Waagstockdaten Volume III - Jahr 2016

Komme eben vom Imkerstammtisch, Schnecken gesammelt, zwei Jungvölker gefüttert und die Waagen abgelesen, volles Programm und nun der Bericht hier im Forum, das Schreiben funktioniert dank dem schnellen und hocheffektivem Eingreifen von Josef wieder einwandfrei.

Bis zum Frühnachmittag regnerisch, gut 2 Liter/qm, leicht windig, nachmittags sonnig und reger Flug, endlich mehr Polleneintrag sichtbar, hellgelb, gelb und der dunkelgraugrüne vom Weißklee, auf den Windeln auch Pollen vom Mohn. Die Waagen zeigen seit langem bereits den zweiten Tag hintereinander einheitlich blau an, d. h. es honigt, zwar sehr leicht, aber wir sind über jedes Gramm dankbar.

Waage 1......+ 300 g
Waage 2......+ 300 g
Waage 3......+ 100 g


Gute bald mitternachtige Nacht!
 
Servus miteinander,

gestern war das Wetter etwas durchwachsen mit Regen zwischen den Sonnenabschnitten.
Die Stockwaage meldet für den 30.06.2016: +1800gr


gruß
bernhard
 
Ganztags sonnig mit gelegentlichen Wolken, bis 32 Grad. Mädesüss fängt zu blühen an, bringt wohl nur Pollen. Ganztags Flug von früh bis spät, allerdings nicht gerade trachtmäßig, sieht man auch am Eintrag.

Waage 1......+ 50 g
Waage 2......+ 400 g
Waage 3......
keine Daten da Varroagitter undicht, Boden gewechselt, relativ stark, deshalb gleich mit Halbzargenhonigraum erweitert. Bei Waagstöcken soviele Arbeiten wie möglich gleichzeitig erledigen damit er sowenig wie möglich gestört wird.

Bei Waagstock 3 zog ich die Randwabe, schönster, frischer, neuester, spritzender Nektar. Was mich äußerst erstaunt, sie bauen wie verrückt, ich hatte noch ein Halbrähmchen im Stock hängen, unterhalb ist nun schönster Naturbau mit Drohnenbrut und schon Larven drin, wozu brauchen sie noch Drohnen um diese Zeit!!! Zwei MiW werden dazu auch gebaut. Andere Völker bauen auch, jedoch nicht so vehement, es dürfte demnach noch Tracht zu erwarten sein.
 
Heute Nacht 12 Liter Regen, für die Winterlinde sollte dies Anreiz zum Nektar spenden sein. Heute 6 Uhr früh flogen sie bereits (20 Grad, kein Wind). Gestern Abend 21 Uhr sah ich noch eine Biene mit hellgelbem Blütenstaubhöschen im Flugloch verschwinden. Ich verschwinde nun auch, Arbeit ruft.
 
Ganztags sonnig mit gelegentlichen Wolken, bis 32 Grad. Mädesüss fängt zu blühen an, bringt wohl nur Pollen. Ganztags Flug von früh bis spät, allerdings nicht gerade trachtmäßig, sieht man auch am Eintrag.

Waage 1......+ 50 g
Waage 2......+ 400 g
Waage 3......
keine Daten da Varroagitter undicht, Boden gewechselt, relativ stark, deshalb gleich mit Halbzargenhonigraum erweitert. Bei Waagstöcken soviele Arbeiten wie möglich gleichzeitig erledigen damit er sowenig wie möglich gestört wird.

Bei Waagstock 3 zog ich die Randwabe, schönster, frischer, neuester, spritzender Nektar. Was mich äußerst erstaunt, sie bauen wie verrückt, ich hatte noch ein Halbrähmchen im Stock hängen, unterhalb ist nun schönster Naturbau mit Drohnenbrut und schon Larven drin, wozu brauchen sie noch Drohnen um diese Zeit!!! Zwei MiW werden dazu auch gebaut. Andere Völker bauen auch, jedoch nicht so vehement, es dürfte demnach noch Tracht zu erwarten sein.

Es kommt wieder was rein, nun brüten sie wie verrückt, um die Brutpausen reinzuholen. Für den Honig wird das wohl eher schlechter, lieber habe ich aber starke Völker.
 
Guten Abend am Samstag den waagstockmeldigen!

