Meine 5 B - Grundlage meiner Varroa-Strategie

Hallo CHristian.

Ich habe deinen Text nochmal durchgelesen. Und da hab ich jetzt noch 2 Fragen:

1)Du gibst die abgefegten Brutwaben in die Apibox. Brauchen die verdeckelten Brutwaben keine Bienen um die Temperatur zu halten?

2) Sobald die verdeckelten Brutwaben in der Apibox sind , kommt diese bei geschlossenem Flugloch und ohne Futter in einen dunklen Raum? Warum verschlossenes Flugloch , warum ohne Futter und warum in einen dunklen Raum?

MFG Serge
 
Hallo CHristian.

Ich habe deinen Text nochmal durchgelesen. Und da hab ich jetzt noch 2 Fragen:

1)Du gibst die abgefegten Brutwaben in die Apibox. Brauchen die verdeckelten Brutwaben keine Bienen um die Temperatur zu halten?

2) Sobald die verdeckelten Brutwaben in der Apibox sind , kommt diese bei geschlossenem Flugloch und ohne Futter in einen dunklen Raum? Warum verschlossenes Flugloch , warum ohne Futter und warum in einen dunklen Raum?

MFG Serge

Guten Abend Serge
Zu 1: Aus den abgefegten Brutwaben schlüpfen laufend Bienen und die zentrale Wabe (Absperrwabe) bringt mindestens 2000 Bienen mit. Dadurch wird die notwendige Brutnestwärme innert nützlicher Frist wieder hergestellt. Es ist Juli und ich stelle die Boxen nicht in den Keller.
Zu 2) Licht und Futtergaben erzeugen bei eingesperrten Bienen den Drang nach draussen, denn damit wird ja eine Tracht simuliert. Auf den 4 Brut- waben ist mehr als genug Futter und Pollen, denn es muss ja nur auf der Absperrwabe offene Brut gefüttert werden. Wasser ist notwendig, damit die Bienen keinen Durst leiden. So bleiben die Brutableger während 4 bis 5 Tagen schön ruhig. Dass das Flugloch während dieser Zeit geschlossen ist, versteht sich von selbst.
Wie du auf dem beigefügten Foto siehst, haben meine Hochwaben über der Brut einen schönen Futtergürtel.
PICT0011.jpg

mit freundlichem Gruss
Christian
 
Danke Christian.
Jetzt hab ich alles verstanden:)
MFG Serge
 
Hallo Christian.
Es ist mir doch noch eine Frage eingefallen:)
Kann ich die Beuten nicht, nachdem sie 4-5 Tage in einem dunkelen Raum standen , auf den selben Stand aufstellen? Ich habe nur einen Stand. Es dürfte ja fast nur neue Brut da sein , die nicht in das alte Volk zurückfliegt? Oder glaubst du diese Beuten würden ausgeräubert?

MFG Serge
 
Brutableger...die anspruchsvollste Arbeit

Hallo Serge

Die Räubereigefahr ist das grösste Problem, das sich bei Aufstellung auf demselben Stand stellt. Eng gestelltes Flugloch und Räubergitter, Aufstellung erst am Abend und keine Flüssigfütterung in der ersten Aufstellzeit sind Bedingungen, damit die Brutab- leger nicht geplündert werden. Die Zeit nach dem Abräumen mit gleichzeitiger Fütterung der Standvölker ist in dieser Beziehung die grösste Herausforderung.
Ich kann mit vorstellen, dass sich bei frühzeitiger Planung ein vorübergehender Standort für die Ableger abseits des eigenen Standes organisieren lässt. Der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall.
mit freundlichem Gruss
Christian
 
Hallo Serge,

bei einem einzigen Stand hast du auch den Nachteil, dass die Varroa-Behandlung durch Verflug oder eventuelle Räuberei keine Wirkung erzieht, denn die Altvölker auf die frisch gebauten MW werden nach ca. 4 Tagen mit MS besprüht. Bei den Ableger kannst du frühstens nach nach Schlupf alle Bienen behandeln, also ca 13 Tage später, wenn du die Kö schlüpft und du die Restbrut in der ehemaligen abgesperrten Brutwabe entsorgst.

