Welches Winterfutter ist den Bienen genehmer?

Alles klar,
Danke, das werde ich dann mal tun.
Es waren in der Tat vereinzelte Zellen Melezitosehonig
sichtbar beim Schleudern.
Allerdings bei weitem nicht so viel wie in anderen Regionen.
Ich werde die Waben in denen ich so etwas erkenne nun an den Rand ziehen.

Danke und Gruß,
Hagen
 
Welches Winterfutter ist den Bienen genehmer

HONIG!!!

Ich weiß, völlig unsinnige Antwort auf die Frage und das noch dazu von einem Grünschnabel, aber das ist meiner Meinung nach das einzige Futter, dass den Bienen nicht schadet und ihre Abwehrkräfte stärkt ;)
 
aber das ist meiner Meinung nach das einzige Futter, dass den Bienen nicht schadet und ihre Abwehrkräfte stärkt

Hallo Jojo,

Dies muss man schon etwas differenzieren. Wald- und Tannenhonig eignen sich gar nicht als Winterfutter. Futtersirup welches als solches deklariert ist, schadet unseren Bienen aber absolut nicht.
 
@Jojo

Da kann ich dem Klaus nur recht geben.
Auf "Zementhonig" verhungern sie sogar, weil die Bienen selbst nicht mehr aus den Waben bekommen.

Hannes
 
Hallo!

Bisher hatten meine Völker immer unterschiedlich hohe Anteile Waldhonig zum Überwintern im Kasten. Heuer nach der späten, starken Waldtracht überwintern alle Völker die nicht auf MW gesetzt wurden rein auf Waldhonig. Das ist immerhin die Hälfte. Ich meine dass das kein Problem sein wird, eher könnte es Probleme geben weil diese Völker total verhonigt sind und kaum Brut aufgezogen haben.

Die Melezitosetracht ist in den Honigräumen gelandet, von da her ist in den Bruträumen alles in Ordnung. Auf den Randwaben gab es in 2011/12 keine Schwierigkeiten beim Überwintern mit Melezitosehonig. Allerdings wurde er im Frühjahr teilweise wie Kristallzucker ausgeräumt.

Nach diesem Winter wird sich zeigen ob meine Bienen in Zukunft Weihnachten und Silvester mit Honig oder Stärkesirup feiern werden.


Schöenen Gruß
Norbert
 
Nach diesem Winter wird sich zeigen ob meine Bienen in Zukunft Weihnachten und Silvester mit Honig oder Stärkesirup feiern werden.

Hallo Norbert,

Wenn die Bienen im Winter genügend Flugtage von Petrus, für einen Reinigungsflug bekommen, dann ist auch der Waldhonig kein Problem. Ohne Flugtage ist die Nosema allerdings vor programmiert.
 
Hallo Norbert,

Ohne Flugtage ist die Nosema allerdings vor programmiert.

Hallo Klaus !
Bist Du Dir da sicher, dass es dann Nosema ist ? Nosema ist ja eine Krankheit, ich bin eher der Meinung, dass es sich um keine Krankheit
sondern ganz einfach um eine Überlastung der Kotblase handelt, verursacht durch den hohen Mineralstoffgehalt des Waldhonigs.
 
Hallo Klaus !
Bist Du Dir da sicher, dass es dann Nosema ist ? Nosema ist ja eine Krankheit, ich bin eher der Meinung, dass es sich um keine Krankheit
sondern ganz einfach um eine Überlastung der Kotblase handelt, verursacht durch den hohen Mineralstoffgehalt des Waldhonigs.

Hallo Hartmut,

Nein sicher ist dies nicht. Sicher aber ist, wie Du schon sagst, die Kotblase ist überlastet, dadurch kommt es zum Abkoten innerhalb der Beute was verschiedene Erkrankungen hervorrufen kann, unter anderem eben die uns bekannteste Nosema.
 
dadurch kommt es zum Abkoten innerhalb der Beute

Ganz genau Klaus,

durch den Putztrieb der Bienen, welche dann den Kot aufnehmen, ist die Ruhr meist schon vorprogrammiert.

Hannes
 
Hallo!

In guten Lagen mit Föhneinbrüchen werden die Bienen wohl ab und zu ausfliegen können. An einem Stand bei mir wird das jedoch bestimmt nicht der Fall sein. Es gab Winter wo von Mitte Oktober bis Mitte März nur Bienen zum sterben rausflogen, weil es für Reinigungsflüge zu kalt war. Dort hatte ich jedoch schon Völker die nur Sirup bekamen und dennoch Ruhr hatten, wogegen die mit Waldhoniganteil unauffällig blieben.

Wenn Bienen nur gut auf "leichtem" Sirup überwintern, dann gibt es neben der Varroa doch noch viele Schwierigkeiten. Für meinen Standort ist es aber wichtig waldhonigfeste Bienen zu haben, die einzige Massentracht ist hier der Waldhonig. Vom Blütenhonig ist schon im Spätsommer nichts mehr da, ob geschleudert oder verbraucht- nebenbei kristallisiert der je nach Sorte steinhart aus.

Bei Zuckerwasser oder Stärkesirup konnte ich keine Überwinterungsunterschiede feststellen, daher bekommen meine Völker seit ein paar Jahren den nicht invertierten Sirup.

Gruß
Norbert
 
Dort hatte ich jedoch schon Völker die nur Sirup bekamen und dennoch Ruhr hatten, wogegen die mit Waldhoniganteil unauffällig blieben.

Hallo Norbert,

Klar, kann es auch bei Sirupfütterung zur Ruhr kommen, nämlich wenn es tatsächlich lange keinen Flugtag im Winter gab, aber die Bienen halten es ohne Toilette viel länger damit aus.
 
Moin moin,

hier herrscht ein so reger Austausch, da weiß ich gar nicht auf welche Aussage ich eingehen soll, deswegen schildere ich hier mal meinen Fall und meine Futtererfahrungen.


Vor zwei Jahren ist mir mein erster Bienenstamm komplett gestorben. Ein Profiimker schaute sich das ganze an und sagte mir, das sich mein selbstgemischtes Futter zu schnell kristallisiert hat. Die Kristalle haben den Darm meiner Bienen zerstört und fanden somit ihren Tod. Das war erst mal ein Schock für mich, mischte ich doch seit 8 Jahren selbst.

Bin dann ziemlich schnell auf fertiges Futter umgestiegen. Nach einigen Pleiten bin ich auf das Bienenfutter von http://www.kellmann-produktion.de/ gestoßen.

Das Futter kann man zu jeder Jahreszeit, sowie als Zwischenfutter benutzen. Ich verwende seit einiger Zeit nur noch Apikel Bio-Nassfutter, wobei sich meine Bienen zwar einige Zeit daran gewöhnen mussten, jedoch nach ein paar Wochen wieder gesund und munter waren.

Der Shop führt auch Bienenfutter auf Weizen- sowie auf Saccharosebasis, wobei ich diese beiden Varianten noch nicht ausprobiert habe. Des Weiteren beziehe ich meinen Imkerzubehör von Kellmann.

Wäre schön wenn jemand auch dort bestellt, möchte nämlich wissen was andere von dem Angebot halten.

Mit freundlichen Grüßen

Jan
 
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