Vormittags einigermaßen Flug bei halbwegs bewölktem Himmel, ab mittag ein Regenschäucherchen und entferntes Gewitter nach dem anderen, am Abend Dauerregen. In meinen Magen auch, ein Imkerkollege und ich soffen im Bienenhaus ein Ökobier. Ich bin trotzdem nüchtern, da Zeitdauer fast 2 Stunden, die Zeit vergeht im Windeseile bei guter Unterhaltung, d. h. der andere redet, ich höre zu :)

Waage 1......- 50 g (wieso und warum sowenig wissen nur die Bienen selber)
Waage 2......
- 700 g
Waage 3......
- 450 g

Die Sommerlinde hat bei uns bisher so gut wie nicht gehonigt, auch wenig Blütenstaubeintrag, die Winterlinde blühet nun und es wird sich erweisen was sich ergibt.

Die Stockwaage meldet für den 30.06.2016: +1800gr
Dürfte aus der Ferne eruiert definitiv Waldhonig sein?
 
Da ich immer noch keine Waage habe mal so, die Linde blüht aber es scheint zu kalt zu sein, aber der Weißklee wird immer noch sehr stark beflogen und es scheint dadurch noch zunahmen zu geben. Morgen sollen die Regenpausen größer werden mal sehen vielleicht kommt noch was von der Linde, so schönen Lindenhonig wie vor 2 Jahren scheint es nicht zu werden, aber ein schöner Blütenhonig.
 
Heute gab es noch 1,0 kg Zunahme.

Nach einer heutigen eingehenden Besichtigung ist nun scheinbar auch die Linde durch, schon morgen werden erste Schleudervorbereitungen getroffen, am Montag wird geschleudert.

Bin mir sicher die schon im Juni ungewöhnlich hohen Temperaturen von mehr als 30 Grad haben die Nektarien leider zum versiegen gebracht, ist leider so und nicht zu ändern.

Hier bitte die heutigen Daten, ich bitte zu bedenken, dieser Waagstock hat eine junge und noch nicht legende Königin, folglich fehlt der Sammeleifer.

Sa
02.07.16

20,4
31,7

58,0
87,0


Schmida...
45,9

1,0
3,7
Details..

Fr
01.07.16

19,7
30,3

54,0
91,0


Schmida...
44,9

0,1
2,7
Details..

Do
30.06.16

21,4
30,9

53,0
88,0


Schmida...
44,8

0,8
2,6
Details..

Mi
29.06.16

17,7
29,8

53,0
87,0


Schmida...
44,0

0,4
1,8
Details..

Di
28.06.16

13,8
28,3

45,0
89,0


Schmida...
43,6

-0,2
1,4
Details..

Mo
27.06.16

17,3
19,7

79,0
93,0


Schmida...
43,8

0,2
1,6
Details..

So
26.06.16

20,7
27,5

63,0
85,0


Schmida...
43,6

1,0
1,4
Details..

Sa
25.06.16

23,6
32,5

50,0
88,0


Schmida...
42,6

0,3
0,4
Details..

Fr
24.06.16

21,2
33,5

55,0
88,0
Winterlinde

Schmida...
42,3

0,4
0,1
Details..


Josef
 
Servus miteinander,

die Zunahmen hängen anscheinend derzeit sehr stark vom Wetter ab.
01.07.2016 bewölkt mit kleinen Schauern: +1200gr
02.07.2016 vormittags Starkregen, nachmittags häufig Regen, nur durch kurze Pausen unterbrochen: +980gr

Ja das müßte der Wald sein, Linde ist dort quasi nicht vorhanden, außer ein paar Winterlinden, die aber noch nicht die Blüten geöffnet haben.


gruß
bernhard
 
Die Daten meines Kollegen in vergleichbarer Lage zu meinen Völkern sehen nach wie vor gut aus.
Leider lassen sie sich nicht auf meine Völker übertragen - mehr als etwas Läppertracht ist nicht auszumachen.
Grosse Unterschiede auf kurze Distanzen.
Waagstockdaten.jpg

Chrigel
 
Teilweise sonnig, bis 28 Grad, wenig Flug, mitunter kühler Wind, auf dem Johanniskraut sah ich heute Bienen mit rötlich-orangem Pollenhöschen, Farbe kann ich nicht genau definieren, Fotoapparat hatte ich nicht dabei.

