Wespenplage?

Also ich verstehe eure Aufregung um die Wespen nicht. Meine Völker sind um diese Zeit auf ca 6-7 cm Fluglochgröße (Rechengitter) bei 2 Zargen oder bei 1 Zarge auf ca 4-5 cm verengt, da kommt keine Wespe durch auch nicht in der Früh oder in der Nacht. Wenn doch sollte man das Volk auflösen, weil es zu schwach ist.
Wespenbekämpfung kostet Zeit und Geld und kann auch die Bienen schädigen.

lg Roman
 
da kommt keine Wespe durch auch nicht in der Früh oder in der Nacht. Wenn doch sollte man das Volk auflösen, weil es zu schwach ist.
Und wenn die Temperatur unter 10° ist, dann hast du keine Bienen am Flugloch, und dann kommen sehrwohl die Wespen in die Beute
 
Also ich verstehe eure Aufregung um die Wespen nicht.

Ist doch keine Aufregung, auch reden wir nicht von der Jetztzeit, sondern von mir aus ab etwa Ende September, da ziehen sich die Bienen immer von Flugloch zurück, die Wespen fliegen aber noch bis zum ersten Frost! Zu dieser Zeit ist das meiste Obst abgeerntet, die Natur bietet als nahezu kein Futter mehr, somit sind gerade Deine Völker für Wespen eine lohnende Sache.

Josef
 
Wir reden hier ja von Wespenplage. Einige hier haben sicher noch keine Plage erlebt.
Ist ja auch keinem zu wünschen.
Im Normalfall kommen unsere Bienen mit den paar Wespen ganz gut klar.
Bei einer Plage sinds eben die Umstände die Maßnahmen vordern.Das könnte
alle 10 Jahre und an manchen Orten vielleicht nie vorkommen.
Wir reden hier ja eher über die Ausnahme die selten zutrifft.
So sollte man hier die Aussagen nicht veralgemeinern.
 
So sollte man hier die Aussagen nicht veralgemeinern.

Ganz genau! Bei uns gibt es äußerst selten viele Wespen aber ich weiss von anderen Jahren, dass die durchaus ganze Völker zerlegen können. Nicht nur Ableger/Jungvölker.

Also nicht dass man, wenn man drei Wespen sieht, gleich mit den Fanggläsern rennt :) und auch vom vorsorglichen Wespenfangen im Frühjahr halte ich wenig.

Grüße
Hannes
 
Hallo zusammen! Also bei mir sind dieses Jahr enorm viele Vespen. 2 Häuser weiter wurden 4 Nester aus dem Dach geholt. LG Mario
 
Zur Wespen-Abwehrthematik.
Dieses Jahr hatten die Völker einiges an Wespenangriffen zu verkraften. Ich hatte hier über einen längeren Zeitraum beobachtet. Ab August bewährten sich kleine Fluglöcher ca. 2,5 cm x 0,7 mm bei Einzargern sehr gut und bei Zweizargern ca. 5 cm x 0,7 mm. Die Wespen versuchten hereinzukommen schaften es jedoch nicht, weil schon 1 -2 Wächterinnen ausreichten um die Verteidigung aufrecht zu erhalten. Sobald ein Angriff erfolgte kam eine zweite oder dritte Wächterin dazu. Der Kampf vor dem Flugloch war jedoch sichtbar aber für die Wespen ohne Erfolg. Wespen mögen diese kleinen Fluglöcher nicht, dass ist uns schon aufgefallen. Meistens war nach kurzer Zeit dann Ruhe. Bisher keine Verluste auch bei kleinen „Königinnen“- Ablegern nicht.
Was sich jedoch überhaupt nicht bewährt hatte waren die Wespenfallen-Behälter mit Lockflüssigkeit. Diese lockten die Wespen eher an und diese suchten dann sehr aggressiv nach weiterer Beute.
 

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Was sich jedoch überhaupt nicht bewährt hatte waren die Wespenfallen-Behälter mit Lockflüssigkeit. Diese lockten die Wespen eher an und diese suchten dann sehr aggressiv nach weiterer Beute .

Genau Herbert, sage ich schon lange und wie Du schreibst, das kleine Flugloch ist die beste Wespenabwehr und besser wie ein Räubergitter.
 
Genau Herbert, sage ich schon lange und wie Du schreibst, das kleine Flugloch ist die beste Wespenabwehr und besser wie ein Räubergitter.
Kann ich nur bestätigen, ich hab alle meine Räubergitter eingemottet

Und ich sage ein Volk das trotz kleinen Flugloch mit den Wespen nicht zurecht kommt, ist meiner Meinung nach nicht Wert weiter zu pflegen und muss aufgelöst oder mit einen anderen Vereining werden, aber bitte vorher die Kö, falls überhaupt vorhanden abdrücken

Mir zeigen die Wespen ganz klar was mit dem Volk los ist

Zurzeit pflegen 21 Kö`s meine Völker,;) und da sind einige die recht klein sind, aber trotzen extrem gut die Wespen abwehren
 
Fix ist Schuld, vorgestern erwähnte er bei ihm seinen die ersten Wespen im heurigen Jahr aufgetaucht, urplötzlich fliegen sie auch mir und wie mir scheint sogar massenhaft. Um keine Wespen zu drücken und somit ungute Stiche zu bekommen muss selbst im Bienenhaus schon ganz genau schauen wohin ich greife.

