Astacus
Mitglied
- Registriert
- 16 Okt. 2007
- Beiträge
- 1.449
- Punkte Reaktionen
- 0
- Ort
- Südstadt
- Imker seit
- 2004
- Heimstand
- Güssing
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- EHM, Zanderflach
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
@Drohne,
was will du denn genau hören. Fakt ist das Imker im Herbst oft ganze Stände verlieren, spricht eigentlich schon für sich.
Wenn du jetzt deine Bienen abkehrst, werden die verkrüppelten Bienen liegen bleiben, der Hauptanteil der Virionen wird sich im Wabenwerk befinden. Wenn jetzt die Bienen sich in ein absolut gesundes Volk mit kaum Brut einbetteln, haben die Viren kaum Angriffspunkte in diesem Volk und es wird gesund bleiben. Hast das Nachbarvolk aber genauso vernachlässigt, werden die Viren in den Bißverletzungen durch die Varroa ihre Angriffspunkte finden. Wenn noch die Varroabehandlung versagt hat, hast noch die hoch infektiösen Varroen an Board der einbettelnden Bienen.
Ein Imker kann nur bei extremen Ausbruch einer Virusinfektion diese feststellen, wenn du nur ein paar Brutlücken erkennst, kannst dies noch nicht richtig zu ordnen. Warum gibt es immer wieder ein paar Schwächlinge am Stand, wo man ja alle fast gleich behandelt.
Ich kehre meine Schwächlinge aber auch ins Gras ab, doch dies geschieht schon Ende August vor der Auffütterung, weil ich solche Wackelkanditaten kein Winterfutter gönne. Man kann ja auf sein Bauchgefühl und Erfahrung hören, ein Anfänger will natürlich jedes Volk retten aber dies hat selbst die Natur nicht vorgesehen und Schwächlinge gehören selektiert, darum gibt es ja die Ablegerbildung und Ersatzvölker. Meine persönliche Erfahrung ist, daß Schwächlinge immer nur mehr Arbeit machen und die Rettung keinen Mehrnutzen bringt.
Wir sind aber an einem Punkt angelangt, wo die wissenschaftliche Ursachenforschung ein Vielfaches des Wertes eines Volkes kostet. Und das Ergebnis wird immer multifaktoriell sein.
Gruß
Hans Peter
was will du denn genau hören. Fakt ist das Imker im Herbst oft ganze Stände verlieren, spricht eigentlich schon für sich.
Wenn du jetzt deine Bienen abkehrst, werden die verkrüppelten Bienen liegen bleiben, der Hauptanteil der Virionen wird sich im Wabenwerk befinden. Wenn jetzt die Bienen sich in ein absolut gesundes Volk mit kaum Brut einbetteln, haben die Viren kaum Angriffspunkte in diesem Volk und es wird gesund bleiben. Hast das Nachbarvolk aber genauso vernachlässigt, werden die Viren in den Bißverletzungen durch die Varroa ihre Angriffspunkte finden. Wenn noch die Varroabehandlung versagt hat, hast noch die hoch infektiösen Varroen an Board der einbettelnden Bienen.
Ein Imker kann nur bei extremen Ausbruch einer Virusinfektion diese feststellen, wenn du nur ein paar Brutlücken erkennst, kannst dies noch nicht richtig zu ordnen. Warum gibt es immer wieder ein paar Schwächlinge am Stand, wo man ja alle fast gleich behandelt.
Ich kehre meine Schwächlinge aber auch ins Gras ab, doch dies geschieht schon Ende August vor der Auffütterung, weil ich solche Wackelkanditaten kein Winterfutter gönne. Man kann ja auf sein Bauchgefühl und Erfahrung hören, ein Anfänger will natürlich jedes Volk retten aber dies hat selbst die Natur nicht vorgesehen und Schwächlinge gehören selektiert, darum gibt es ja die Ablegerbildung und Ersatzvölker. Meine persönliche Erfahrung ist, daß Schwächlinge immer nur mehr Arbeit machen und die Rettung keinen Mehrnutzen bringt.
Wir sind aber an einem Punkt angelangt, wo die wissenschaftliche Ursachenforschung ein Vielfaches des Wertes eines Volkes kostet. Und das Ergebnis wird immer multifaktoriell sein.
Gruß
Hans Peter