Testberichte Fertigwaben Favus Cell

Danke Josef,

für die Information.
Die Beiträge in denen der Geruch als negativ
genannt wird habe ich natürlich gelesen.

Dann entfällt diese Möglichkeit als Lösung.

VG
Hagen
 
Hallo zusammen, hier nochmal eine Beobachtung aus den letzten Tagen. Ich habe nun schon dreimal eingefüttert und zweimal mi AS behandelt. Bei der Nachschau bot sich folgendes Bild. Ich überwintere zweizargig in dem ich nach dem Abschleudern das ASG entferne und so einen zweiten Brutraum frei gebe. Sowohl oben als auch unten habe i ch FW eingehängt. Die Bienen meiden beide Waben! Weder haben sie Brut angelegt noch Futter eingelagert. Die Waben werden gänzlich ignoriert. Wärend sie im Frühsommer bei Volltracht Honig einlagerten , sind die FW nun total leer. Mit der Futtergabe gaukeln wir den Bienen ja eigentlich eine ergiebige Tracht vor. Ich werde nun die Waben entfernen und durch HW ersetzen. Erklären kann ich mir das Verhalten nicht.
Gruß Olaf

Ps.: FW = Fertigwaben
 
Ist der Test zu Ende?

Für diesen Fall sollte das Thema öffentlich in das Forum eingestellt werden, damit sich auch andere User darüber informieren können.
 
Nachdem nun für das heurige Jahr 2015 unsere Tests abgeschlossen sind wurde auf Wunsch von Selurone der bisher geschlossene Bereich dem Forum Bienenwachs übergeben, sollte jemand Fragen egal welcher Art auch immer haben, gerne sind wir Tester bereit diese zu beantworten.

Josef
 
Das Interesse hält sich scheinbar in Grenzen. Die Fertigwaben sind damit kein Renner.
 
Wenn ich mir das so durchlese, bin ich richtig
froh an dieser Aktion nicht mitgewirkt zu haben.

Wenn der liebe Herr die Qualität seines Waches nicht
belegen kann und stattdessen auf irgendwelche
Reinigungsprozesse verweist, wäre jeder gut
beraten die Finger davon zu lassen.

Unsere Bienen produzieren Lebensmittel.

Gruß Sepp
 
Schade um das sonst wirklich interessante Produkt, ich glaube nicht das so schnell wer anders das nachmachen kann

Es kann doch nur am Wachs liegen, oder ist das Produktions bedingt, weil einfach ist die Herstellung ganz sicher nicht

Bin mir aber eigentlich sicher das Favus daran arbeitet, hoffe nur er kann das Rätsel lösen
 
Bienen Sepp schrieb:
Wenn ich mir das so durchlese, bin ich richtig
froh an dieser Aktion nicht mitgewirkt zu haben.
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Was ich als sehr schade finde, gerade erfahrene Bienenhalter sollten bei solchen Tests mitmachen und ihre Erkenntnisse einbringen.

Was das Wachs und die Waben betrifft so wurden diese extern gelagert, Verschnitt ist immer noch vorhanden und wird nicht dem Wachskreislauf zugeführt.

Was mich anbelangt so freue ich schon auf den neuen Testversuch im kommenden Jahr, nur so kann ich allfällige Verbesserungen erkennen und ich bin mir sicher, deren Leute arbeiten mit Hochdruck um sauberes Wachs zu bekommen. Wer solch perfekte Waben schafft, der wird ganz sicher nicht am Wachs scheitern.

Josef
 
Ich bin überzeugt, dass es nicht am Wachs liegt, das für die Produktion verwendet wurde. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass sie Wachs mit einem unangenehmen Geruch verarbeitet haben. Immerhin sind hier Fachleute am Werk.
Der penetrante Geruch kommt aus dem Produktionsprozess. Ich nehme an, dass für den Ablösevorgang der Waben vom Werkzeug ein Stoff verwendet wird, dessen Geruch das Wachs bindet. Dass es gelingt, diese Waben völlig ohne die geringsten Schäden an den Zellwänden vom Werkzeug zu lösen ist das Faszinierende an der Produktion. Die Herstellung des Werkzeugs (Schablone) ist heute kein technisches Wunderwerk.
Chrigel
 
Chrigel schrieb:
Ich bin überzeugt, dass es nicht am Wachs liegt, das für die Produktion verwendet wurde. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass sie Wachs mit einem unangenehmen Geruch verarbeitet haben. Immerhin sind hier Fachleute am Werk.
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Ja Chrigel, da kannst Du recht haben, es muss an den Trennmittel liegen, aber da finden sie sicher noch eine Lösung

Denn nicht die Form, sondern eben das entformen ist für mich ein Wunder, da ich früher oft Formenbau, für Polyester-teile verarbeite habe, weiss ich wie schwierig das sein kann, und erst noch bei solcher Komplexität des Modells
 
„Da steh ich nun, ich armer Tor,
und bin so klug als wie zuvor.“
​

Hallo zusammen,

auch wenn ich mit dem Faust'schen Zitat beginne will ich dennoch weder unnötige Dramatik in dieses Thema bringen noch das Favus-Produkt in die Nähe diabolscher Machenschaften bringen. Und auf gar keinen Fall möchte ich hier einen Streit anzetteln.