Zusehen ist so meine Sache nicht, noch heute werden Wespenfallen aufgestellt.

Josef
 
Warum wespenfalle? Das bißchen was die fressen, oder können die auch Räubern?
Gruß
Rudi
 
Booor, dann aber schnell. Nimm eine alte plastikflasche, schneide den hals 1cm übers dick werden ab, füll in die verbliebenen Flasche Apfelsaft und den angeschnittenen flaschenhals verkehrt rum, also das dünne Ende, in die Flasche. Nun fliegen die Wespen in die Flasche können aber nicht mehr raus, weil sie den dünnen flaschenhals in der Mitte der Flasche nicht mehr finden.
Gleiches Prinzip wie bienenflucht. Aber das kennt ja jeder. Ich wollte es nur noch mal schreiben, habe im Moment Zeit :l435:
Gruß
Rudi
 
... und ein Tropfen Spülmittel in dem Apfelsaft sorgt dafür, dass die Oberflächenspannung des Saftes weg ist. Da ist nichts mehr mit schwimmen...

Gute Nacht wünscht
DOMMY
 
Moin,

da die letzte Tracht rum ist, ich am WE abgeschleudert ,mit dem Füttern und Vorbereitung zur Varroabekämpfung begonnen habe, hab' ich vorbeugend die Fluglöcher klein gemacht - 1 cm bei den Ablegern und Brutlingen (T&B), bei den Fluglingen (T&B) mit allen wehrhaften Flugbienen auf 8cm.
Es waren viele Wespen am Stand! Am meisten haben mich aber diese Drecksmücken genervt: sehen aus wie Fliegen mit gepunkteten Flügeln, stechen aber wie Bremsen :( . Die kommen bei uns ursprünglich auch nicht vor ... auch eine Globalisierungsfolge :( .

Gruß,
Hermann
 
Die Wespen sind bei uns auch da und versuchen in die Beuten zu kommen. Letztes Jahr sah ich fast keine Wespen im Juli.

Damit merkt man, dass die Blattlaus-Saison ihrem Ende zugeht. Die Hauptbeute fehlt.
 
Am meisten haben mich aber diese Drecksmücken genervt: sehen aus wie Fliegen mit gepunkteten Flügeln, stechen aber wie Bremsen :( . Die kommen bei uns ursprünglich auch nicht vor ... auch eine Globalisierungsfolge :( .

Du meinst vermutlich diese kleinen Mistviecher, die beim stechen weh tun wie Bremsen?
Das sind Sandmücken - Übeträger der Leishmaniose und sind aus dem Mittelmeerraum eingewandert.


https://de.wikipedia.org/wiki/Sandmücken

http://www.t-online.de/lifestyle/ge...muecke-erstmals-in-deutschland-gesichtet.html


Also richtige Mistviecher.....


Nils
 
Moin Nils,

Nee, die mein ich nicht. Es ist irgendeine Bremsen-Art. Vielleicht schaffe ich es irgendwann mal, ein Foto zu machen ;) .

Hab grad was gefunden, ich glaub' das ist sie: https://de.wikipedia.org/wiki/Goldaugenbremse

Gruß,
Hermann
 
Wespenthemen sollten eigentlich nur hier besprochen werden.

Warum soviele Wespen dieses Jahr?
Für den Aufbau des Volkes brauchen die Wespen in erster Linie Eiweiss. Dieses beschaffen sie sich über ihre Beuteinsekten. Kohlehydrate sind sekundär, da sie ja keine Vorratshaltung betreiben. In einem Jahr mit grossem Blattlausbefall an allen Baumarten und einem eher trockenen, warmen Frühsommer herrschen für Wespen ideale Bedingungen.
Seit dem Verschwinden der grossen Blattlauskolonien ist die Brut aber rapid zurückgegangen und der Eiweissbedarf schwindet. Dafür wird nun den Süssstoffen nachgejagt, da diese für den Flugmotor und zum Ueberleben der adulten Wespen unabdingbar ist.
Was zutrifft auch bei uns ist, dass vor allem klein gewachsene Wespen am häufigsten sind.
Ich stelle an meinem Wohnort bereits einen deutlichen Rückgang der Wespenflüge fest. An meinem Bienenstand sind sie noch sehr zahlreich - für die Dunkle Biene überhaupt keine Bedrohung, da sie aktiv angegangen werden - und auf der Alp konnten sie sich wegen der zweimaligen heftigen Kälteeinbrüchen nicht zur Plage entwickeln.

Chrigel
 
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