werden.
Ich weis es noch nicht, aber am Wochenende möchte ich noch einmal Konvi - Wachs schmelzen, aber ich vermute, das ein voller Eimer minimum 12 Stunden zum abkühlen braucht.
Da hat dann der Dreck genügend Zeit, sich unten abzusetzen.