Waagstockdaten, Honig, Tracht, Futtersituation 2024

Wieder ganztags bewölkt mit hochnebelartigem Hochnebel, mehr als 19 Grad kraxelte das Thermometer nicht hoch, einigermaßen Bienenflug und die meisten kamen weiß zurück, zwei Waagen Gleichstand, Waage 3 - 300 g.

Das Ausschlecken der Futterwaben wie ich in Bericht 438 beschrieben habe funktioniert nicht so wie es sein sollte, 4 Waben sind leergeschleckt jedoch nicht in die 1. Zarge getragen sondern oben in die zweite, also warte ich bis zum Spätherbst wenn genug Futter verbraucht wurde um es einzargig setzen zu können.

Milbenmäßig sieht es gut aus - nicht für die Milbe, nun werde ich ein Behandlungspause einlegen, wie lange wird das Windelbild zeigen, diese werden nach wie vor jedenTag genau mit der Lupe untersucht.

Wenn man Hühneraugen hat muss man deswegen zum Tierarzt? :)
 
Erst ab Mittag zeigte sich der blaue Himmel und am Spätnachmittag wurde es richtig sonnig, bis zum Nachmittag viele Suchbienen und Wespen unterwegs, dann bei Sonnenschein reger Flug, irgendwo blüht bereits eine Grünbrache mit Ackersenf und Phacelia weil gelbe Pollen und die typisch dunkelblauen von der Phacelia auf den Windeln liegen.

Waage 1..............Gleichstand
Waage 2..............- 100 g
Waage 3..............geprüft

Waagvolk 3 wurde durchgeschaut weil es des öfteren mehr an Abnahme hatte wie die beiden anderen und kaum Brutgemüll auf der Windel, das Volk hat umgeweiselt, zwei lange schöne geschlüpfte Weiselzellen fand ich, Brut in allen Stadien auf 2,5 Brutwaben, auch frische Stifte, ob die verdeckelte Brut noch von der alten stammt oder bereits von der neuen ist nicht feststellbar, bin gespannt wie sich das Volk entwickelt und wie gut die Königin zu doch dafür etwas späteren Zeit begattet wurde.

Eben war ein Imker da, er hat enorme Probleme mit dem Melezitosehonig, bei dem nicht enden wollenden Redeschwall habe ich nicht heraushören können was und wie er es nun gemacht hat, nachgefragt habe ich lieber nicht sonst redet er bis Mitternacht :)
 
Morgens Nebel dann ganztags sonnig, wenig Flug, Waage 1 Gleichstand, Waage 2 - 200 g. Die Wespen sind nach wie vor lästig, aber im Bienenhaus schon weniger, sie nehmen sich nun vermehrt das Fallobst vor.

Es kann passieren daß man nach einem wunderschönen Apfel am Boden liegend greift und er entpuppt sich als innen hohl, das erinnert mich jedesmal an die These der hohlen Erde.

Was ist der Unterschied
zwischen hohl und nichts drin? :)
 
Ganztags wieder sonnig, nur am späteren Nachmittag reger Flug, ich bin heute herumgefahren um zu sehen und zu schauen wo ein Phacelia Feld erblühet, jedoch war keines zu finden, überall kam ich noch nicht hin, den südlichen Teil habe ich noch vor mir.

Waage 1 und 2 Gleichstand.

Der leichte Eintrag stammt entweder vom Springkraut - einige kommen weiß zurück - oder von einem blühendem Grünbrachefeld mit Ackersenf und Phacelia, oder von beiden, es liegt blauer Pollen und gelber auf den Windeln, ersterer mehr.
 
Bei mir ist alles im grünen Bereich, die Abnahmen bewegen sich zwischen 0,1 und 0,2 Kilo. Die Bienen sind nur wenig unterwegs und wenn, dann sind lediglich Wasserträgerinnen unterwegs, Pollenträgerinnen sieht man kaum.

Merkwürdig, auch Wespen sieht man kaum, möglicherweise sind die beim reifen Obst und Weintrauben unterwegs und lassen meine wehrhaften Bienen vorerst in Ruhe, bin aber weiterhin auf der Hut.

Josef
 
fix schrieb:
Morgens Nebel dann ganztags sonnig, wenig Flug, Waage 1 Gleichstand, Waage 2 - 200 g. Die Wespen sind nach wie vor lästig, aber im Bienenhaus schon weniger, sie nehmen sich nun vermehrt das Fallobst vor.

Es kann passieren daß man nach einem wunderschönen Apfel am Boden liegend greift und er entpuppt sich als innen hohl, das erinnert mich jedesmal an die These der hohlen Erde.

Was ist der Unterschied
zwischen hohl und nichts drin? :)
Zum Vergrößern anklicken....
Das wird jetzt wieder "philosophisch", so mit "halb voll" und halb leer".
Hauptsache der Apfel ist "unbewohnt" ...
Meine Völker tragen auch teilweise noch etwas Springkraut ein, allgemein wird es langsam ruhiger.

