Waagstockdaten Vol II

Es gibt ja sooooo schöne Lieder über deinen Namen, Mooooooonika, ich träume nur...........bin schon weg bevor Josef davon träumt mich wegen OT aus dem Thread zu ziehen :)
 
So, genug herumgeflaxt, nun wird wieder den Waagstockdaten alle Aufmerksamkeit in die Schuhe geschoben - was immer das heißen mag, lach.

Vormittags gegen alle Meldungen des Regionalwetterberichts, schön sonnig oder sonnig schön, bis 22 Grad, mittags ein einzelner alleiniger Regenguss, ein Single-Regenguss sozusagen, nachmittags mehrere Regengüsse und kurzen sonnigen Abschnitten, Bienenflug den Wetterverhältnissen entsprechend sehr rege und Geisterbienen landen am Flugloch unzählbare.

Erfeuliche Meldungen auch von Waagstock 3, er hat für diese Zeit beachtliche + 200 g Zunahme.

Heute besuchte mich ein Imkerkollege, der sehr selten vorbeischaut weil er 120 KM entfernt wohnt, wenn er in unsere begnadet schöne Voralpengegend kommt, schaut er bei mir vorbei, er ist ein Ausnahmeimker, der sich sehr tief in das Wesen der Biene hineinversetzt hat und nebenbei kennt er sich mit Quantenphysik, Spiritualität und Frauen äußerst gut aus. Deshalb verging die Zeit im Flug und ich habe wieder jede Menge gelernt und er auch :)
 
Ich sollte wirklich lernen, Hosen auszuziehen ohne sie dabei abzuknicken.

Hallo Moni,

oder Hosen in die Socken stecken hilft auch.:n158:
Dafür brauste lange Hosen oder lange Socken, je nach Mode!
 
Nach beachtlichen acht Tagen ohne Gewichtsabnahme gab es gestern bei unwirtlichem Regenwetter 0,7 kg Abnahme, allerdings muss ich hier hinweisen, einen Tag vorher gab es eine 3 : 2 Futterlösung. Die Bienen bunkern also ein, die Abnahme ist mit dem Eindicken der Futterlösung begründet.

Josef
 
Minus 0,6 kg gestern, heute - 0,4 kg, somit wurde das gegebene Futter bereits eingebunket, morgen gibt es eine kleine Verschnaufpause, Dienstag wird wiederum gefüttert.

32,5 kg betrug das Gewicht des Waagstocks nach der Honigentnahme, mit dem heutigen Tag wurden mittlerweile 42.6 kg erreicht, selbst wenn eine lange Kälteperiode mit anschließendem Wintereinbruch käme, so wären meine Völker bereits jetzt schon bestens und zumindest bis Februar versorgt.

Josef
 
Heute gab es die vierte und voraussichtlich letzte Futtergabe, eine 3 : 2 Futterlösung in Gläser ließ das Gewicht des Waagstocks von anfangs 32,8 kg auf mittlerweile 46,8 kg ansteigen, hier müssen jedoch etwa 2,0 kg für die Gläser und etwa 1,0 kg für das Wasser abgezogen werden, somit dürften etwa 11 kg an Winterfutter übrig bleiben.

Vorerst genügt dies und sichert dem Volk das Überleben bis zum kommenden Frühjahr, ein allfälliger Verbrauch bei starkem Bruteinschlag wird ab nun mit kleinen Futtergaben in der Lösung von 1 : 1, bzw. etwas FuT ergänzt.

Schön, und auch etwas spannend war´s diese Waagstockdaten ab der Honigentnahme zu verfolgen, ich hoffe Euch alle damit nicht gelangweilt zu haben.

Josef
 
ich hoffe Euch alle damit nicht gelangweilt zu haben.
Ganz im Gegenteil, deine Daten und Infos waren absolut Antilangweilig und überaus lernsam. Ich hoffe ich langweilte genausowenig und nehme hiermit Anlauf meine heutigen Daten rüberzubringen, denn es war seit langem ein erfreulicher Tag als mein Waagstock geschultes Auge auf den Schiebe-Balken fiel.

Sonnig mit wolkigen Abschnitten, bis 26 Grad, kein Wind, nachmittags ca. 2 Std, sehr reger Bienenflug, wohin sie in dieser zeit auf dem Luftweg zogen entzieht sich meiner Kenntnis, ganztags auf alle Fälle an oder in das Sprinkraut, was heimkehrende Geisterbienen bewiesen.

