Waagstockdaten, Honig, Tracht, Futtersituation 2024

fix schrieb:
Etliche Imker haben mir erzählt das Springkraut honigt enorm
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Bei mir auch. Ich wiege nur alle paar Tage mit der Kofferwaage. Aktuell habe ich Zunahmen von 400-600g pro Tag im Schnitt.

Ich hoffe das es keine Melezitose ist. Übermäßig viele „Indianer“ fliegen nicht heim, viele kommen ohne Pollen aber wohl mit Nektar.

Reinschauen tu ich jetzt nicht mehr. Gefüttert wird immer noch nicht, da bleibt der Sirup wohl wieder übrig. Bei den Preisen erfreulich.

Allerdings bereitet mir der hohe Eintrag auch Sorgen. Laut Waage haben einige bereits 14 kg Futter drin - und das einzargig. Die Völker sind sehr stark - an Ende wollen sie nochmal schwärmen!
 
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Nils schrieb:
Allerdings bereitet mir der hohe Eintrag auch Sorgen. Laut Waage haben einige bereits 14 kg Futter drin - und das einzargig. Die Völker sind sehr stark - an Ende wollen sie nochmal schwärmen!
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Nein, brauchst nicht zu haben. 14 Kilo passen schon und sollte noch mehr eingetragen werden so entnimmst die jeweiligen Randwaben und inmitten des Volkes zwei Leerwaben. Diese Leerwaben werden unverzüglich bebrütet und hier bildet folglich das Zentrum der Wintertraube.

Josef
 
Danke Josef. Leerwaben sind leider Mangelware. Ich habe noch genau eine für alle Völker :)
Aber mir wird schon noch was einfallen.
AdrianL schrieb:
Wie stellt man das fest?
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Durch Fluglochbeobachtung. Bienen mit weißem Streifen sind die Indianer mit Irokesenfrisur.
 
Josef Fleischhacker schrieb:
Paul, deine Bienen leben im Paradies, Springkraut hab ich erst einmal im Leben gesehen, in Tschopau beim Forumstreffen.

Josef
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Hallo, ich hab' es im Tal der Salzach massenhaft gesehen - ist ja erst einen Tag her. Wie es derzeit bei den Mädels aussieht, will ich heute nachmittag mal nachsehen. Die Rückfahrt gestern war doch für den Opa anstrengend, aber schee war's im Steinernen Meer !

Wolfgang
 
Nils schrieb:
Aktuell habe ich Zunahmen von 400-600g pro Tag im Schnitt.
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Hast du ein blühendes Ackersenffeld in der Nähe oder ein sonstig blühendes Greenigfeld? Das Springkraut honigt bei der Hitze wenig, meine Erfahrung.

4 KM von uns entfernt ist ein riesiges Ackersenffeld mit Bienen und jede Menge andere Insekten dran, in unserem Einflugbereich ist keines oder noch keines.
 
Ganztags sonnig, drückend heiß, ich war bis 16 Uhr im Wald und habe sehr große Käferbäume umgeschnitten, zum Teil schon aufgearbeitet, Mittagessen musste ausfallen, morgen geht es weiter, im Wald ist es etwas kühler, aber bei Arbeiten in der Sonne gehen einem die Schweißdrüsen 1 zu unendlich, bin ziemlich abgerackert und müde wenn jemand fragen sollte..

Waage 1..................Gleichstand
Waage 2..................+ 50 g
Waage 3..................+ 50 g

Der Weißklee mag dieses schwüle Wetter jehnseits der 30 Grad Marke, vorausgesetzt er ist nicht abgemäht was bei uns momentan großflächig der Fall ist.
 
fix schrieb:
Hast du ein blühendes Ackersenffeld in der Nähe oder ein sonstig blühendes Greenigfeld?
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Auf der anderen Seite des Dorfes gibt es 2 große Silphien-Felder. Luflinie 1,5 - 1,8 km.
Aber ich glaube nicht, dass sie davon so viel eintragen. Bei Silphie ist sonst immer das Flugloch leicht gelb gefärbt vom Pollen. Das ist nicht der Fall. Beim neuen EDEKA-Markt gab es vor einigen Wochen große Weißklee-Flächen. Ansonsten müsste ich mal rumfahren, wenns mir nicht zu heiß wäre ;)

Und die Zunahmen steigern sich: 800 g bis 1 kg pro Tag an den letzten beiden Tagen.
Das ist doch nicht normal...

Ein Volk hat jetzt 17 kg drin - ich glaube dem muss ich zur Entlastung nochmal den Honigraum aufsetzen.
Was für die Behandlung ungemein (un)praktisch ist :cautious:
 
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Das gestern verabreichte Futter scheint gut anzukommen, heute gab es ein Minus von 0,6 Kilo, was vorwiegend das raustragen vom Wasser sein sollte.

Die Völker sind ruhig, die Wespen zur Zeit chanzenlos, also alles in bester Ordnung.

Josef
 
Nils schrieb:
Und die Zunahmen steigern sich: 800 g bis 1 kg pro Tag an den letzten beiden Tagen.
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Danke Nils für den Bericht, wieder ein Beweis wie unterschiedlich es in den verschiedenen Regionen in Sachen Tracht und Eintrag vonstatten geht, spannend und kurzweilig ist es das gesamte Trachtjahr.

Bei mir sind zur Zeit in den Völkern 10 bis 14 Kg Futter, davon einiges an Melezitose, gefüttert habe ich noch nicht und wird erst im September nötig sein, ich setze dann die Futtergläser direkt übers Brutnest damit sie den Sirup Brutnesthah lagern und der Meli weit vom Brutnest entfernt ist, außer die Herbsttracht wird noch so ergiebig daß dies nicht notwendig ist.

2019 zum Beispiel war es so (auch ein Melijahr), bei 90 % der Völker musste nichts zugefüttert werden und sie überwinterten vollzählig und sehr gut rein mit Honig als Futter.
 
AdrianL schrieb:
d.h. da war dann zusätzlich zum Brutraum noch eine Honigzarge drauf?
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Die meisten Völker waren einzargig, nur einzelne 1,5 zargig, es war einfach statt dem Winterfutter Honig drin, Honigwaben nicht geschleudert sondern als Futterwaben eingehängt.

Wieder ein heißer drückender Tag, ich bin am Spätnachmittag fertig geworden mit den Waldarbeiten, sehr wenig Flug tagsüber, bei den Bienen meine ich, denn ich bin des fliegens nicht mächtig oder noch nicht, trotzdem ein sehr gutes Ergebnis, Futtererhaltungstracht vom feinsten:

Waage 1..................Gleichstand
Waage 2..................+ 100 g
Waage 3..................+ 50 g

Ich musste ein Abwasserrohr suchen vor einiger Zeit und habe dabei ein Loch zuviel gegraben, ich wollte nun einen Kastanienbaum reinpflanzen, das geht jedoch nicht weil 6 m oberhalb eine öffentliche Stromleitung vorbeiführt und der Baum der Kastanien höher wächst.

Heute hat mir eine liebe Bekannte die davon gehört hat einen Quittenbaum (ca. 1,5 m groß) vorbeigebracht, dieser wird nur 3 - 4 m hoch, den musste sie ausgraben weil er einem neuen Weg im Wege steht und sie schenkte ihn mir und ich gab ihn in dieses umsonst gegrabene Loch und deshalb ist es kein umsonstiges Loch mehr, sondern zugeschüttet und gleichzeitig bepflanzt.

Welch ein Glück daß man befreundete Frauen hat.
 
Heute, wunderbare Abnahme auf den ganzen Tag verteilt, im jeweiligen 2 Stunden Rythmus wunden 0,1 Kilo, also nur ganz langsam, verwertet. So stelle ich mir das vor und ist auch mit den kleinen Abnahmelückerln so geplant. In den nächsten Tagen folgt eine weitere Futterration, der Futterstrom soll keinesfalls versiegen.

Trachten haben wir überhaupt keine mehr, kaum, dass einige wenige Bienen mit Pollenhöschen zurückkommen, diese werden natürlich freudig empfangen.

Josef
 
Ich versteh' die Welt nicht mehr - auch die der Bienen nicht.
Irgendwas honigt ganz fürchterlich. Eintrag von 800g - 1.000g pro Tag und es wird eher mehr, je wärmer es wird. Weißklee?
Auf der Windel sind wenig Pollen, nur ein bischen Springkraut-"Mehl". Keine Weißkleepollen. Woher kommen die Gewichtszunahmen nur?

Jedenfalls muß ich jetzt bei 3 Völkern wieder einen HR aufsetzen - hilft nix! Sie haben schon 17 kg Futter (laut Waage) auf einer Zander-Zarge - und tragen ja weiter ein! Die HRe werde ich aber nicht komplett geben sondern nur 3-4 Rähmchen (Zander-halb). Ich habe vom abräumen noch ettliche nicht verdeckelte Meli-Waben - die bekommen sie in der Hoffnung, dass sie sie noch ganz verdeckeln. Dann kann ich sie einlagern, sobald kein Eintrag mehr da ist.
 
Kann das auch Obst sein?
 
Ein fürchterlich drückendheißer Tag, momentan fängt der Wind an, am Nachmittag einigermaßen Flug, sie flogen jedoch leicht zum Flugloch, also mit leerer oder ziemlich leerer Honigblase.

Waage 1..................Gleichstand
Waage 2..................- 50 g
Waage 3..................- 100 g

Heute bin ich mit dem E-Dreirad zum Wertsoffhof gefahren und habe nicht mehr gebrauchte Metallteile entsorgt und wie es sein will eine Bekannte getroffen, grade als sie eine unheimliche Begegnung der dritten Art mit einer Verwandten hatte :)
 
AdrianL schrieb:
Wie stellt man das fest?
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Ixg höchst interessant und gerade deswegen möchte MedEl /bitte Googeln) in ihrer Zeitschrift einen Bericht darüber schreiben, dass ich mit meinen CI Implantaten sehr genau erkenne ob Jungbienen, Trachtbienen, Wächterinnen, Begleitbienen, oder was auch immer zum Flugloch zurückkommen.

Tipp: Nimm dir einige Stunden der Auszeit, setz dich nahe zum Flugloch und beobachte das dortige Treiben.

Von Max weiß ich schon lange, er kann vom Flugloch förmlich wie aus meinen Buch lesen, solche Beobachter studieren das Bienenwesen oft über Zug Jahre.

Josef
 
AdrianL schrieb:
Wie stellt man das fest?
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Eine gute Frage, Josef hat schon interessantes dazu geschrieben, leicht festzustellen bei mir denn ich habe vor den Fluglöchern ein waagrechtes Flugbrett, wenn die Bienen schwerbeladen zurückkommen wie heuer bei der Melezitosetracht und auch im Frühjahr bei der guten Blütenhonigtracht, landen sie auf dem Flugbrett und krabbeln dann ins Flugloch.

Kommen sie leicht, also mit leerer oder kaum gefüllter Honigblase, zurück dann fliegen sie direkt ans Flugloch oder einige Flugkünstlerinnen sogar direkt hinein.
 
Ab Mittag wurde es wieder drückend schwül, die Bienen flogen erst am Spätnachmittag einigermaßen, wohin das weiß nur das morphogenetische Feld wenn es so eines gibt. Alle drei Waagen Gleichstand. Erst jetzt am Abend kamen einzelne weiß zurück.
 
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