Waagstockdaten Vol II

Ist Holzbeuten bedingt, bei Regen und Nässe saugt sich das Holz von Stunde zu Stunde immer mehr mit Wasser an, die Capaz Waage zeigt dies besonders gut an.

Josef
Einspruch Euer Ehren!!
Die Beute ist Forztrocken, sie steht mit drei anderen in einem Mini-Bienenhaus
Ich muss da dringend hin bevor es am WE kalt wird. Ich habe "Pollen" in Verdacht.
 
Einspruch Euer Ehren!!
Die Beute ist Forztrocken, sie steht mit drei anderen in einem Mini-Bienenhaus

Hm, Konter retour, wir redeten doch von Holzbeuten die im in Regen stehen, dazu hier mein Beweis

5 h8,079,044,40,00,0
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7 h7,887,044,40,00,0
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9 h8,592,044,40,00,0
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11 h9,091,0Regen44,70,30,3
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13 h9,492,045,00,30,6
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15 h9,991,045,10,10,7
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17 h9,790,045,0-0,10,6
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19 h10,592,045,10,10,7
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Wir sehen den bei uns verregneten gewesenen Sonntag, hier begann es etwa zu Mittag zum Regnen, was ich noch am gleichen Tag der Capaz Waage meldete, siehe die 11:00 h und 13:00 h Zunahmen. Den Abend zu wurde es etwas freundlicher, schon gab es Abnahmen in Form von -0,1 Kg.

Am nächten tag wurde es deutlich freundlicher, die Sonne kam heraus und die flogen bei mehr als 15 Grad um die Wette, dementsprechend gab es wiederum Abnahmen als Folge der deutlich trockeneren Beuten, hier bitte

5 h11,786,044,7-0,3-0,3
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7 h11,683,044,70,0-0,3
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9 h11,779,044,6-0,1-0,4
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11 h13,377,044,60,0-0,4
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13 h15,468,044,60,0-0,4
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15 h15,267,044,5-0,1-0,5
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17 h12,965,044,50,0-0,5
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19 h11,273,044,50,0-0,5
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21 h10,479,044,50,0-0,5


Also ein Minus vom Vortag in der Höhe von 0,1 Kg, der Sonnentag brachte ein Minus von 0,5 Kg mit sich, somit waren die Beuten wieder wie gewohnt trocken, aber dennoch im Freien stehend.

Jsoef
 
Man müsste in einem Bienenhaus ein Holzbrett oder eine Holz-Beute auf eine genaue Waage legen oder stellen und damit überprüfen ob sich mit steigender Luftfeuchtigkeit das Gewicht des Holzes erhöht, ich bin überzeugt es erhöht sich, habe es aber noch nicht überprüft.

Wer überprüft das also? Oder hat jemand schon fertige Studien darüber?

Holzbretter habe ich genug, Luftfeuchtemesser ist auch vorhanden, muss nur noch eine geeignete Waage finden und den Schwung dazu finden es zu machen, etwas wissenschaftlich fundiertes kommt bei mir sowieso nicht raus, weil ich keinen Doktor, Ingenieur oder Professortitel habe :)
 
Max, ich mache mit. Aus wie viel Zargen soll die Beute bestehen?
Josef aus wie viel Zargen besteht dein Waagvolk, ist da ein Blechdeckel drauf, oder haut das Wasser voll drauf, aufs Holz.?
Ich habe aber nur Magazine, ich denke das ist Wurscht.
Feuchtigkeitsmesser habe ich hier, morgen darf gestaunt oder gelacht werden. ;)
 
Rudi, wenn der Winter um sich greift, greife ich auch an, momentan habe ich noch zu viel um die gewaschenen Ohren, ich muss auch noch eine geeignete Waage irgendwie finden und besorgen, denn ich habe nur eine bis 3 Kg und die ist so klein, wenn die Beute drauf steht kann ich sie nicht mehr ablesen. Die Zargen sind egal denke ich, am besten ein Einzarger mit Boden und Deckel, ich habe Weichdfaserdeckel die saugen wohl am meisten Wasser.

Ich schätze dafür werden wir einen eigenen Thread erschaffen müssen, wer stellt sich als Schöpfer dessen zur Verfügung?

Ich kenne übrigens einen Forumuser der noch mitmachen muss, ich werde ihm eine PN schicken, der eine äußerst hochwertige Waage hat.

Nach dem Motto: "Viele Wäger verwiegen das Ergebnis!" - Scherz :)

Heute wieder 50 g Abnahme, am Nachmittag als der Wind nachließ reger Bienenflug, blauer Pollen auf den Windeln.
 