Ich finde es von Herrn Kusnyer gut, dass er reagieren will und den bisherigen Testern verbesserte Ware anbietet.
Und ich finde es auch gut, dass die Tester Herrn Kusnyer dazu die Gelegenheit geben will.


In den Testberichten ging es vor allem um die physischen Eigenschaften des Produktes, dem Geruch und der Annahme durch die Bienen. Die Frage, die sich mir aber ganz massiv stellt ist die nach den Rückständen, die diese Waben ggf. im Honig bilden. Und um bei der Methaphorik zu bleiben: Das ist für mich "des Pudels Kern" ;) .

Freilich weiß ich, dass dies hier ein privates Forum ist und keine Forschungseinrichtung. Aber hat jemand unabhängige Untersuchungsergebnisse aus unabhängigen Quellen zu Rückständen dieses Produktes zur Hand?

Gruß,
Hermann
 
Spessartbiene schrieb:
„Da steh ich nun, ich armer Tor,
und bin so klug als wie zuvor.“
​
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Nun Hermann, etwas mehr als zu Startbeginn wissen wir aufgrund unserer Testversuche aber schon, wir wissen , es ist nunmehr grundsätzlich möglich perfekte Waben anzufertigen, selber hätte ich diese Perfektion niemals angenommen, ist mit Sicherheit zukunftsträchtig. Wir wissen aber auch, dass sich der Produzent nicht scheut eine neue Serie zu produzieren und diese uns abermals für eine Testreihe zur Verfügung zu stellen.

Hab bitte Geduld und wennst im kommenden Jahr als Tester eventuell mitmachen willst, bitte dies zu sagen, ich werde mich sehr bemühen noch einige Fertigwaben mehr zu schnorren.

Josef
 
drohne schrieb:
Hab bitte Geduld und wennst im kommenden Jahr als Tester eventuell mitmachen willst, bitte dies zu sagen
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Servus Josef,

ich habe mich da etwas unglücklch ausgedrückt - natürlich habt Ihr mit Eurer Test-Arbeit Erkenntnisse gebracht. Als Tester komme ich leider nicht in Frage - beruflich zieht es bei mir momentan ganz schön an - bin deswegen momentan auch selten im Forum :( . Zudem bin ich bereits in einem anderen Threat mit Herrn Kusnyer aneinander geraten und wäre kein neutraler Tester.

Gruß,
Hermann
 
Derzeit mehren sich Fälle von offenbar gepanschtem/verunreinigten Wachs aus Umarbeiung bei verschieden deutschen Imkern.
Dies betrifft nach vorläufigen Analysen sowohl die Beimischung von Paraffin in bis zu zweistelligen Prozentzahlen, aber auch die Verunreinigung mit einem in Europa nicht zugelassenen PSM/Akarizid, das vermutlich aus massivem Wachszukauf in Fernost stammt.

Interessanter Weise ähneln die Symptome im Volk denen, die seinerzeit von den Favus-Waben berichtet wurden.
Hat noch einer der Tester Wachs/Waben der damaligen Charge und würde dies für eine Laboranalyse zur Verfügung stellen wollen?
 
Himmel-Hund schrieb:
Hat noch einer der Tester Wachs/Waben der damaligen Charge und würde dies für eine Laboranalyse zur Verfügung stellen wollen?
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Ich hab noch alle 10 Fertigwaben, diese bleiben allerdings im Hause und werden einzig und auch nur auf Wunsch der Firma retourniert.

Frage, warum interessiert dich dies als hier Anonymus überhaupt?

Josef
 
Hat man denn je raus gefunden, warum plötzlich Probleme mit den Waben auftraten, bei vorherigen Lieferungen aber anscheinend nicht?
Darf mich das denn nicht interessieren?
 
Himmel-Hund schrieb:
Darf mich das denn nicht interessieren?
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Im positiven Sinne ja und selbstverständlich, diese Absicht kann ich damit

Himmel-Hund schrieb:
Derzeit mehren sich Fälle von offenbar gepanschtem/verunreinigten Wachs aus Umarbeiung bei verschieden deutschen Imkern.
Dies betrifft nach vorläufigen Analysen sowohl die Beimischung von Paraffin in bis zu zweistelligen Prozentzahlen, aber auch die Verunreinigung mit einem in Europa nicht zugelassenen PSM /Akarizid, das vermutlich aus massivem Wachszukauf in Fernost stammt.
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leider nicht erkennen.

Zur Erinnerung, diese Firma hat uns freundlicherweise je 10 Fertigwaben gratis und frei Haus zur Verfügung gestellt, nach Ende unserer Versuche wurden unsere Expertisen erstellt, dabei wollen es nun belassen.

Josef
 
Tamas hat damals auch Wachs kaufen müssen.
Und ist damit möglicherweise genau so reingefallen, wie die derzeit Betroffenen.

Aber das werden wir wohl nie herausbekommen, wenn keine Probe untersucht werden kann.
Letztendlich sollte es aber auch im Interesse der Firma liegen, die Ursache der damaligen Probleme zu finden, da die sicher nicht verkaufsfördernd wirkten.
 
Nachdem uns für 2016 erneut Probematerial versprochen wurde und wir weder eine Info geschweige denn Fertigwaben erhalten haben, habe ich durchaus berechtigte Zweifel am genannten Material - insbesondere weil die Erfahrungen letztes Jahr zumindest zwiespältig waren.
Ich sehe das mit einer Wachsanalyse weniger eng als Josef.

Chrigel
 
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