Nachrichten aus Amerika

Mein lieber Mann, ist ja reichlich Auswahl! Und dann immer noch Völkersterben?
In Deutschland noch nicht einmal ein viertel dieser Vielzahl.
Aber die deutschen Imker sind zu bl.. zu behandeln, na ich weiß nicht recht?
 
Hopeguard II
Nur von Hopfenprodukten bzw. Saeuren, gewonnen aus dem Hopfen (Lupulone (β-Hopfensäuren: Lupulon, Colupulon, Adlupulon), die nicht bitter sind.), war mir im Zusammenhang mit der Varroabekaempfung nichts bekannt.
Habe dazu schon mal gesucht aber im europaeischen Raum, bzw. Imkerforen dazu noch nichts entdeckt. Muss man wohl us-amerikanische Foren besuchen und die Sache "untersuchen".

Gruss Michael
 
Pro Tag ca. 1000 Hektar Wald in Paraguay weniger:
In Paraguay werden mindestens pro Tag 1.000 Hektar Wald abgeholzt, die Fälle bleiben jedoch in den meistens ungestraft, aufgrund schwacher Leistungen von Richtern und Staatsanwälten. Der Bericht des Instituts für vergleichende Studien in Straf-und Sozialwissenschaften (INECIP) kommt zu diesem Schluss. In den letzten Jahren wurde fast 85% des Atlantischen Regenwalds in Alto Paraná gerodet und dieses Vorgehen hat sich in ganz Paraguay fortgesetzt. Es trägt zur globalen Umwelterwärmung bei, lässt die Temperaturen im Land steigen und führt zu Überschwemmungen. Der Bericht führt weiter auf, dass die Leistungen von Staatsanwaltschaften und Richtern oft scheitern. „Das schlechte Abschneiden der Justizorgane begünstigt eine weitere Rodung von Waldflächen bis die staatlichen Organe endlich die Verantwortlichen, wenn ueberhaupt, bestrafen“, sagte John Martens, Leiter der INECIP und Verantwortlicher für die Studie.

Quelle: ABC Color
 
Alles geraet langsam aus dem Gefuege, aber die Bienen wird es freuen und mein Heizoefchen wird wohl momentan auch nicht gebraucht.

Herbst in Paraguay:
Carlos Santacruz, Meteorologe, erklärte in seiner Prognose für das kommende Wochenende, dass sich ab heute die Atmosphäre im ganzen Land erwärmen würde. In den südlichen Departements herrschen Temperaturen zwischen 33 °C und 35 °C vor, im Bereich Central von 34°C bis 37 °C und im Chaco könnten schon 39 °C als Spitzenwert erreicht werden. In den nächsten Tagen aber, so Santacruz, würden in verschiedenen Teilen des Landes die 40 Grad Marke überschritten, auch in der Hauptstadt Asunción, einhergehend mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Niederschläge, so der Meteorologe, soll es nur vereinzelt am Nachmittag geben, vor allem in den östlichen Departements. Eine Änderung der Wetterlage ist nicht in Aussicht, erst ab Mittwoch kommender Woche könnten Gewitterschauer für Abkühlung sorgen, die Maximalwerte bleiben aber über 30 °C. Quelle: ABC Color