Ich wundere, dass die Christian an den Ableger noch arbeitet, während die junge Kö noch nicht angefangen zu legen hat, denn ich habe oft gelesen, dass man Ableger 14 Tagen nach der Bildung in Ruhe lassen soll, damit die Kö nicht abgestochen oder zerdrückt wird.

LG Salsa
 
Hallo Christian,

mich würde diene Meinung zu meiner Überlegung interessieren. Ich habe überlegt, ob ich deine Methode in meiner Dadantbeuten am besten integrieren kann.
Wenn ich die 2 BW für die Nachschaffungskönigin oder als Fangwaben nicht brauche. Kann ich die Kö Anfang Juli (7-10 Tage vor der letzten Ernte) auf 6 Mittelwände einsperren bzw. die ganze Brut entnehmen und unter dem Absperrgitter nur MW geben. So kann ich gleich nach der Ernte mit MS besprühen? Und die Ableger bekommen in 9 Tagen eine schlupfreife Zuchtweiselzelle und 14 Tagen später werden sie im brutfreien Zustand mit MS behandelt.

1) Wie wirkt solche Maßnahme auf die letzten Trachttage aus. Beschäftigen sich die Bienen dann mit dem Ausbau der MW und verbrauchen mehr Honig bzw sammeln sie nicht weiter, oder bauen nur Pflegebienen die MW aus, da sie keine Brut mehr haben und die Sammelbienen sammeln normal weiter?

2) Wie wirkt sich sowas auf das Ausbauen der MW? Bauen die Bienen die MW nach dem Abschleudern genau so gut aus, wenn sie schon eine Woche davor angefangen haben? Ich habe gehört man soll keine MW und ausgebaute Waben nach dem Abwischen mischen, denn sonst werden die MW nur schlecht und langsam ausgebaut.

Im Prinzip ist es eine totale Brutentnahme, aber halt eine Woche vorm Trachtende

Beste Grüße Salsa
 
Teilen und behandeln..

Guten Abend Salsa

Brutentnahmeverfahren werden in verschiedenen Varianten empfohlen. Ein Verfahren wie du es dir vorstellst zeigt Liebig ähnlich unter dem Titel "Teilen und behandeln". (Google den Titel). Auch Kirchhain schildert ein ähnliches Vorgehen auf der Inseln Norderney.
Zu deinen Fragen:
Der Ausbau der Waben wird nur bei sehr guter Tracht und Platzmangel in der Honigzarge zügig und vollständig erfolgen. Der Wabenbau würde sicher die Ernte etwas schmälern. Kirchhain verwendet deshalb jungen ausgebauten Wabenbau.

Für die Brutableger schaffst du aber eine ganz andere Situation. Wer pflegt die offene Brut? Du kannst die Brutwaben nicht ohne grössere Bienenzahl entnehmen.
Das ist ein wesentlicher Punkt meines Verfahrens: die entnommenen Waben haben keine offene Brut und brauchen keine Pflegebienen
mit freundlichem Gruss
Christian
 
Danke für diene Antwort Christain,

ich habe die verfahren von Kirchhain und Dr. Liebig gelesen, nun ich habe Dadant und in die Honigwaben darf kein Pollen oder Brut rein kommen. Mir ist klar, dass es viel einfacher geht und dass man mit Dadant auch anderes imkert. Nur deine Vorgehensweise (nur MS, keine Verschwendung von BW) gefällt mir und ich versuche es in meine Betriebsweise zu integrieren. Mir ist als kleiner Hobby-Imker der Mehrzeitaufwand kein Problem und einmal oder zweimal mehr zum Bienenstand(mein Garten) zu fahren, kostet mir nichts, aber ich möchte an Material (vor allem Ableger- und Begattungskisten wegen Platzmangel) sparen, deswegen versuche ich mir was neues zu überlegen.