Alles Gute vom Rolf
 
Rolf G schrieb:
Hauptsache der Apfel ist "unbewohnt" ...
Zum Vergrößern anklicken....
:)

Wieder ganztags sonnig, einige Streifen verunzierten den Himmel, verhaltener Flug, der Pollen auf den Windeln wird deutlich weniger, die Milben sowieso, eine Waage - 100 g, die andere Gleichstand.
 
Unser Garten-Ergebnis 2024 (als Waagstockdatenersatz ...):

Steinobst (Kirsche, Pflaume) = NULL.
Steinobst (Dirndl): Mal doch wieder einige Früchtchen ... und guter Blütenansatz
Kernobst Apfel: geht, aber viel Stippigkeit
Kernobst Birne: = NULL
Beeren schwarze Johannis: etwas Ertrag
Beeren Aronia: durchschnittlich (mit Vögeln geteilt)
Beeren (einfache Himbeere): ging so ...
Walderdbeeren: geteilt mit den Kriechenden ...
Pilze: nur Einzelexemplare bisher gesehen
Ewiger Kohl: viel an die Erdflöhe und andere Blattfresser abgegeben ...
Gutere Heinrich: ganz guter Ertrag für die Wild-Jung-Pflanzen aus dem letzten Jahr
(Wir haben auch bei mehreren "Holzpoldern" einige große ausdauernde Wildpflanzen gefunden.)

Alles Gute vom Rolf
 
Rolf wie schaut es mit den Brombeeren bei euch aus?

Bei uns sind seit Wochen Brombeeren in Hülle und Fülle an den dornigen Sträuchern. Hinter- und vorderlistig wachsen Brennesseln dazwischen und wenn man glaubt beim Pflücken den Dornen erfolgreich ausgewichen zu sein, kriegt man eine gesalzene Brennessel-Ladung ab.

Wieder ganztags sonnig und Streifen am Himmel, jetzt am Abend streifen sie gewaltig herum, einigermaßen Flug (Bienen), so gut wie kein Pollen auf den Windeln, es scheint als wie wenn das von mir nicht gefundene Grünbrachefeld abgemäht oder eingepflügt worden wäre. Beide Waagen Gleichstand.

Kittharz ist nach wie vor auf den Windeln, Milben so gut wie keine, außer bei drei Völkern die müssen noch behandelt werden. Der Milbe darf man keine Chance lassen, sie nutzt die geringste Gelegenheit um ein Volk um die Ecke zu bringen.
 
Hallo Max!

Brombeeren (wilde) sind dieses Jahr wieder "stehengeblieben", kommen zu spät.
Viele rote Beeren und sonst nur wenige schwarze, die sind aber noch sehr sauer.

Die Himmelsstreifen sind ja so eine Sache, giftig sind nicht nur die "verschwörungstheoretischen Chemtrails", die allgemein bekannten Kondensstreifen sind genau so giftig. Wir bezahlen dafür auch noch die Steuer ...

Wer bringt denn nun die Völker um die Ecke?
Die Varroa oder die Viren?
Was bewirken die "Gifte, CCD"? Wird darüber auch noch nachgedacht?

Alles Gute vom Rolf
 
Seit der Sonnenblumenschleuderung am 8. August haben wir keinerlei Trachten mehr, alles verdorrt, auch der Starkregen vom 16.08. brachte kaum Linderung.

Die Landwirtschaftskammern melden bereits enorme Verluste infolge Trockenheit, selber komme ich mit dem gießen der Jungbäume kaum nach, vor allem im auswärtigen Biergarten tue ich mir enorm schwer.
Rolf G schrieb:
Viele rote Beeren und sonst nur wenige schwarze, die sind aber noch sehr sauer.
Zum Vergrößern anklicken....
Ziemlich sicher sind hier die Gallmücken im Einsatz. Wennst an den Ruten Verdickungen siehst so musst diese unbedingt ausschneiden und entweder verbrennen, oder in die Biotonne, keinesfalls darf dies im Komposter landen.

Joseg
 
Bei uns sind die Verluste hauptsächlich dem Spätfrost im Frühjahr zuzuschreiben. Allein die in unserer Nähe (Seelitz) befindliche Obstplantage läßt dieses Jahr keine Selbstpflücke zu ... es hat keinen Sinn, wenn sowieso "fast nichts" an den Bäumen ist. Die allermeisten Blüten sind dem Frost zum Opfer gefallen. Herbstfest fällt dort, ebenfalls das erste Mal seit Jahren, aus.
Ich kann das Ganze durchaus nachvollziehen, Kirsche, Pflaume, Aronia - alles nix. Einzig die Brombeeren gibt es dieses Jahr bei mir reichlich - also für den familiären Verzehr.
Wolfgang
 
Ganztags sonnig > 30 Grad, drückend schwül, auf den Windeln liegen einzelne Phacelia-, Weißklee und Sylphiepollen, wenig Polleneintrag zur Zeit, Springkraut wäre üppig vorhanden, honigt jedoch kaum und wird kaum noch angeflogen, das kann beim nächsten Regen sich bessern.

