Honig aus bebrüteten Waben. No amoi!

Hallo,

zurück zum Thema: Was ich mir vorstellen könnte, wäre das Pollenreste und Polleneigene Fettbestandteile den Honig verfärben könnten. Wer schonmal Waben gesehen hat die mit Löwenzahn oder Sonnenblume gefüllt waren, versteht was ich meine...

Allerdings hat das ja weniger mit bebrüteten Waben zu tun, weil ja überall Pollen eingelagert werden kann..

Mfg Malte Niemeyer
 
Allerdings hat das ja weniger mit bebrüteten Waben zu tun, weil ja überall Pollen eingelagert werden kann..
Bei mir werden HW, in denen Pollen eingelagert wurde, nach dem Abschleudern eingeschmolzen, denn sonst muss ich gegen die Wachsmotten behandeln oder mit viel mehr Aufwand (Einfrieren etc.) lagern.
Aber wer keinen Honig aus behandelten Waben scheut, kann anderes vorgehen.


Solange man mit Brutwaben nicht jongliert, wird Pollen aber fast nur im Brutwaben um das Brutnest eingelagert, nur ein paar einzelne Pollenzellen findet man ab und zu im HR, trotz des Schieden und des virtuellen Brutnest über das ASG!. Sonst landet der Pollen in die Ecken oder Randwaben. Dieses Bild findet man bei angepasstem Brutnest, in anderen Betriebsweisen kann es anderes aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute war Schleudertag.

Eine schöne braune bebrütete Wabe (ohne Brut natürlich) wurde als letzte und einzeln ausgeschleudert.

Die Schleuder mit dem Teigschaber gesäubert und leere Waben als Gegengewicht zu der bebrüteten Wabe in die Körbe eingehängt. Etwas unwuchtig lief die Zentrifuge trotzdem.

Jetzt würde ich gerne den Honig sensorisch testen oder untersuchen lassen.

Aber wo und was kostet das?
 
Aber wo und was kostet das?

Tu Dir das nicht an Peter, ist sehr teuer und das Ergebnis ist ohnehin fraglich.

Frage, erkennst Ihr Familienmitglieder bei einer Blindverkostung überhaupt einen Unterschied, bin mir sicher, dies ist nicht der Fall?

Josef
 
Der Honig schmeckt und riecht nicht anderst als der "saubere" Honig aus den sauberen Honigwaben. Mein Max ist ein Feinschmecker und hat eine sehr gute Nase.

Viele hier glauben aber erst dann, wenn etwas amtlich ist. Ohne Amtsstempel keine Wahrheit.
 
Hier https://www2.hu-berlin.de/bienenkunde/index.php?id=45 kann der Honig untersucht werden.

Reicht die Sinnenprüfung? Die wäre mit 10,-€ nicht sehr teuer.

Eine Komplettuntersuchung haut aber gewaltig aufs Geldsäckel.

Am Montag werde ich dort mal anrufen.
 
Habe schon in ein paar Forumseiten gelesen, das ein paar Imker keine bebrüteten Waben in den Honigraum geben,weil es angeblich Unhygenisch ist, kann ich mir nicht vorstellen da ja die Bienen bevor sie Honig einlagern die Zellen ja reinigen, wie denkt Ihr,..
 

Du musst dir nur die Mühe geben, dieses ganze Thema durchzulesen, dann hast du eine grosse Auswahl an Antworten.
Bitte Themen nicht zur Beschäftigungtherapie für andere User aufwärmen, nur weil es bequemer ist als den ganzen Thread in Ruhe durchzulesen.

Chrigel
 
Also ich Imkere auf Zander, somit habe ich das gleiche Maß für den BrR wie für den HoR, außer ein paar Zargen, die ich auf Flachzargen habe.

Ich hab keinerlei Probleme einmal bebrütete Waben zu schleudern, aber schwarze Schwarten würde ich nie dazu nehmen.

Meine Rähmchen markiere ich mit meinen Initialen, sobald ich eine neue Mittelwand mit der jeweiligen Jahresfarbe einlöte, in der Regel ist nach zwei Jahren bei mir die Wabe eh durch, weil ich jedes Jahr rund 30 % meiner Völker verkaufe, so hab ich immer neues Material.

Gruß Franz

PS.: der Einwand von Chrigel ist allerdings auch angebracht.
 

Wir, also zahlreiche User und auch ich haben unsere Meinungen mit hier schon mehr als 200 Stellungnahmen bereits bekanntgegeben, interessant wäre Deine Meinung und wenn möglich mit einer ausführlichen Begründung.

Josef
 
also in der Dadant-Imkerei erübrigt sich das Thema!
 
Du musst dir nur die Mühe geben, dieses ganze Thema durchzulesen, dann hast du eine grosse Auswahl an Antworten.
Bitte Themen nicht zur Beschäftigungtherapie für andere User aufwärmen, nur weil es bequemer ist als den ganzen Thread in Ruhe durchzulesen.

Chrigel
Pepsi:
Also wenn das so ist, dann kann man ja viele Themen so lassen weil diese auch schon zick mal besprochen worden ist,..
 
Ich habe Zander, mit 2 Bruträumen und ich verwende auch die bebrüteten waben, tauscht sie alle 3 Jahre aus
weil wenn man nur ein Maß hat ist es ja sehr einfach.L.G.
 
Bei mir kommen "ALLE bebrütete Waben" jährlich raus. Keine Chance den dunklen Schinken.
Wachsblöcke gibt es bei mir in rauhen Mengen. Bio-Wachs-Blöcke noch nicht ganz soviel. Ca. 30%.
Dabei habe ich Zander im Brutraum und als Honigraum 1/2 Zander. Aus dem Honigraum bekomme ich hauptsächlich Bio-Wachs
Im nächsten Jahr möchte ich mir eine Mittelwandpresse zulegen. Dann schließt sich der eigene Wachskreislauf.
 
Ich denke es kommt auch auf die grosse der Betriebes an, wenn man 5-10 Völker hat kann man bald mal die bebrüteten Waben jählich austauschen,wenn man aber 50 od weit mehr hat ist das schon was anderes, weil auch ja viel Mehrarbeit hat,.
 
Ich denke es kommt auch auf die grosse der Betriebes an,

Eher denke ich da an Betreibsweisen, bei Zweiraum-Überwinterung bekommt man im Frühjahr nur sehr schwer den zweiten Raum heraus, die logische Folge ist ein immer wieder verwenden der mehrjährigen Waben.

Meine Überlegung, im Frühjahr brütet die Kö in den zweiten Raum, aber auch unten wird Brut verzettelt, nun wäre ein konsequenter Eingriff notwendig, nämlich alle, aber auch wirklich alle BrW nach unten zu verfrachten, aber wer macht dies schon.

Josef
 
Nein, hier kann ich dir nicht zustimmen.
Ein befreundeter Imker hat mehr als 70 Völker. Er tauscht jährlich durch die komlette Brutentnahme alle Brutwaben im nächsten Jahr aus.
Dabei geht er auch noch zur Arbeit, verkauft seine Bienenprodukte auf Märkte, werkelt an seinem Haus und geht mit seiner Familie zur Kirche.
Im letzten Jahr hat er sogar ein riesiges Bienenhaus erstellt.

Und hat dabei noch Zeit zum Schaschlik grillen und ein gesundes Schnäpschen zu trinken. Dem Waldemar geht es gut. :daumenhoch:
Also nur eine Sache der rationellen Einteilung und natürlich der Mitwirkung seiner Familie (nur Mädels).
 
Hallo. Ich möchte auch dazu was sagen. Der Selurone hat recht. Es geht. Ich überwintere auch im Zweiraum. Viele Völker, nicht alle sind im Frühjahr langsam oben im 2.Brutraum, auch wegen der Reizfütterung. Wenn es Anfang März mal warm genug ist Flügen unten die schwarzen und dunkelbraunen raus. Wenn es nicht ganz funktioniert, kommen die Dunklen unten an den Rand und fliegen dann bei der nächsten Durchschau in den Schmelzer.
Josef M.
 
Mich würde es interessieren wie das die grossen Erwebsimkerbetriebe machen Z.B Gebrüder Sturm, La Ginestra, Preissl- Neuburger,Mandl, usw. ob die auch die ganzen bebrüteten Waben jedes Jahr einschmelzen.
Und ob sie, bebrütete Waben schleudern!!!
 
Nein, hier kann ich dir nicht zustimmen.
Ein befreundeter Imker hat mehr als 70 Völker. Er tauscht jährlich durch die komlette Brutentnahme alle Brutwaben im nächsten Jahr aus.
Dabei geht er auch noch zur Arbeit, verkauft seine Bienenprodukte auf Märkte, werkelt an seinem Haus und geht mit seiner Familie zur Kirche.
Im letzten Jahr hat er sogar ein riesiges Bienenhaus erstellt.

Und hat dabei noch Zeit zum Schaschlik grillen und ein gesundes Schnäpschen zu trinken. Dem Waldemar geht es gut. :daumenhoch:
Also nur eine Sache der rationellen Einteilung und natürlich der Mitwirkung seiner Familie (nur Mädels).

Es ist ein grosser Unterschied ob man 70 Völker hat od weit mehr als 5000, weil da muss die Zeit genau geplant werden wie oft man zu den Völkern fährst und wie oft an sie durchsieht,...
 
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