Heute ließ der Wind nicht nach, er war nur etwas sanfter und schwankte stark von geschätzten 3 m/s bis 10 m/s, meist gestreift bewölkt mit einzelnen Sonnenabschnitten, Abnahme Standard, nämlich - 50 g, leichter Bienenflug.


@
DN-Beute

Guten Abend Rudi,
was macht dein Leerbeutewiegen? Ich habe heute eine leere Zarge mit Boden und Deckel ins Bienenhaus gestellt, in eine Lücke an der Nordseite und sie mit der sehr genauen Hängewaage gewogen, sie hatte vormittags 11,4 Kg und abends dasselbe, die nächsten Tage soll es regnen, evtl. schon morgen, also werde ich wiegen über wiegen und wiegen. Leider kann die digitale Waage nur in Schritten von 100 g messen, eine 10 Gramm schrittige wäre mir lieber, aber so eine genaue ist nicht mein Eigen, haben schon, aber so genau nimmt sie es nicht :).
 
Beute steht seit Gestern im freien.(natürlich, nix gepinselt )
Rundum Wind im inneren 7% Feuchtigkeit.
Heute Vormittag trocken, ab 12 Uhr sollte es regnen, nix.
Der Regen kam ab 14 Uhr bis jetzt non Stop.
Wiegen kann ich jetzt nicht, werde ich ja nass.
Ich schaue mir das Teil, hoffentlich gut nass, morgen an ;)
 
Die Beute fühlt sich schon sehr feucht an.
Genauer gesagt zwei Zaren ohne Deckel, damit der Spaß auch schön von innen
und aussen nass wird. Nun hat es dann auch 14 Stunden schön geregnet.
Die zwei Zargen haben 450 Gramm zugenommen. Jetzt stehen sie bei mir im Büro.
Ich werde sie nach 5 Stunden wieder wiegen um zu sehen was sie bei 20 Grad
Raumtemperatur an Feuchtigkeit wieder abgeben. ;)
 
13 Uhr - Kisten wiegen, jede Kiste hat in den 5 Stunden 50 Gramm verloren, als insgesamt 100 Gramm .
Also das eine Beute im Regen in 4 Stunden 500 Gramm zu und dann 6 Stunden später 500 gr. wieder abnimmt,
Bezweifle ich, tut mir leid. :(
 
Rudi, ich habe da nicht die Ahnung, aber evtl. könnte auch die Luftfeuchtigkeit eine Rolle spielen.
Vielleicht haben wir hier einen Schreiner, der dazu was sagen könnte?
 
Rudi...
ich glaub, dein Büro steht im Schatten - stell sie doch mal in die Sonne und mach das Fenster auf.

Nur mal als Bsp. wenn ich meine Wäsche aufhänge, ist sie an einem schönen Tag in ein paar Std. trocken, an schlechten Tagen dauert es bis zu zwei Tage.

Zudem hast du die Bienen vergessen, sie regulieren meines Wissens das innere der Beuten - somit wäre ein Versuch mit einem Durchschnittsvolk vermutlich repressiver.

Gruß Franz
 
Servus Rudi!

Einfach weiter messen und testen, irgendwann kommen wir der Holzsaugfähigkeit schon auf die Schliche, ich denke es gibt darüber bereits Studien mit Ergebnissen, nur wissen wir sie (noch) nicht. Vielleicht meldet sich ein Profi in dieser Sache hier im Forum.

Bei uns Dauerregen seit heute Morgen, bisher knapp 30 Liter/qm. Momentan (19:30 Uhr) haben wir 10 Grad plus, der Salzburger Flughafen meldet dasselbe. Heute Nacht Sturm, am Tag Windstille. Heute Mittag immerhin schon bei Regenwetter den ganzen Vormittag, war die leere Testbeute im Bienenhaus vom Gewicht her unverändert, morgen werde ich wieder wiegen.
 
Hallo Franz,
ja, mit Sonne ist zur Zeit nix.
Und ob das Holz der Beuten bei Regen so viel Wasser auf nimmt das die Bienen es von innen
her reduzieren, wie geht das? Der Regen fällt senkrecht und nicht waagerecht.
Wenn ich mir draußen die Beuten ansehe ist eine, schlimmstenfalls zwei Seiten nass.
Von der "Schlagseite" des Regens der Rest ist durch das überstehende Dach trocken.
 