Waage 1......+ 100 g
Waage 2......Gleichstand
Waage 3......
- 300 g

Ich komme mir vor wie ein totaler Anfänger der eben den Greenhorn-Nobelpreis gewonnen hat, wie ein Vollwolkenkratzertrottel der das imkern so gut kann wie eine Kuh das Angeln! :)

Dieses Jahr ist ein Jahr mit völlig neuen Erfahrungen, und die alten Erfahrungen von vollen Honigräumen vergisst man langsam......
 
Max beruhige Dich!

Der beste Imker, sitzt in der besten Tracht.

Wenn es solche gibt, kann man fast nichts verkehrt machen, außer das Schleudern zu vergessen!

Wenn es nichts gibt, hilft keine beste Biene, keine beste Betriebsweise und kein bester Imker nicht.

Seit ich mein Hochhaus in Wiesmühl nicht mehr hab, wo ich immer was bekam, kenn ich solche 0 Jahre immer öfter.

Nunja, den Klimawandel kann man nicht mehr weglügen und das Artensterben wohl erst recht nicht auch wenn manchmal die Sonne scheint.

Es fehlen auch die Läppertrachten, die in den Hungerjahren wenigstens vorm Füttern bewahrten, wie zum Beispiel vom Scharling.

Wer die Augen offen hat, der sieht die Veränderungen in der Landschaft.

Entweder das Problem löst sich von selbst, was ich nicht glaube -

oder aber, wir müssen die Alarmglocken so laut läuten, daß selbst die größten Schnarchzapfen aufwachen.

Hier geht es nicht nur um Honigernte, hier geht es um Wasser und Humus, ohne die gar nix geht.

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/unser-land/unser-land112.html

Da könnt Ihr einen Beitrag über Ackerunkräuter sehen. die brachten mal dem Imker mal so 20 kg nebenbei.

Griass Simmerl
 
Heute habe ich meine Minis bearbeitet.
Vor 14 Tagen war überall noch genügend Futter drin + einer Futerwabe am Rand.
Heute war alles staubtrocken, sogar die Futterwabe war absolut leer.
Ein weiselloses Mini ist regelrecht verhungert.
Die Minis stehen in einem Augebiet in dem es eigentlich immer irgend etwas zu finden gibt.
Diese Jahr anscheinend aber nicht.
Ich habe natürlich gleich die Futterzargen aufgefüllt.
 
-1,44 kg für die letzten regnerischen 2 Tage
 
Max beruhige Dich!

Der beste Imker, sitzt in der besten Tracht.

Wenn es solche gibt, kann man fast nichts verkehrt machen, außer das Schleudern zu vergessen!

Wenn es nichts gibt, hilft keine beste Biene, keine beste Betriebsweise und kein bester Imker nicht.

Seit ich mein Hochhaus in Wiesmühl nicht mehr hab, wo ich immer was bekam, kenn ich solche 0 Jahre immer öfter.

Nunja, den Klimawandel kann man nicht mehr weglügen und das Artensterben wohl erst recht nicht auch wenn manchmal die Sonne scheint.

Es fehlen auch die Läppertrachten, die in den Hungerjahren wenigstens vorm Füttern bewahrten, wie zum Beispiel vom Scharling.

Wer die Augen offen hat, der sieht die Veränderungen in der Landschaft.

Entweder das Problem löst sich von selbst, was ich nicht glaube -

oder aber, wir müssen die Alarmglocken so laut läuten, daß selbst die größten Schnarchzapfen aufwachen.

Hier geht es nicht nur um Honigernte, hier geht es um Wasser und Humus, ohne die gar nix geht.

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/unser-land/unser-land112.html

Da könnt Ihr einen Beitrag über Ackerunkräuter sehen. die brachten mal dem Imker mal so 20 kg nebenbei.

Griass Simmerl


Ich ziehe nun die Notbremse und werde Hungerstandorte auflösen, der erste geht die nächsten Tage in den Ort hinein, wo es mehr gibt als beim Bauernweiler.
Heuer geht das sehr leicht, die Kästen sind leer.

Für 3 Wochen Obsttracht stelle ich keine Bienen mehr hin, sollen die doch mit dem Pinsel arbeiten...

Alle wollen Bienen haben, denken aber nur an Äpfel und Birnen, aber nicht an das Bienenfutter im Rest des Jahres.
Diese blöde fehlgeleitete Landwirtschaft, alles kann ich nicht auf den Klimawandel schieben, wenn 5 km südlich von mir, der Honig reinkommt, denn da gibt es auf der Ratzinger Höhe noch ECHTE Wiesen mit Blumenvielfalt.
 
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