[h=2]Winter in Paraguay: Bis Mitte Juli bleibt es heiss:
Die Maximalwerte in Paraguay bezüglich der Temperaturen sollen in den nächsten zwei Monaten nicht zurückgehen, sie würden sich in den Bereichen um die 35 °C bewegen.[/h]Julian Báez, Direktor der Meteorologiebehörde aus Paraguay, sagte, das Land befinde sich unter dem Einfluss von El Niño, seit 2014. „In den letzten zwei Jahren waren unsere Winter sehr warm, sehr selten wurden Frostwerte erreicht. Im Mai und Juni wird es sehr warme Tage geben. Die Prognosen gehen deshalb davon aus, dass es auch in den nächsten Monaten nicht viel kühler wird“, erklärte Báez.
Er erklärte weiter, in der zweiten Hälfte des Monats Juli könnte der Winter mit seiner vollen Macht zuschlagen. Die kalten Tage würden über einen längeren Zeitraum andauern und die Temperaturen könnten auf den Gefrierpunkt fallen. „In diesem Jahr wird es im Mai, Juni und Juli noch nicht kalt werden, erst ab August und September kommt eine Kältewelle“, sagte der Meteorologe. Er fügte aber an, mit dem Verschwinden von El Niño würde das Phänomen El Niña auftreten. Das bewirke ein trockenes Klima, wenig Niederschläge, vor allem im letzten Quartal 2016.
Báez betonte aber abschließend, dies seien Prognosen, sie würden aber mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit eintreffen, andere externe Meteorologen hätten diese Vorhersagen auch errechnet.
Quelle: Ultima Hora

Das waren die Temperaturen gemittelt in den letzten Jahren:

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Nun also doch das Elektroheizgeblaese flott machen? Jede Woche eine entgegengesetzte Meldung. :014:

Naechste Woche kommt eine Kaeltewelle:

Die Meteorologen erwarten für nächste Woche einen “Wintereinbruch“ in Paraguay, eigentlich kaum zu glauben, denn am Wochenende steht uns noch einmal eine Hitzewelle bevor. Insgesamt gesehen bleibt die Wetterlage aber weiterhin instabil, mit gelegentlichen Regenfällen und Gewittern. Die Temperaturwerte liegen heute, im Großraum von Asunción, zwischen 20 °C und 27 °C, steigen dann aber morgen schon wieder bis auf 35 °C an. Auch am Sonntag bleiben diese Werte, ab Montag geht es dann aber rapide abwärts. Carlos Santacruz, Meteorologe vom Dienst, erklärte, die Prognosen zeigen, dass kalte Luftmassen aus der Antarktis nächste Woche den gesamten südamerikanischen Kontinent erfassen würden. Am kommenden Montag, dem 25. April, werden die Temperaturwerte in den Abendstunden schon deutlich zurückgehen. Die Meteorologen gehen von 15 °C aus. Dieser deutliche Temperaturrückgang setzt sich dann in den folgenden Tagen fort. Am Dienstag liegen die Werte zwischen 12 °C und 19 °C, am Mittwoch sogar nur noch zwischen 11 °C und 18 °C. In den südlichen Landesteilen, so laut Santacruz, könnten die Temperaturen aber noch deutlich unter den Werten in der Hauptstadt liegen. Es soll auch nächste Woche immer wieder Regenfälle geben, insbesondere am kommenden Mittwoch sind ergiebige Niederschläge vorhergesagt. Nun, das sind nur Prognosen, aber es dürfte eine deutliche Abkühlung geben.
Quelle: Hoy.com.py
 
... bei uns ist der Temperatursturz schon da ... hat sich der Wind gedreht ? ...:Bolt

... bin schon wech
Wolfgang
 
Wuerden sich diese Damen und Herren mal um das kuemmern, was notwendig ist und nicht um andere Leute Unterhosen, dann waere manches besser!

Abgeordnete zu 6 Monaten bedingt verurteilt:
Perla de Vázquez, Abgeordnete für das Departement San Pedro der regierenden Colorado-Partei, wurde wegen Verleumdung zu sechs Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Zusätzlich muss sie 10 Millionen Guaranies an das Opfer zahlen und ein halbes Jahr lang monatlich 10 Kisten Milch an das Kinderkrankenhaus Acosta Ñu liefern. Falls die Politikerin gegen die Bewährungsauflagen verstößt könnte es zu einem Aufenthalt im Frauengefängnis Buen Pastor kommen. Die Anklage forderte zwei Jahre Gefängnis und eine Entschädigungsleistung von 200 Millionen Gs. Geklagt hatte der Abgeordnete Freddy D’Ecclesiis, weil Vázquez behauptet hatte, die Großmutter von D’Ecclesiis hätte bei einer Reise in die USA Drogen in ihrer Unterwäsche geschmuggelt.