Waage 1..........Gleichstand, Waage 2.......- 200 g.

Danke Rolf für die ausführliche Antwort, heute waren auch wieder einzelne Streifen am Himmel, man bemerkte sie wenn man raufsah, aber warum soll man sich die Mühe machen da raufzusehen? :)
 
Ich komme eben von einem sehr geselligen und informativen Imkerstammtisch deshalb der Bericht so spät, die eben stattfindende Waageablesung ergab an beiden Waagen Gleichstand. Heute behaupteten die Imker wieder das Springkraut würde sehr gut honigen, ich kann dies nicht bestätigen.

Bei der langen Fahrt nach Hause in dunkelster Nacht waren nur in Richtung Untersberg Wolken zu sehen und Blitze ohne hörbare Donner, sehr interessant und meine Fragen um das Warum und weshalb wird mir wohl in aller Ewigkeit niemand beantworten können.

Einen wunderschöne gute Nacht!
 
Wieder ganztags sonnig, am Spätnachmittag südöstlich von uns ein Gewitter mit Donnerhall, zu uns kams bis jetzt nicht. Waage 1 Gleichstand, Waage 2 - 100 g. Die Futterfrage wird langsam immer aktueller. Hier das derzeitige Futtergewicht der drei Waagstöcke:

Waage 1..........13 Kg Futtervorrat, einzargig
Waage 2..........20 Kg Futtervorrat, Volk ist 1,5 zargig
Waage 3..........11 Kg Futtervorrat, einzargig

gefüttert wurde bisher noch nichts, es ist also nur Honig in den Völkern, das gekaufte Apiinvert (pro 28 Kg Karton 34.- Euro), ich werde Mitte September alle Völker wiegen und dann schauen wie weiter verfahren wird, bei meiner Betriebsweise sollte Ende Oktober / Anfang November bei den einzargigen mind. 12 Kg Futtervorrat vorhanden sein.

Wenn nichts mehr reinkommt dann müssen mit Sicherheit einige Völker gefüttert werden oder Futterwaben zugehängt.
 
Bei mir gibt es gleichmäßige Abnahmen von jeweils 100 bis 200 Grammund dies ohne Fütterungen, was ich bei der Hitze doch vermeiden möchte.

Regen wäre echt Gold wert, bei uns blüht Buchweizen und auch sehr viel Phazelia, leider werden die Felder wegen Trockenheit überhaupt nicht beflogen.

Josef
 
Bei dieser Trockenheit wächst bei uns keine Phazelia. Die einzigen blühenden Pflanzen bei uns sind Luzerne auch als ewiger Klee bekannt und meine Paradeiser im Garten.

Marianne
 
Ja richtig, warum soll der Mensch in den Himmel schauen?
Auf den Kontoauszug zu schauen, ein Stück Papier, ist doch viel bequemer ...

Alles Gute vom Rolf
 
Rolf G schrieb:
....warum soll der Mensch in den Himmel schauen?
Zum Vergrößern anklicken....
Wenn man zum Himmel raufschaut sieht man schon hochinteressante Dinge, wie heute Mittag zum Beispiel, wie sieht es im Himmel erst aus? Aber man läßt uns ja nicht reinschauen solange wir im Körper leben. Vielleicht doch wenn wir höflich nachfragen?

Laßt uns nun den Bienen zuwenden, einige kommen weiß zurück, aber eben nur einige, heute lag wieder vermehrt Phaceliapollen auf den Windeln, ich habe die Quelle noch immer nicht ausfindig machen können, es könnte auch nur eine kleine Fläche irgendwo in einem Garten sein oder in mehreren Gärten jeweils kleine Flächen.

Waage 1.........Gleichstand
Waage 2.........- 200 g
Waage 3........+ 100 g

Waage 3 ist nun wieder im Einsatz, ich habe das Nachbarvolk auf die Waage geschoben, jeden Tag seitlich 10 cm damit kein Verflug entsteht und gestern noch den Überbau entfernt damit der Deckel wieder passt und eine volle Futterwabe zugehängt.
 
Wieder ein drückend heißer Tag, dazu ein trockener leichter Ostwind der kaum kühlte dafür umso mehr auftrocknete wenn es überhaupt noch etwas zum auftrocknen gibt. Einige Samen vom Springkraut sind reif und springen einem ins Genick.

Überhaupt herbstelt es schon sichtbar. Die Hälfte des Gartens habe ich bereits abgeräumt, der Rest wächst noch seeehr langsam, außer die Kürbisse und Dornenstauden.


Waage 1.........Gleichstand
Waage 2.........- 100 g
Waage 3.........- 300 g
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben