Die Bienen fliegen - was jetzt tun?

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Wenn du eine Möglichkeit hast, würde ich diese alten Beuten desinfizieren, geht recht einfach, leicht mit einer Gasbrenner ( Irgendeiner) innen "ausbrennen" nur so das sie etwas dunkel werden, andere Möglichkeit ist mit Natronlauge allerdings benötigt man da etwas mehr Geräte vor allem in der passenden Größe. Wenn die Kästen sonst noch ok sind spricht ja nichts dagegen sie weiter zu verwenden.
 
Ich war übrigens heute im Garten - heute war bei den Beuten Stille, nix ist geflogen.
Hat das etwas zu bedeuten? Es war nicht sehr viel Sonne, aber schon auch zwischendurch.

Kommt auf die Uhrzeit und Temperatur an. Wann warst Du dort, wie warm war es?



Und ich hab ein paar Kästen gefunden, einen sogar mit einigen Rahmen, darunter auch ein paar neue. Und ein paar dieser Wabenblätter sind auch noch da, die in diese Rahmen hineingehören, also auch neue.

Bezüglich der alten Beuten: Schau diese durch ob sie komplett sind. Boden, Deckel, Fluglochschieber, etc.
Wenn die Beuten kein Varroagitter haben, ist das etwas blöd. Man kann auch ohne das Gitter arbeiten.
Ein Umbau ist meist nicht rentabel oder aufwändig. Das Varroagitter hilft bei der Analyse des Milbendrucks.

Wenn Du kein/wenig Geld ausgeben willst, dann kannst Du die alten Kisten renovieren. Allerdings solltest Du die Beuten innen desinfizieren.
Dazu: Erst mal mit dem Imkereisen alles rauskratzen wie Wachsreste, Propolisreste, Wachsmottengespinste, etc., evtl. mit dem Stahlbesen nacharbeiten.
Dann nimmst Du einen Gasbrenner und erhitzt die Flächen, bis diese leicht bräunlich werden, nicht anbrennen, das ist zuviel. Das vernichtet die Nosema-Sporen.

Farbe: Normalerweise reicht Leinölfirnis, ist besser als Acrylfarbe und Co. Es gibt auch farbige Naturfarben, die Kästen müssen nicht farbig sein, die Biene orientiert sich an Grautönen, Formen und Geruch.
NIEMALS innen streichen!

Alte Rähmchen müsstest Du in einer Natronlauge mit kochendem Wasser desinfizieren, das würde ich Dir aber nicht empfehlen, da musst Du Ausstattung und Schutzkleidung haben!
Also kauf' lieber Neue.

Altes Wachs: In diesem Fall nicht mehr verwenden.



Schönen Gruss,
 
Und wenn ich diesen großen Kasten zerlege,

Nur das nicht, die bekommst ganz sicher nicht mehr passend zusammen und passend machen ist zwar ein guter, aber nicht immer brauchbarer Kompromiss.

Wie meine Vorredner schon sagten, ordentlich reinigen, abflammen, die alte Farbe mit einer Schleifmaschine entfernen und neu streichen, schon passt´s wieder für einige Jahre.

Josef
 
Nur das nicht, die bekommst ganz sicher nicht mehr passend zusammen und passend machen ist zwar ein guter, aber nicht immer brauchbarer Kompromiss.

Wie meine Vorredner schon sagten, ordentlich reinigen, abflammen, die alte Farbe mit einer Schleifmaschine entfernen und neu streichen, schon passt´s wieder für einige Jahre.

Josef

So hab ich das nicht gemeint - ich dachte, dass vielleicht INNEN DRINNEN GANZE BEUTEN stehen, die komplett sind. Also wenn man diese großen Deckplatte runternimmt....
Dieser Umbau ist ja EIN GROSSER KASTEN.

Naja, das, was ich so herumstehen gesehen hab, ist eigentlich nicht viel mehr als ein Kasten mit vier Wänden, in dem Rahmen drinnen sind. Und eine offensichtlich ganze Beute, die ist auch gestrichen, die muss ich aber erst einmal unter jeder Menge Zeugs hervorkramen, das ist aber unter Dach, also geschützt. Dann kann ich sie mir erst anschauen.
Ich hab ja keine Ahnung, WAS so eine Beute alles beinhalten muss - aber ich hab gestern unter meinen alten Anrufen auf dem Handy die Nummer des Imkers gefunden, der mir geholfen hat, und ihn kontaktiert.
Er wird sich mit mir dieses Zeug anschauen, ob man es noch verwenden kann.