Umrechnungskurs:6100G= 1 Euro, Kiste Milch mit 12 Tetra=10 Euro, Gehalt mit kostenlosem Sprit etc. eines Abgeordneten: 30.000000 G
 
Fand ich heute durch Zufall. Die Schwaben sind mir namentlich bekannt, die anderen gar nicht, die Oertlichkeiten ja.

Gruss Michael
 
Landwirte werden von der GIZ unterstuetzt:
Ein paraguayischer Landwirt in Concepción veränderte das alte Anbausystem und nutzt nun agro-ökologische Methoden und Biotechnologie. Es ist Alfredo Leguizamón, aus der Gemeinde San Luis, Departement Concepción. Seine Anbaufläche beträgt fünf Hektar. „Die Größe ist ausreichend wenn der Boden sich erholen kann“, sagte er. Eigentlich wollte der Landwirt seine Produktion einstellen, aber dann wurde über neue Methoden der Bodenbearbeitung und Gründüngung berichtet. „Ich begann mit dem Mulchen im Winter und verwendete Hafer und Rüben als Düngemittel und stellte bessere Ergebnisse fest“, sagte der Landwirt. Er betonte weiter, durch die Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GIZ) konnte seine Familie einen kommerziellen Obstgarten anlegen und Salat das ganze Jahr über produzieren. Jede Woche fährt seine Frau dreimal auf den städtischen Markt, zusammen mit Leguizamón. „Sie kennt die Geheimnisse des Verkaufs. Wir dürfen nicht klagen, das Einkommen ist ausreichend und wir können in Würde leben“, sagte der Bauer. Er stellte fest, dass der Bio-Mais und die Bio-Bohnen auf dem lokalen Markt stark nachgefragt würden. „Nun werden wir es auch mit Sesam probieren. Die Hinweise für den biologischen Anbau sind einfach und leicht zu befolgen und der Ertrag ist sogar höher“, erklärte Leguizamón abschließend.
Quelle: Ultima Hora
 
Armut in Paraguay:
Fast die Hälfte der Bevölkerung in sechs Departements hat schlechte Lebensbedingungen, 33% leiden sogar unter Hunger. Die Regierung will mit dem privaten Sektor für Abhilfe sorgen. In der ständigen Haushaltserhebung (EPH) aus dem Jahr 2015 liegt Caazapá mit 47,89% der Bevölkerung, die in Armut leben, an der Spitze. Es folgen San Pedro (44,89%), Concepción (37,62%) und Canindeyú (33,24%). Zu den Menschen zählen diejenigen, die sich den Grundnahrungsmittelkorb gerade leisten können (Lebensmittel und wichtige Dienstleistungen) in Höhe von 503.115 Guaranies pro Kopf im Monat. Die besseren Departements sind Presidente Hayes mit einem Prozentsatz in Höhe von 8,19%, es folgen Amambay (15,03%), Alto Paraná (15,85%), Central (16,30%) und Cordillera (19,89%). Auf dem Land leben 22,24% der Paraguayer in Armut, das sind 1.534.000 Menschen. Das Ministerium für Planung (STP) gab bekannt, dass die Rate gegenüber 2014 etwas gesunken sei, damals betrug sie noch 22,57%. In extremer Armut leben 10,47% der Paraguayer, sie können sich den Grundnahrungsmittelkorb nicht leisten und haben im Monat nur 314.700 Guaranies (50 Euro) pro Kopf zur Verfügung. José Molinas, Minister vom STP, sagte, vor allem ein Dialog zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor sowie der Zivilgesellschaft (kulturelle Bildungseinrichtungen und Presse) soll dazu führen, dass der Kampf gegen die Armut zu einer nationalen Angelegenheit erklärt wird. Er fügte an, der effektivste Weg für die Bürger seien Arbeitsmöglichkeiten um so eine Unterstützung in ihrer Ernährung zu erhalten.
Quelle: Ultima Hora

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Uebersetzung markierte Flaechen:Armut total im Land, Totale Armut(Hunger und Unterernaehrung)

Meine Stadt liegt im Departament Paraguarí und ich bin doch ueber die schlechte Datenlage ueberrascht.