Ich versuche mein Vorhaben detaillierter zu beschreiben und hoffe, damit du mich besser verstehen kannst.
Meine 6 Dadant-Beuten haben Platz für 12 Brutwaben (BW) im Brutraum (BR), aber vom Frühling bis zum Abschleudern kommen nur 7 BW zum Einsatz, so habe ich im Sommer im BR freien Platz für 5 BW.

a) 20 Tage vorm Abschleudern: z.b. am 17.06. (BR auf 6 Waben beschränken)
Falls ein Volk in dieser Zeit mehr als 6 BW haben sollte, lasse ich ihm nur 6 BW und entnehme den Rest und hänge ihn bei einem bestimmten Volk, Pflegevolk (PV), zu Verstärkung ein, dieses PV wird meine kleine Zuchtlatte (6 - 10 Kö) bis zu kurz vorm Schlupf pflegen.

b) 13 Tage vorm Abschleudern: z.B. am 24.06. (Umweiseln)
Nach der Verstärkung, hat das Pflegevolk viele Jungbienen. Der BR des Pflegevolks kommt auf neuen Boden zu Seite und der HR kommt an seiner Stelle, in 24 Stunden ist der HR voll mit Bienen und Honig, aber weisellos, da kommt die Zuchtlatte rein. Ein Tag später kommt der BR unter ein Absperrgitter zurück zu seinem Platz und die angepflegte WZ werden in diesem weiselrichtigen Volk weiter gepflegt.

c) 8 Tage vorm Abschleudern: z.B. am 29.06. (Sammelbrutableger (SBA) mit 6 BW bilden & Kö einsperren)
Von jedem Altvolk wird eine möglichst verdeckelte BW samt Bienen entnommen und daraus wird ein SBA mit 6 BW und 6 ausgebaute Leerwaben gebildet, dann zum 2. Stand gefahren und gefüttert.
Bei den Altvölkern kommt ein senkrechter Absperrgitter und die restlichen 5 BW ohne Kö kommen dahinter. Die Kö bekommt in der anderen Hälfte der Beute 7 MW. So ist die Kö auf nackte MW eingesperrt.

d) Abschleudern: z.B. am 70.07.
Die Honigräume werden entnommen. Die gerade schlüpfende Weiselzellen werden vom Pflegevolk entnommen und in den vor 8 Tagen erstellten SBA zum schlüpfen eingehängt, natürlich erst nachdem man alle Nachschaffungszellen (NSZ) ausgebrochen hat.

e) 9 Tage nach dem Einsperren der Kö und der Erstellung des SBA: z.B. am 08.08. ( MS-Behandlung, Totale Brutentnahme, SBA-Aufteilung)
Die Altvölker haben nun ihre MW vor 9 Tagen bekommen, so dürfen sie nur noch offene Brut haben, also beste Zeit für eine MS-Behandlung.
Der SBA ist nun 9 Tage alt, und ein Großteil seine Brut ist geschlüpft. Er wird in 6 Brutableger aufgeteilt: In jedem Brutableger kommt dazu:
  • 5 verdeckelte BW aus einem Volk, also totale Brutentnahme bei den Altvölkern
  • eine geschlüpfte Kö unter Futterteigverschluss
  • eine Futterwabe und eine BW samt (Pflege)Bienen aus dem SBA, ist zwar keine offene Brut da, aber zur Begleitung der Kö
  • dann wird gleich ein mal gefüttert und in 14 Tage in Ruhe gelassen

f) 14 Tage nach dem Schlupf der Kö: z.B. am 21.07. (Ableger behandeln, Begattungkontrolle)
Alle verdeckelte Brut in den Ablegern ist ausgelaufen, die Kö ist 14 Tage alt, so wird die Begattung kontrolliert und die Bienen gleich mit MS besprüht. Alte Waben werden raus genommen und mit MW ersetzt.

Jetzt habe ich genau deine Vorteile, und ich habe keine Wabe weggeschmissen und bis auf dem kleinen SBA auch nur mit verdeckelter Brut gearbeitet. Ich hoffe, ich habe es verständlich beschrieben und mir wird eine Anpassung deiner Methode auf Dadant gelingen, denn ich mag keine AS, die in den anderen "Teilen & Behandeln"-Verfahren verwendet wird. So habe ich meine Völkerzahl verdoppelt und kann in Oktober wieder vereinigen, oder die doppelte Völkerzahl überwintern und Ableger verkaufen.:eek:

Beste Grüße, Salsa
 
Hallo Salsa,

bei Teilen & Behandeln nach Liebig wird KEINE AS verwendet, sondern entweder OS oder MS.
Die komplette Behandlung wird nach dem Abschleudern durchgeführt, hat somit also keinen Einfluss auf den Honigertrag.
Trotzdem: Viele Wege führen nach Rom :D

Grüße
Dietmar
 
Viele Wege führen nach Rom :D

Hallo Dietmar,

mag sein, dass du die Methode viel zu kompliziert siehst. Es ist auch nichts für Großimker, aber der Aufwand gleicht sich bei meiner Betriebsweise wieder aus. Ich kann teilen und behandeln, nicht genau übernehmen, da ich Dadant habe und Brut- und Honigwaben nicht austauschen kann/will! Es ist nichts anderes, als das Teilen&Behandeln, nur an Dadant angepasst und mit den tollen Vorteilen von Christians Methode verbunden.

1) Die Entfernung einer einzigen BW von den Altvölkern hat kaum einen Einfluss auf den Honigertrag, da diese Brut erst nach dem Abschleudern fliegen kann. Die Flugbienen auf diese BW fliegen zurück zu ihrem Altvolk und sammeln weiter. Der Verlust der Jungbienen, die auf dieser einzigen BW im SBA bleiben, wird durch den Pflegeausfall der offenen Brut auf der entnommene BW ausgeglichen.
2) Keine einzelne Brutwabe wird weggeschmissen und die Brut entwickelt sich unter normaler Bedingung. Ich kann alle Völker in einem brutfreien Zustand mit günstiger und bienenschonender MS behandeln.
3) Ich brauche keine extra Kisten für die Ableger oder die Kö-Begattung, denn ich kann immer aus den leer gewordenen Honigzargen die Ablegerkästen bauen. Dazu brauche ich einen Boden und einen Dach, die sich leicht zusammenbasteln lassen.
4) Bei der totalen Brutentnahme muss ich nicht alle 30 BW von allen Völkern auf NSZ untersuchen und davon träumen, wirklich alle erwischt zu haben, denn ich kontrolliere lediglich einmal die 6 BW des SBA, Nachschaffungskönigen brauche ich nicht behalten/entfernen.
5) Die Kö-Zucht wird mit integriert, allerdings ist es Mitte Juli nicht die beste Zeit für die Begattung, aber ausreichend.
6) Durch die frühere Brutentnahme und die frühere Umlarvezeit haben die Ableger mehr Zeit, um eine gute Winterstärke zu erreichen. Wie Dr. Liebig erwähnt, verliert das Flugling in 21 Tagen die Hälfte seiner Bienen, da sie alle kurzlebig sind, nach Christians Absperrmethode, schlüpfen in der Absperrzeit Bienen, die wenig Brut pflegen, genau diese Bienen leben lang und begleiten den Flugling längere Zeit.
7) Ich habe die Völkerzahl verdoppelt und kann die "früher als sonst gebildete" Ableger verkaufen, oder eventuelle Winterverluste ausgleichen. Oder auch vor/nach dem Winter mit den Altvölkern wieder vereinigen, um starke Völker zu bekommen. Wenn ich die Altvölker umweiseln will, dann hänge ich auf der Zuchtlatte mehr Näpfchen rein. 12 Kö aus einem verstärktem Pflegevolk zu bekommen ist möglich.
8) Beim Auflösen der SBA-Kiste sind 2 Honigzargen frei geworden und nach dem Abschleudern sind noch 4 Honigzargen frei, also insgesamt noch 6 leere Honigzargen. Im nächsten Frühling kann ich alle 6 Völker mit einer Honigzarge erweitern. So habe ich Zeit, bis ich alle Ableger verkauft oder vereinigt habe, um auf die normale Völkerzahl von 6 zurück zukommen. Aber spätestens wenn ich für jedes Volk zwei Honigzargen brauch, muss ich den Ableger loswerden.