Waage 1...+ 100 g
Waage 3... - 100 g

Bei einem Eigenverbrauch von ca. 300 g ein erfreuliches Ergebnis, wir Imker sind froh um jedes Gramm dass sie in der Natur finden.
 
Mit Ende der Goldrute dürfte bei uns nun die allerletzte Tracht versiegt sein, gestern gab es den ganzen Tag hindurch kontinuierliche 0,8 kg Abnahme, heute ein Minus von 0,6 kg und ebenfalls auf den ganzen Tag über verteilt.

Die Wespen sind wie ausgestorben, auch gab es infolge der sehr günstigen Trachten keine Räubereien, meine einzige Sorge gilt nun nur noch den Grünbrachen, am liebsten würde ich in dieser Zeit die Bienen einsperren.

Josef
 
Das Springkraut scheint nun doch etwas zu honigen, heute hatten wir immerhin eine Zunahme vom + 100 g, rechnet man einen Eigenverbrauch von ca. 300 g, dann trugen sie satte 400 g ein. Weißklee ist bei uns keiner mehr, alle Wiesen wurden gemäht.

Heute morgen Nebel, dann ganztags sehr sonnig bis 24 Grad, keum Wind, guter Bienenflug.
 
Die Wespen sind wie ausgestorben
Bei uns sieht man zur Zeit weider welche, aber nicht viele, von schlanker kleiner Art und sehr brav, aber rumsuchen nach Futter tun sie sehr emsig.

Ganztags bewölkt, manchmal tröpfelten einige Regentropfen herab, kurze leichte Windphasen, nur ab und zu ein Sonnenblinzeln, trotzdem bis 27 Grad im Schatten und die Bienen flogen lebhaft. Ein Volk brachte abends gegen 19 Uhr sehr viel Pollen ein mit fast undefinierbarer Farbe, elfenbein ähnlich oder beige, auf alle Fälle hat es eine Quelle gefunden.

Das Springkraut ließ heute anscheind wieder etwas Futter springen, denn die Waagebalken zeigten Gleichstand.
 
Weil Max vorhin die Wespen angesprochen hat, bei mir fliegen nach wie vor noch immer keine, dafür hatte ich aber ein sonderbares Hornissenerlebnis was ich mir nicht erklären kann? Gestern hab ich den Komposthaufen umgestochen, anschließend ordentlich gewässert. Heute tummelten sich dort zahlreiche Hornissen.

Wie immer landet Wachstrester aus dem Schmelzer im Komposter und wird dort mit Rasenschnitt abgedeckt, das ist bewährt und da gab es noch niemals Probleme, nach dem gestrigen Umstechen landeten auch etwas schon längst zerkleinerte Stücke oben, weder interessierten sich Bienen und auch keine Wespen dafür, sonderbarerweise jedoch Hornissen, hat jemand eine Idee was die aus den vergammelten Resten herausholen könnten?

Josef
 
@Drohne

Ich tippe mal auf Eiweisreste der ggf mit entsorgten Drohnen oder anderer Brut.
Nächster Tip da Hornissen recht gewift sind warten sie bis sich doch eine Biene an einem Rest Süßen laben will und
schwups ...
Guten appe...

Bei mir am Komposter ists in kleinem Stile so gewesen. Hier mal ne Biene am Rande des Grundstücks weit von Zuhause und im Flug Kopf ab und ab flog die Horni Nisse zum Gaumenschmaus.

Lieben Gruß
 
sind warten sie bis sich doch eine Biene an einem Rest Süßen laben will und
schwups ...

Das dürfte am ehesten zutreffen, bei Suchbienen haben sie relativ wenig bis gar keine Gegenwehr, eben deswegen lauern sie an passender Stelle, hier eben der Komposter auf ihre Beute. Die stören dort nicht, sind auch nicht unangenehm, also sollen sie doch ihrem Waidwerk nachgehen.

Josef
 
Einen wunderschönen guten Abend, oder besser gesagt schon fast Gute Nacht vom Waagstockdatenmelder!