Michael
 
Danke Michael für Deine Berichte, sind immer wieder höchst lesenswert. Darf ich fragen ob es bei Euch so etwas wie Krankenkassen, Pensionsvorsorge und auch eine Mindestsicherung gibt?

Josef
 
Es gibt einmal die staatliche Pflichtkrankenkasse und die damit verbundene Rentenversicherung. Das betrifft alle diejenigen die in einem vertraglichen Arbeitsverhaeltnis stehen und einige Sparten von Staatsbediensteten. Das Zentralkrankenhaus ist in Asunción und es gibt Niederlassungen im Inland, die aber z.T nur Posten sind.
Diese leiden, wie auch gewisse Pensionskassen von Banken und anderen unter Miss- und Vetternwirtschaft, Schattenangestellten und Korruption. Aber man hat wenigstens, wenn man eine Operation braucht, einen kostenlosen Krankenhausaufenthalt. Aber der Rest der dazu gehoert ist oft nicht vorhanden (Schrauben, Naegel bei Knochenbruechen, Medikamente, verzehrbares Essen etc.) Teuer wird es dann, wenn man Herzklappen oder Schrittmacher benoetigt, trotz Versicherung.
Dann gibt es die Krankenhaeuser vom Militaer und der Polizei, die stehen aber nur diesem Personenkreis offen, einschliesslich Mutter und Vater. Dort fehlt es wie das immer so ist, an nichts.
Dann gibt es die privaten Krankenkassen, oft mit angeschlossener Klinik und Pensionskassen. Da sind die Preise oft gesalzen und man tut gut darán, das Kleinggedruckte zu studieren. Bei einer Krankenkasse waere es ja nicht weiter schlimm wenn sie mal zusammenbricht, aber bei einer Pensionskasse......
Dann gibt es so Leute wie mich, der geht zu niedergelassenen Aerzten im Nachbarort und auch mal zum Heilpraktiker und muss cash hinblaettern und auch hier in die Nachbarschaft, dort gibt es ein kleines staatliches Hospital und von Mo-Fr eine Aerztin und einige unansehliche Krankenschwestern. Dort kostet es nichts und es gibt auch kostenlose Medikamente (so das Grundsaetzliche) und Impfungen.
Mit dieser Dame wird momentan gegen mein Uebergewicht, den Colisterienspiegel, den Hochdruck und die seltsamen Zuckerwerte vorgegangen.
In diesem Zusammenhang musste ich neulich mal zum Laborarzt.
Hier so ungefaehr die Preise: Zuckertest 2 E, Blutbild mit Urin: 20 E, Echografie Bauchraum:20 E Langzeitzuckerwert:10 E und dies alles bar. Medikamente je nach Herkunft. Lokale gehen, aber importierte sind teuer. Siehe den Artikel zur Armut!
Wenn man hier ernsthaft krank wird und kein Geld hat und diese Gesundheitsstoerungen nicht mit lokalen Methoden beseitigen kann, der ist aufgeschmissen und kann leicht Haus und Hof verlieren, vor allem dann, wenn er keine familiaere Unterstuetzung hat. Oder er geht ein wie eine Primel.
Als ich kam, da war ich 34 Jahre alt, da war das alles gar kein Thema, aber jetzt wo so manche Defekte auftreten, da denke ich doch manchesmal darueber nach, ob das der richtige Ort ist, wenn man aelter ist......aber noch ist nicht alles verloren, mit 67 bekomme ich eine sagenhafte Rente von 365,45 Euro, dann lasse ich die Korken knallen, wenn ich nicht schon am Stadtrand in einer Kellerwohnung bin.
Gruss Michael

Nachtrag: Die Reichen und Schoenen reisen natuerlich ins Ausland zur Behandlung. Brasilien, Argentinien und wenn man ein Visum fuer die USA hat, dann auch dorthin.
 