LG Salsa
 
Hallo Salsa,

ich wollte Christians / Deine Methode nicht als zu kompliziert hinstellen.
Es ist sicher nicht die einfachste Methode, hat aber wie Du schon sagtest, einige Vorteile.
Der Spruch "Viele Wege führen nach Rom" war so gemeint, dass man eben seine eigene, zur Betriebsweise passende Methode finden muss.
Auch sehe ich, dass Teilen + Behandeln nicht gut für Dadant geeignet ist.
Ausserdem wird es vom Zeitpunkt her kritisch, wenn man mit seinen Bienen noch eine Waldtracht hat. Dann ist der Zeitpunkt sehr spät für Teilen + Behandeln.
Es ist dann zwar nicht unmöglich, aber doch sehr spät und zeitkritisch.

Grüße
Dietmar
 
Anregung und Adaption

Hallo Salsa
Es macht mir Spass deine Ueberlegungen und die Adaption an dein System und deine Betriebsweise zu lesen. Ich bin auch der Meinung, dass man aus Erfahrungen anderer jene Dinge herauspicken kann, die sich gut ins eigene Konzept einfügen. Im Zusammenhang mit der Milbenbekämpfung ist es entscheidend, dass man keine Behandlungslücken schafft, denn dann würde das ganze Konzept ins Leere ( oder in leere Beuten) münden.
Bei mir herrscht nur im Kopf "Bienenbetrieb" - ansonsten ist es herrlicher Winter im Klöntal
IMG_0032.jpg

mit winterlichem Gruss
Christian
 
Hallo Christian und all@,

es juckt mich, Deine Methode dieses Jahr auszuprobieren, sofern meine Summsen den "Winter"(der bis jetzt hier keiner ist) überleben...
Mir graut nur davor, alle 24 Waben im Brutraum zum entsprechenden Zeitpunkt durchsehen zu müssen -ich habe max. 24 Stück im Doppelraum von altgedienten DDR-Normbeuten-, Madam zieht sich ja, wenn es denn "soweit" ist, garantiert auf die allerletzte Wabe oder gar Stirn- bzw. Seitenwand zurück:D, um mich zu foppen.
Vielleicht fällt mir dazu noch etwas ein, es ist ja noch ein wenig Zeit, bis es ernst wird.:)

Dennoch, sehr schöne und fachlich einleuchtende Beiträge Deinerseits !

freundliche Grüße aus dem heute sonnigen Sachsen

Wolfgang
 
Nicht nur den Wolfgang juckt es diese Methode auszuprobieren, auch bei mir steht seit heute bereits fest, diese Chrigel-Methode wird im heurigen Jahr zum Einsatz kommen!

Heute wurden Ziele und Pläne für das kommende Bienenjahr besprochen, selber habe ich alles dies aufgelistet und ich hoffe bis zum Ende der Saison alles abgehakerlt zu haben. Um ASG vertikal einführen zu können, werden sogar neue Zwischenböden konstruiert.

Josef
 
Ich hab die Lösung ...