Ich weiß, dass man Beuten nicht unbedingt streichen muss, aber mir gefallen diese bunten Dinger so gut. Außerdem schauen sie auch optisch (vom Zustand her) besser aus, denk ich.
liebe Grüße
uli
 
Kommt auf die Uhrzeit und Temperatur an. Wann warst Du dort, wie warm war es?




Bezüglich der alten Beuten: Schau diese durch ob sie komplett sind. Boden, Deckel, Fluglochschieber, etc.
Wenn die Beuten kein Varroagitter haben, ist das etwas blöd. Man kann auch ohne das Gitter arbeiten.
Ein Umbau ist meist nicht rentabel oder aufwändig. Das Varroagitter hilft bei der Analyse des Milbendrucks.

Wenn Du kein/wenig Geld ausgeben willst, dann kannst Du die alten Kisten renovieren. Allerdings solltest Du die Beuten innen desinfizieren.
Dazu: Erst mal mit dem Imkereisen alles rauskratzen wie Wachsreste, Propolisreste, Wachsmottengespinste, etc., evtl. mit dem Stahlbesen nacharbeiten.
Dann nimmst Du einen Gasbrenner und erhitzt die Flächen, bis diese leicht bräunlich werden, nicht anbrennen, das ist zuviel. Das vernichtet die Nosema-Sporen.

Farbe: Normalerweise reicht Leinölfirnis, ist besser als Acrylfarbe und Co. Es gibt auch farbige Naturfarben, die Kästen müssen nicht farbig sein, die Biene orientiert sich an Grautönen, Formen und Geruch.
NIEMALS innen streichen!

Alte Rähmchen müsstest Du in einer Natronlauge mit kochendem Wasser desinfizieren, das würde ich Dir aber nicht empfehlen, da musst Du Ausstattung und Schutzkleidung haben!
Also kauf' lieber Neue.

Altes Wachs: In diesem Fall nicht mehr verwenden.



Schönen Gruss,

Ich war ca. ab 15 Uhr draußen.

Wegen des Wachses: das sind solche Wabenplatten, die sind in einem Kasten, also trocken und sauber, aufbewahrt.
Sind aber nur ein paar Stück, es wäre vermutlich kein allzu großer Verlust, wenn man die nicht mehr verwenden könnte.

Wie gesagt, ich hab keine Ahnung, was eine komplette Beute alles beinhalten muss, aber der Imker vom Vorjahr hat mir schon zugesagt, dass er mit mir die Sachen sichtet.
liebe Grüße
uli
 
Ich war ca. ab 15 Uhr draußen.

Wegen des Wachses: das sind solche Wabenplatten, die sind in einem Kasten, also trocken und sauber, aufbewahrt.
Sind aber nur ein paar Stück, es wäre vermutlich kein allzu großer Verlust, wenn man die nicht mehr verwenden könnte.

Wie gesagt, ich hab keine Ahnung, was eine komplette Beute alles beinhalten muss, aber der Imker vom Vorjahr hat mir schon zugesagt, dass er mit mir die Sachen sichtet.
liebe Grüße
uli

Passt ja super, der Imker kann Dir dann auch sagen, was mit dem Wachs zu machen ist.
Sag' ihm einen schönen Gruss vom Forum.

Gruss, Christian
 
Also - ich hab mir jetzt mit dem Imker ausgemacht, dass ER sich um die Bienen und auch um Beuten und Übersiedlung kümmern wird. Er hat selbst jede Menge Equipment und wird mir das alles machen - und dafür die Bienen quasi übernehmen. So brauche ich jetzt einmal nichts finanzieren.
Das war es eigentlich auch, was ich ursprünglich wollte - jemanden, der die Bienen versorgt und mir dafür von mir aus ein paar Gläser Honig gibt.
Er hat gemeint, er will sowieso einen zusätzlichen Aufstellplatz - so haben wir beide gewonnen.

Ich werde mich natürlich trotzdem kundig machen, damit ich eine Ahnung davon habe, aber im großen und ganzen wird er das übernehmen.:thumbright:

Er hat nämlich gesagt, das, was wir hier im Garten haben, ist deshalb nicht mehr zeitgemäß, weil die Beuten alle fixe Böden haben, man kann nicht reinschauen und kontrollieren - die stammen noch aus der Zeit von VOR der Varroamilbe, und eigentlich arbeitet man heutzutage nicht mehr so.
Es wäre also vermutlich nichts brauchbar, was wir noch selbst haben.
 
Schade, ich dachte, Du machst selbst weiter. Aber so hast nichts mehr.

Ich bin jetzt mal boshaft: Du hast Dir die Bienen abluchsen lassen.

Und wennst sie aus dem Garten tust, hast auch nicht mehr das tolle Summen zu hören.

Ich hatte auch 10 Beuten ohne Varroaböden, da habe ich mir Gitter reingebaut und weißen Kunststoff aus dem Baumarkt als Schieber.