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Bayer will Monsanto uebernehmen:
Der Chemieriese Bayer ist am Saatgut-Spezialisten Monsanto interessiert. Mit einem solchen Milliardendeal würde ein globales Schwergewicht entstehen. In Europa und Südamerika steht der US-Konzern immer wieder in der Kritik – vor allem wegen der Nutzung von Gentechnik. Mit einer milliardenschweren Übernahme des US-Saargutkonzerns Monsanto will der deutsche Chemieriese Bayer sein Agrargeschäft stärken. Vertreter von Bayer hätten sich kürzlich mit Mitgliedern der Monsanto-Geschäftsführung getroffen, um vertraulich über eine einvernehmliche Fusion zu sprechen, teilte der Dax-Konzern am Donnerstag mit. Das US-Unternehmen steht wegen seiner gentechnisch veränderten Produkte in der Kritik. Zudem stellt Monsanto den weltweit meistgenutzten Unkrautvernichter «Roundup» mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat her, der von der Weltgesundheitsorganisation als wahrscheinlich krebserregend eingestuft wurde und von paraguayischen Ärzten regelmäßig für Missbildungen und Atemwegserkrankungen, teilweise mit Todesfolge, verantwortlich gemacht wird. Glyphosat steht im Verdacht, Krebs zu erregen. In der Landwirtschaft und im Gartenbau wird das Herbizid vor der Aussaat zur Unkrautbekämpfung verwendet, in Deutschland kommt es auf etwa 40 Prozent der Felder zum Einsatz. Die europäische Zulassung für Glyphosat läuft Ende Juni aus, bei einem Treffen von Vertretern der 28 EU-Staaten in Brüssel am Donnerstag kam es nicht zur Abstimmung und damit auch nicht zu einer Mehrheit für oder gegen die Neuzulassung. Umweltschützer und die Grünen kritisierten die geplante Fusion. «Gentechnik und Pestizide sind keine Zukunfts-, sondern Risikotechnologien», sagte Grünen-Bundestagsfraktionschef Anton Hofreiter der Deutschen Presse-Agentur. «Damit würde Bayer das eigene Gerede über nachhaltige Unternehmenskultur Lügen strafen.» Agrarexperte Dirk Zimmermann von Greenpeace warnte, eine zu große Konzentration im Markt führe zu weniger Vielfalt und höheren Saatgutpreisen. Mit Monsanto würde das Agrargeschäft bei Bayer eine viel größere Rolle spielen. Eine Übernahme würde das Kerngeschäft stärken, teilten die Leverkusener mit. Für ein Zusammengehen spricht, dass Monsanto in den USA stärker aufgestellt ist, Bayer in Europa und Asien. Das könnte den Unternehmen auch bessere Chancen bei den Wettbewerbshütern bescheren. Monsanto hatte in St. Louis mitgeteilt, das Unternehmen habe eine unaufgeforderte, nicht-bindende Offerte von Bayer erhalten. Der Verwaltungsrat des US-Konzerns will die Offerte jetzt prüfen. Bis diese Überprüfung abgeschlossen ist, werde es keine weitere Mitteilung des Unternehmens geben. Monsanto war an der Börse zuletzt etwa 42 Milliarden Dollar (gut 37 Mrd Euro) wert. Der Kurs schwankte in den vergangenen Tagen, nachdem es bereits vor einer Woche erste Berichte über ein Interesse von Bayer gegeben hatte. Der US-Konzern erlöst im Jahr gut 15 Milliarden Dollar (etwa 13 Mrd Euro) mit Saatgut und Pflanzenschutzmitteln. Bayer kam im vergangenen Jahr insgesamt auf einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro. Die Aktien der Leverkusener gingen nach der Mitteilung auf Talfahrt und stürzten im Dax bis zum frühen Nachmittag um fast acht Prozent ab. Marktteilnehmer rechneten mit einem zu hohen Kaufpreis, sagte ein Sprecher der Anlegerschutzvereinigung DSW. Hingegen legten Monsanto-Papiere vorbörslich zuletzt gut acht Prozent zu. Das «Wall Street Journal», das in der Nacht zuerst über die Gespräche berichtet hatte, schrieb unter Berufung auf Zahlen der Bank Morgan Stanley, gemeinsam würden die Unternehmen gut ein Viertel (28 Prozent) der weltweit verkauften Pflanzenschutzmittel absetzen. Sehr stark wären sie auch im US-Geschäft mit Getreide- und Soja-Samen. Monsanto geht gerade durch einige Turbulenzen. Der Konzern hatte jüngst die Gewinnprognose für dieses Jahr gekappt und baut Stellen ab. In der Chemiebranche brodelt seit langem die Gerüchteküche über die Zukunft der Unternehmen, die sich auf das Geschäft mit der Landwirtschaft spezialisiert haben. Dieses steht wegen niedrigerer Preise für Agrarrohstoffe, den Turbulenzen in den Schwellenländern und der Rezession in Brasilien seit einiger Zeit unter erheblichem Druck. Im vergangenen Jahr hatte Monsanto versucht, den Schweizer Konkurrenten Syngenta zu übernehmen, der nun an den chinesischen Konkurrenten ChemChina geht. Zudem wollen sich die Großkonzerne DuPont und Dow Chemical zusammenschließen und damit den deutschen Branchenprimus BASF vom Thron stoßen. Das Volumen dieses Deals wird auf rund 130 Milliarden Dollar geschätzt.