Ich 'sauste' vorhin ins Bienenhaus, in meiner gemächlichen Gangart wurde ich von zwei Joggerinnen überholt, die junge hat mich alten Datterer leider nicht beachtet und die alte lächelte mich so süß an dass ich schon alle Hochzeitsglocken in sämtlichen Universen läuten hörte und meine Gangart änderte sich äußerst schnellen Schrittes in die andere Richtung.....ich wollte eigentlich die Daten melden:

Ganznachts Regen (22 Liter), dann morgends nachlassender Regen, ganztags bewölkt bis 20 Grad, besonders vormittags reger Bienenflug mit vielen Geisterfliegern, leider sprach sich das nicht bis auf die Waage durch und so muss ich eine Abnahme von - 200 g vermelden.

Bei Abnahme fällt mir spontan die ältere Joggerin ein, ihr täte dies ........ bin schon weg :Bolt
 
Flugstatusbericht von heute zwischen 8 und 9 Uhr morgens, Beobachtung während des Milbenzählens:

Bei 15 Grad und bedecktem Himmel flogen einige Völker schon fleißig, besonders bei Waagstock 1 und 3 kamen viele weißbefleckte Bienen zurück, während Waagstock 2 kaum Flugaktivitäten zeigte, wie einige andere Völker auch.

Heute Abend werden die Waagen Aufschluß geben, das heißt ihre Waageergebnisse preisgeben....... eine kompliziertere Beschreibung fällt mir momentan nicht ein :)
 
Deshalb sind sie vormittags so fleißig geflogen, siehe Bericht 75, weil nachmittags dann es verregnet hat und sie kaum fliegen konnten, sogar wolkenbruchartiger Regen war zuweilen dabei und etwas Wind. Aber das Springkraut honigt noch, für die kurze Flugzeit ein doch erfreuliches Ergebnis, oder bin ich ein genügsamer und mit wenig zufriedener Imker:

Waage 1.....- 100 g
Waage 2.....- 100 g
Waage 3....+ 100 g

Rechnet man wieder den oblgatorischen Eigenverbrauch von - 300 g, dann kam doch wieder etwas natürliches Futter herein.
 
Du von mir immer äußerst und auch weiterhin sehr hoch geschätzte Marion, hast mir die Türe vor der Nase zugehaut, als ich gerade den Bericht absenden wollte (auf forumianisch den Thread gesperrt) deshalb werde ich das nun hier posten, in der Hoffnung dass du bei mir nochmal beide Augen zudrückst, einschließlich deiner nicht vorhandenen Hühneraugen :) die Waagstockdaten folgen weiter unten.

....das sich die Umweltbedingunen im Vergleich zu sagen wir vor 100 Jahren sehr verändert haben.
Das ist ein Punkt der für die Bienen nicht so erfreulich ist, Ich glaube wir richten den Schwerpunkt viel zu sehr auf das Bienen halten, bei der Bienenhaltung schaut eh schon fast jeder Imker darauf sie so natürlich wie möglich zu halten

Jedoch zu einer natürlichen Haltung gehört vor allem die Umgebung, die Bienen holen ihr Essen, ihr Futter direkt aus der Natur, aus den Blüten und der Mensch hat mit seinen kahlen Rasenflächen, den totgespritzen Feldblumen, mit den eintönigen und für die Bienen völlig unnützen Maisfeldern eben das geschaffen, was für eine Biene das Gegenteil eines reich gedeckten und vielfältigem Gabentisches, sprich Nahrungsangebot ist.

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Heute vormittag trugen die Bienen sehr reichlich gelben Pollen ein und viele kamen weißlich zurück, nachmittags sehr guter Flug und immerhin + 50 g Zunahme, wer im Herbst die 50 g nicht ehrt, ist nächstes Jahr die Kilo nicht wert :)
 
In den letzten fünf Tagen gab bei relativ guter Wetterlage 1,7 kg Abnahme, um dieses Futter zu ergänzen wird morgen etwas nachgefüttert, Bienen sind unsere Basis und die sollten somit keine Not leiden.

Josef
 
Meine Bienen haben Hunger, gestern Nachmittag wurde abermals gefüttert, heute Abend war bereits ein ganzer Kilo weg, so soll´s aber auch sein.

Weg sein bedeutet nun nicht, dies haben Andere wie unser liebes Geld, sondern wurde eingedickt von etwa 35 % Wasser/Zucker auf etwa 15 % Futtervorrat. Stimmt schon, bei mir möchte man gerne Biene sein und dies soll nun bitte kein Selbstlob sein. :014:

Josef
 
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