Kannst Du das nicht rückgängig machen.

Ich muss weinen, :SM_1_38::SM_1_38::SM_1_38:

Gruss, Christian
 

Darf ich mitweinen :SM_1_38::SM_1_38::SM_1_38:


Man sieht wie sehr leicht clevere Imker zu Bienen kommen, Gratisvölker, einen sicherlich guten Standort, als Gegenleistung einige Gläser Honig, na Bravo!

Er hat nämlich gesagt, das, was wir hier im Garten haben, ist deshalb nicht mehr zeitgemäß, weil die Beuten alle fixe Böden haben, man kann nicht reinschauen und kontrollieren - die stammen noch aus der Zeit von VOR der Varroamilbe , und eigentlich arbeitet man heutzutage nicht mehr so.
Es wäre also vermutlich nichts brauchbar, was wir noch selbst haben.

Auch in Vor-Varroazeiten waren lose Böden eine Selbstverständlichkeit, allerdings gab es keine offenen Böden mit Gitter, welche ich nach wie vor ablehne. Ziemlich sicher gibt es irgendwo eine Putzkrücke, auch wird es bei den Beuten ziemlich sicher einen Putzkeil geben, mit dieser Krücke kann der Boden sehr einfach gereinigt werden.

Mich wundert, warum hier die beiden Obleute der involvierten Ortsgruppen, in Wien wäre die die OG V, in NÖ vermutlich die OG Orth/Donau nicht schon längst aktiv wurden?

Josef
 
Hallo Josef, ich bin ja bei der OG Orth/Donau, haben am 17.März Versammlung werde da mal nach fragen ob da jemand was darüber weiß, oder ob sie sich bei der OG Orth/Donau gemeldet hat, weil die Nummer habe ich ihr ja schon vor Monaten geschickt vom Imkermeister Fuchs.

Und bei den Jungimkertreffen war sie ja auch nicht, sorry mehr wie einladen kann und will ich auch nicht, kommen muss man selber.
 
Und bei den Jungimkertreffen war sie ja auch nicht, sorry mehr wie einladen kann und will ich auch nicht, kommen muss man selber.

Wie wir mittlerweile wissen hatte Luzerne in den letzten Wochen eine LWS OP, dies ist natürlich keine Kleinigkeit, erfreulicherweise geht´s ihr nun wiederum wesentlich besser.

An sich sollten wir erfahrene Imker Anfänger und solche die aus welchen Gründen auch immer in Not geraten unterstützen und helfend zur Verfügung stehen, doch nicht deren Völker übernehmen. Solche Methoden sind mir völlig neu, aber man lernt bekanntlich nie aus.

Josef
 
Ich, habe sie im Oktober zu den Jungimkertagen eingeladen jetzt haben wir März?

Nicht böse sein, aber wie soll sich eine OG um jemand kümmern wenn er sich nicht meldet, aber wie gesagt werde nachfragen ob jemand von unserer OG was weiß.
 
aber wie gesagt werde nachfragen ob jemand von unserer OG was weiß.

Schon klar und Danke für Deine Mühe.

Sicherlich hast dies auch schon bemerkt, unser Herz schlägt für Anfänger und deren Bienen, der schnöde Mammon ist uns fremd.

Josef
 
Josef, ich bin selber Anfänger darum weiß ich auch wo man was lernen kann ;), und da waren die Jungimker treffen beim Imkermeister Fuchs in Orth/Donau das beste was uns Jungimker passieren konnte.

Die gibt es in dieser form nicht mehr, weil er jetzt die Kurse: Grundschulung für Imkerneueinsteiger - LFS Obersiebenbrunn macht.

Deswegen habe ich sie damals ja eingeladen, weil da hätte sie alle frage stellen können, und er hätte ihr Tipps gegeben.
 
Ich versteh jetzt die negativen Reaktionen nicht ganz - ich hab mir die Bienen nicht ABLUCHSEN lassen - die bleiben nach wie vor in meinem Garten - ich werde also das Summen nach wie vor hören und auch Honig davon haben.
Wo liegt also das Problem?:-k
Ist es schlimm, wenn Imker ihren Tätigkeitsbereich erweitern, also neue Plätze schaffen?
Und offensichtlich ist das nichts, worauf sich jeder Imker sofort stürzt - denn Drohne hat ja für mich bereits im Herbst auch hier im Forum inseriert, dass ein Standort zu haben wäre - es hat sich aber niemand dafür interessiert.
Insofern find ich die harsche Kritik an "meinem" Imker jetzt ein bissl unfair.

Die Imkerschulung mach ich ja trotzdem....