Quelle: La Nacion
 
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Schwere Frostschaeden:

Seit letztem Mittwoch berichten mehrere Landwirte in Paraguay über Frostschäden in ihren Kulturflächen. Gestern waren viele landwirtschaftliche Flächen und Viehweiden im Departement Alto Paraná mit einer dünnen Eisschicht überzogen. Vor allem Erzeuger von Tomaten, Kürbis und Paprika klagen über Schäden, am meisten jedoch die, deren Produkte im Freien angebaut werden. Produzenten mit Gewächshäusern blieben einigermaßen verschont.
Minga Guazú, Yguazú, Juan León Mallorquin und Juan Emilio O`Leary waren gestern die am meist betroffenen Gegenden. Laut dem Ingenieur Rubén Sanabria, Mitglied in der Vereinigung der landwirtschaftlichen Koordinatoren Paraguays, wären in der Zone 5.000 Hektar landwirtschaftliche Anbaufläche geschädigt worden. Die Maiserzeuger werden wohl starke Einbußen hinnehmen müssen. Normalerweise können sie 5.000 Kilogramm pro Hektar ernten, es werden wohl nun nur etwa drei Tonnen Mais pro Hektar sein, weil das Produkt schon fast fertig gereift ist“, sagte Sanabria. Im Hinblick auf den Weizen sagte er, die Temperaturen seien eher förderlich und würden auch Ungeziefer abtöten.
Aber auch die Tomatenproduzenten jammern. Allein in Alto Paraná gibt es viele Kleinbetriebe für Bauernmärkte. Ángel Velázquez, ein Landwirt aus dem Sektor, klagte, er hätte bereits durch den Frost Schäden erlitten, die wohl eine geringere Ernte um 30% erwarten ließen. Seine Investition belief sich auf 80 Millionen Guaranies (12.500 E), vor allem Tomaten und Mais baut er an. Insgesamt könnten 200.000 Tomatenstoecke, mit jeweils rund sechs Kilo Ertrag, in der Gegend betroffen sein.
Quelle: Ultima Hora
 