Hallo Rudi,

mach doch mal einen Gegenversuch:
stell eine Absolut trockene Beute in den Regen, und miss nach 24 Std. die Differenz, wenn es länger Regnet, auch nach 48 Std. - ich weis noch nicht was dabei herauskommt, aber auch damit kann man Rückschlüsse machen.

Ich halte deinen Versuch für sehr interessant, leider habe ich keine Waage, sonst würde ich gerne bei deinem Experiment mitmachen... mach bitte weiter.

Gruß Franz
 
Jouh, am Tag wenn der Regen kommt, nächste Woche oder so. Hab jetzt erst mal nen paar Weihnachtsmärkte ;)
 
Die heutigen Aufzeichnungen zeigen klar und deutlich wie sehr Regen und Nässe unsere Waagstöcke beeinflussen können, innert der letzten 24 Stunden hatten wir Schmidataler 15,4 Liter Niederschläge, hier nun die aktuellen Waagstockdaten

5 h12,083,044,20,40,4
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7 h10,586,044,20,00,4
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9 h9,988,044,30,10,5
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11 h9,587,044,30,00,5
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13 h9,388,044,40,10,6
Details..

15 h8,890,044,60,20,8
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17 h8,492,044,80,21,0
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19 h8,293,044,90,11,1
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21 h7,693,044,8-0,11,0

Das Gewicht stieg um beachtliche 1,0 kg und dies kontinuierlich den ganzen Tag über.

Josef
 
Auch Milbi, wie ich soeben sah, hatte in den letzten beiden Tagen bei seinem Bienenstand beachtliche 25 L Niederschläge, dies machte sich bei der Waage mit 0,9 kg bemerkbar. Weiß der Kuckuck ob sein Volk im Freien, oder geschützt in einem Bienenhaus steht?

Josef
 
Heute morgen hatten wir das erstemal Frost, satte minus 4 Grad, die Windeln zeigen bis zu 5 Brutgemüllgassen, die Streifen sind schmäler geworden, von Brutfreiheit jedoch nicht die leiseste Spur. Heute mittag bei blauem Sonnenschein und purem Himmel :) flogen sogar einzelne Bienen herum. Der Ackersenf war heute morgen mit hängenden Blüten-Köpfen anzutreffen und voller Raureif, ich fuhr mit blauen Fingern unter den Handschuhen extra mit dem Rad dorthin.

Rudi,
hier die Studie:

Das Gewicht meiner Testbeute im Bienenhaus hat sich bisher nicht geändert, ich werde weiter dran bleiben und die Ergebnisse hier beichten :)
 
Der heutige Tag zeigt wiederum sehr deutlich welch enorm starke Schwankungen bei Tagesablesungen passieren können, hier bitte

5 h0,591,044,90,60,6
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7 h0,691,045,00,10,7
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9 h1,193,045,10,10,8
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11 h2,093,045,20,10,9
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13 h2,592,045,0-0,20,7
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15 h2,592,044,7-0,30,4
Details..

17 h2,493,044,6-0,10,3
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19 h2,493,044,5-0,10,2
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21 h2,593,044,50,00,2

In der Nacht und am Morgen hatten wir starken Schneefall, hier zeigte die Waage ein Plus von 0,9 kg, mit erfolgter Tageserwärmung schmolz der Schnee weitgehend weg, somit ein Minus von 0,7, die restlichen 0,2 kg sind aller Wahrscheinlichkeit als Nässe in der Beute eingezogen, diese wird sich bei Trockenheit wiederum verflüchtigen.

Josef
 
Der November hat sich dem Ende zugeneigt und macht dem Dezember Platz, Grund genug die Waageskala zu begutachten: Ich habe nur ein Waageergebnis, da die anderen beiden Waagvölker gefüttert wurden, nämlich Waagstock 2. Meine Prognose von 1,50 Kg Abnahme hat nicht gestimmt, es waren genau satte 2 Kg im gesamten November, das Volk ist noch immer stark in Brut. 7 Gassen Brutgemüll zählte ich heute auf der Windel (DNM 12 Waben). Das Waagvolk hat einen theoretischen Futtervorat von 10 Kg bei einzargig + Halbzarge, und ein Bruttogewicht von 33,50 Kg, das dürfte locker bis zum Frühjahr reichen.

Warum nennt man die Königin eigentlich Weisel? Dazu habe ich einen interessanten Beitrag im Buch von Guido Sklenar "Imkerpraxis" gefunden:

Sie wird vielfach Weisel genannt, weil man früher der Meinung war, das sie es sei die in allem Tun den rechten Weg weise, eine Meinung die sich durch die neuesten Forschungen gründlich geändert hat.
 
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