Ich hab gedacht, ihr freut euch, wenn meine Bienen jetzt professionell betreut werden?!?!
Für mich ist diese ganze Sache mit Übersiedlung, usw., noch etwas zu früh, ich hab ja überhaupt keine Ahnung....

Und ursprünglich war das ja genau das, was ich wollte - dass das jemand für mich macht.
liebe Grüße
uli:teufel:
 
Es nützt mir nix, wenn mir irgendjemand Tipps gibt - ich brauche jemanden, der das für mich MACHT - ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass ich eine Übersiedlung in neue Beuten, usw., anhand von TIPPS alleine zusammenbringe?
Wo ich noch ÜBERHAUPT keine Ahnung von der Imkerei habe....
liebe Grüße
uli
 
Also - ich hab mir jetzt mit dem Imker ausgemacht, dass ER sich um die Bienen und auch um Beuten und Übersiedlung kümmern wird. Er hat selbst jede Menge Equipment und wird mir das alles machen - und dafür die Bienen quasi übernehmen. So brauche ich jetzt einmal nichts finanzieren.

Aber hier steht, dass der Imker die Bienen übernimmt, somit kann er als Eigentümer nach seinem Gutdünken verfügen, er kann also seinen Honig schleudern, seine Ableger erstellen und in seinem quasi Außenstand je nach Lust und Laune agieren, als Gegenleistung gibt es einige Gläser Honig.

Wäre dem tatsächlich so und vermutlich haben dies alle so verstanden, so hat der Kollege einen sehr guten Schnitt gemacht.

Josef
 
Wo ich noch ÜBERHAUPT keine Ahnung von der Imkerei habe....

Nachtrag, in der Regel hat jede OG Vertrauenspersonen die Jungimker gerne mit Rat und Tat zur Verfügung stehen, dies ist immer gratis und eine Selbstverständlichkeit.

Josef
 
Hallo Uli,

tut mir leid, wenn ich Deinen Text falsch interpretiert habe, es war zu eindeutig für mich.

Wenn als Übersiedlung lediglich gemeint ist: Übersiedlung in eine andere Beute am selben Standort bei Dir, dann fände ich das in Ordnung. Wenn Dir der Imker hilft, selbst als Imker erwachsen zu werden, dann wäre ich begeistert.

Und dann bitte ich vielmals und öffentlich um Entschuldigung.

Gruss, Christian
 
Eine Entschuldigung ist nicht nötig, es darf ja jeder seine Meinung haben.

Die Sache ist so - es sind aktuell lediglich 2 Völker in diesem Garten, die in Beuten leben, die ziemlich hinüber sind.
Nachdem ich selbst aber jetzt nicht unbedingt die Mittel dazu habe, sie selbst in neue Beuten zu übersiedeln, bzw. auch nicht das Wissen, habe ich den Imker (wieder) um Hilfe gebeten. Er hat mir ja im Herbst auch die Milbenbehandlung gemacht.
An sich wollten wir das gebrauchte Material, das noch bei uns im Garten herumliegt, sichten, er hat mir aber erklärt, dass die Beute-Art, nämlich ohne flexible Böden - und zwar jetzt einmal ganz unabhängig vom Zustand - alles andere als zeitgemäß ist, so hat man gearbeitet, BEVOR die Varroamilben zum Problem wurden. Heute arbeitet man nicht mehr so. Ich müsste also sowieso erneuern. Ich kann aber jetzt nicht von einem Imker, der sowieso mit seinen eigenen Völkern beschäftigt ist, verlangen, dass er ständig zu mir in den Garten kommt, um sich dann auch noch um meine Bienen zu kümmern.

Wir haben uns dann eine Weile unterhalten und er hat mir dann den Vorschlag gemacht, dass er die Betreuung der Bienen quasi am Standort mit seinem Equipment "übernimmt" - ich hab ja auch sonst nichts, keine Schleuder, gar nichts. Meine ist ja eher ein Museumsstück....
Und er hat das ja alles. Also ich denke, ich steige jetzt nicht unbedingt schlecht dabei aus.

Und - dagegen sind zwei Völker jetzt nicht unbedingt ein Riesenwert, den ich ihm jetzt dafür gebe, oder?
Natürlich werde ich mich selbst auch kundig machen, bzw. auch dabeisein und helfen, was auch immer, aber so kann ich auch langsam in die Sache hineinwachsen. Also quasi learning by doing.

Und was später einmal sein wird, wer weiß das schon? Vielleicht haben wir in ein paar Jahren dann mehrere Völker, die wir dann sowieso zu zweit betreuen, oder ich übernehme alles wieder, aber für jetzt ist es einmal für mich ideal, denk ich.
liebe Grüße
uli
 
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