AW: Re: Nachrichten aus Amerika

Krokodile und Fische sterben massenhaft am Rio Pilcomayo:
Ein ökologisches Drama spielt sich am Pilcomayo ab. Interessanterweise tritt dies nur auf paraguayischer Seite auf, während in Argentinien der Fluss genug Wasser hat. Täglich streben immer mehr Tiere an dem Fluss, andere liegen im Morast und versuchen zu überleben.
Ein Anwohner aus der Gegend um die Lagune Escalante, General José E. Diaz, machte Bilder von den grausamen Schauspiel. Es ist Zenon Morinigo, der Krokodile dabei beobachtete wie sich in den Schlamm eingraben. Die Lagune hatte jahrelang ausreichend Wasser nun ist sie ein tödlicher Sumpf.
Indigene Gemeinschaften, die schon immer an dem Fluss leben, müssen nun mit der dramatischen Wasserknappheit zurechtkommen und zuschauen, wie Fische und viele Tiere verenden. Die gesamte Bevölkerung in der Region im Chaco ist betroffen, sie warten nun darauf, dass der neue Direktor der Pilcomayo Kommission, Alberto Salazar Yaryes, schnelle Gegenmaßnahmen einleitet. „Es macht uns Sorgen, weil das Wasser alles nach Argentinien fließt aber Paraguay so gut wie nichts abbekommt“, sagte ein Anwohner der Zone. Nach den Aufzeichnungen der Meteorologen hat es dort fünf Monate nicht geregnet, erst im Dezember soll das wieder der Fall sein. Bis dahin dürfte wohl noch eine Vielzahl an Tieren sterben. Alligatoren, Wildschweine und Fische verschwinden während sich einige Vogelarten am Leben erhalten könnten. Auch die Landwirte klagen über hohe Verluste.
Senator Arnaldo Wiens beschwerte sich auch über die Zustände am Pilcomayo Fluss. „Seit August letzten Jahres kam kein Wasser mehr in den Fluss. Das war der Moment, seit dem die Krise und Dürre in diesem Gebiet begann“, sagte er über seinen Facebook Account. Zehn Millionen US Dollar wurden für Ausgrabungsarbeiten im Fluss vom MOPC ausgeben, sie sind anscheinend verpulvert worden. Nun denkt man darüber nach, ausländische Hilfe anzufordern.
Quelle: Ultima Hora

Anmerkung: Der Fluss kommt aus Bolivien und ist Grenzfluss von Paraguay mit Argentinien im Gran Chaco. Der Fluss ist sehr sedimentreich, was zu staendigen Verwerfungen des Flussbettes fuehrt. Dann wurden auf der argentinischen Seite Wasserkanaele angelegt, die das Wasser in die Landwirtschaft abfuehren und der Fluss im weiteren Verlauf trockenfaellt.
 
Leider ein trauriges Danke Michael :SM_1_04:
 