... heute bereits gefunden! Gestern kam wie schon vorhin erwähnt Chrigel´s 5B-Grundlage bei der Jahresplanung auf den Tisch, offen bleib die ASG Frage. Nachdem ich von Stefan Mandl eine größere Menge ASG bekommen kann, begann auch schon die Tüftlerei.

Wabentaschen sind sehr teuer, zu unhandlich, zu sperrig und liegen für zumindest 11 1/2 Monate im Lager herum, also musste einfacheres und intelligenteres her. Das eigentliche Problem waren meine hohen Böden, wie also verhindern das die Kö vom abgesperrten Bereich zum offenen kann? Dies Lösung war so simpel wie logisch, nämlich einfach auf den hohen Boden ein ASG legen, nun das ganz genau zugeschnittene vertikale ASG einsetzen und den oberen Abschluss bildet abermals ein liegendes ASG. Um den Drohnen keinen Schaden zuzufügen, wird an der untersten Zarge ein Bohrloch angebracht.

Zwar benötigt man nahezu drei ASG, hier ist aber die Investition eine sehr sinnvolle, halten diese doch ein ganzes Imkerleben lang und benötigen wenig Platz. Hier noch zwei Fotos dies dies anschaulich erklären.

Josef

ASG vertikal, exakt an die Zarge angepasst.jpg ASG vertikal und horizontal.jpg
 
Dies Lösung war so simpel wie logisch, nämlich einfach auf den hohen Boden ein ASG legen, nun das ganz genau zugeschnittene vertikale ASG einsetzen und den oberen Abschluss bildet abermals ein liegendes ASG. Um den Drohnen keinen Schaden zuzufügen, wird an der untersten Zarge ein Bohrloch angebracht.
Josef, Gratuliere ist wirklich eine gute Idee
 
... heute bereits gefunden! Gestern kam wie schon vorhin erwähnt Chrigel´s 5B-Grundlage bei der Jahresplanung auf den Tisch, offen bleib die ASG Frage.
Um den Drohnen keinen Schaden zuzufügen, wird an der untersten Zarge ein Bohrloch angebracht.

Josef

Anhang anzeigen 1813 Anhang anzeigen 1814

Grüezi Josef

Aus den Fotos geht nicht hervor, ob das horizontale Absperrgitter den ganzen Unterboden bedeckt. Ich nehme aber aus dem Hinweis auf die Drohnen an, dass das so ist.
Das Problem liesse sich ohne Bohrloch in der untern Zarge lösen, indem du das Absperrgitter in Fluglochnähe um 2 cm verkürzst oder dort den zweiten und dritten Stab mittig abzwackst.
Du siehst das auch richtig, dass hinter dem Absperrgitter auf den zwei "Königinwaben" keine Drohnen sein dürfen, da diese während einer 10-tägigen Einsperrphase eine grosse Unruhe erzeugen und schliesslich auch eingehen würden.
Christian
 
Hoi Chrigel

Sehr interessante Methode!
Und in meinen CH- Kästen 1:1 zu übernehmen.

Hast du evtl. eine Datei oder Version, wo du alle 5 B`s am Schnürchen aufgelistet hast? Denn alle B`s durchzublättern ist ein wenig aufwendig, wenn man sich einen Plan machen möchte.
Besten Dank

Gruss aus dem kalten Gunzwil
 
Aus den Fotos geht nicht hervor, ob das horizontale Absperrgitter den ganzen Unterboden bedeckt. Ich nehme aber aus dem Hinweis auf die Drohnen an, dass das so ist.

Deine Vermutung stimmt, so wie der obere, wird nicht nur auch der untere Raum komplett abgedeckt, sondern auch der vertikale, passt doch auch das stehende ASG Passgenau hinein. Weil eben diese Gitter sehr teuer sind, werde ich doch lieber die Zarge anbohren, da einfach einen Stoppel rein uns schon passt´s wieder.

Josef
 
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