Schau, ich weiss nicht, ob Amtsmitarbeiter direkt auch das selbst befolgen, was sie in die Zeitung setzen. Auch weiss ich nicht, wieviele von den Leuten dort einen Garten mit Bienen oder Obstbäumen besitzen, dennoch ist der Verweis nicht ohne. Es gibt verschiedene Fallenformen, die mir schon untergekommen sind.
In meinem ersten Jahr zeigte mir mein Imkerpate stolz seine Wespenfalle. Es schwammen nur Hornissen tot darin und andere Insekten. Keine Wespen. Ihm war es egal. Hornissen fressen ja auch Bienen.
Ich habe am Stand eine andere These zum Wespenbefall. Für mich sind sie ein Indikator, wo etwas nicht stimmt, wo ich handeln muss. Ich töte sie aber nicht ab, sondern ich muss in das Volk schauen und erkennen, was nicht läuft. Flugloch, Krankheiten, Varroa, undichte Zargen, Imkereselei beim Füttern...
Als Imker stelle ich dort Futterquellen in Form meiner Kästen auf. Auf einem Fleck massiert, was natürlich für solche Insekten sehr lukrativ ist, denn in freier Natur sind Bienen nie in der Menge an einem Ort. Privat im Garten sind sie da, wo Süsses zu holen ist. Bei uns an den Brombeeren und im Apfelbaum. Ich habe sie bei den Brombeeren gezielt genutzt, um zu sehen, welche reif sind
Komischerweise, wenn man keine Scheu vor ihnen hat, behelligen sie einen weniger, als Menschen mit Angst. Ist aber nur meine subjektive Betrachtung aus dem Stand und Garten.