Krokodiljagd:
Es spielt sich eine ökologische Katastrophe am Rio Pilcomayo ab, vor allem die Wildtiere, wie Alligatoren, Wasserschweine aber auch Fische sind stark von einem Wassermangel betroffen. Die Situation ist für skrupellose Menschen eine ausgezeichnete Gelegenheit ihr Vorhaben umzusetzen.
Wilderer machen nun Jagd auf die Krokodile und nutzen deren quälenden Zustand aus um sie zu töten und das Fleisch mitzunehmen. Sie können sich nicht mehr verteidigen und liegen teilweise reglos im Schlamm. Es gibt nur noch wenig Wasser, in das die Alligatoren schnell flüchten könnten. Nun bringen ihnen nicht nur die äußeren Bedingungen den langsam aber sicheren Tod, die Wilderer sind noch schneller. Sie haben es auf die Schwanzflosse abgesehen, es ist das am meisten geschätzte essbare Teil, manche sprechen sogar von einem kulinarischen Hochgenuss.
Im Departement Boquerón, im Bereich der Kommune Linie 32, haben sich Bewohner darüber beschwert, dass mehrere Personen aus der Hauptstadt im Bereich der Alligatoren zu finden seien, die im Wasser eingepfercht und sehr schwach sind. Auch das Jagen auf die Krokodile sei schon beobachtet worden. Die Beobachtungen wurden der Polizei gemeldet, aber weitere Untersuchungen erbrachten, dass die Jäger anscheinend schon wieder nach Asunción zurückkehrten.
Nachdem der Umweltfrevel im Chaco bekannt wurde sind die Behörden aufgewacht und wollen reagieren. Ob die ökologische Katastrophe wirklich noch verhindert werden kann sei dahin gestellt.
Quelle. ABC Color
 
Sachen gibt es!
In Spanien hat ein Buergermeister einen Imker angewiesen, seine Bienenvoelker aus seiner Gemeindeflaeche zu entfernen, weil er nicht von dort sei. Der Imker teilte dem Buergermeister mit, dass er dazu keine rechtliche Grundlage habe und er schon seit 2009 in der Zone sei und niemand etwas dagegen habe.
Ende vom Lied: 430 Voelker wurden verschlossen von Unbekannten, die Bienen erstickten und der Schaden belaeuft sich auf 80.000 Euro.
Die Polizei ermittelt.....

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Quelle:La Opinon.es
 
War gestern kurz in der Ortschaft um mir einen neuen elektrischen Duschkopf zu kaufen, der alte hatte seinen Geist aufgegeben. Als ich dort an der Elektrohandlung abfuhr fing es ploetzlich wolkenbruchartig an zu regnen und es kamen vereinzelte Hagelkoerner runter. Aber nicht bedenklich.
Als ich daheim ankam, ueberall aufgeregte Leute. Es habe hier gehagelt und einige Leute haetten Schaeden an Daechern und einige Huehner habe es auch erledigt. Dann spaeter im Lokalradio schlimme Berichte.
Ich als alter Glueckspilz war an der einen Stelle schon weg, als es richtig anfing und bedingt durch die Wegefuehrung, kam ich zu Hause an, als hier schon alles vorbei war.
Schaeden, bis auf meinen ruinierten Kopfsalat, habe ich nicht, obwohl ich mehrere aeltere Daecher mit Zementplatten habe.
Die Mangobaeume stehen gerade in der Bluete, die haben es ueberlebt.

Hagelkoerner bis zu 200 Gramm:
Die Hagelschauer gestern in vielen Teilen von Paraguay richteten große Schäden an. Die Körner waren in einzelnen Gebieten bis zu 200 Gramm schwer.
Besonders schwer traf es die Stadt La Colmena. „Wir werden versuchen, die betroffenen Häuser so schnell wie möglich zu reparieren. Der wirtschaftliche Schaden ist enorm. Ebenfalls wird der Notstand ausgerufen. Die Ernte für dieses Jahr ist vollständig verloren“, klagte der Bürgermeister Mario Melgarejo.
In etwa 150 bis 200 Häuser seien nach dem Hagelsturm beschädigt worden, fügte er an. „Pfirsich- und Pflaumenplantagen sind komplett zerstört, insgesamt wohl 80% aller Kulturflächen sind betroffen. Jedes Hagelkorn hatte etwa 200 Gramm“, erklärte Melgarejo. Er fügte an, einer der Bewohner aus der Zone hätte einen Verlust in Höhe von 250 Millionen Guaranies (ca. 40.000 E) erlitten.

Quelle: ABC Color

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