@Josef
Hast du noch eine kleine Menge des feinsten Puderzuckers,

Leider nein und deswegen könnte ich nun echt weinen. ich beziehe meinen Bedarf von der Fa. Kastner

http://www.kastner.at/einzelhandel/nah-frisch-eigenfilialen.html

ist ein riesiger Betrieb der stets frische Ware in den Regalen hat. Drei Tage vorher bestellt meine Frau den Bedarf, am Tage der Abholung liegt dies stets griffbereit zur Verfügung.


Vergiss bitte die heurige FuT Aktion, Deine Bienen sind trotz allem bestens versorgt, das wenig was runterfällt soll Dir doch keine Sorgen bereiten. Ach ja, dass dieser FuT auch angenommen wird bestätigen doch die Kristalle am Boden, also lehne Dich zurück und beobachte was weiter geschieht.

Josef
 
Hallo Tom,

ich möchte dich nicht kritisieren, aber ich schildere dir mal, was ich heute bei meinen Bienen gemacht habe...

Aus Ermangelung an Zeit mußte ich heute an zwei Außenständen eine Kontrolle durchführen, die nächsten Tage wird es nämlich kälter...
An drei Völker hab ich FuT aufgelegt - war somit kein Problem, aber an einem Volk mußte ich den Boden auswechseln (geschl. Boden und viel Totenfall), obwohl ich sehr schnell arbeitete, sind mindestens 100 Bienen aktiv geworden, ich hab das Volk zwar gerettet (Flugloch ist wieder frei), aber der Eingriff bei knapp 10° C war schon Grenzwertig...

Der Eingriff war übrigens mein Verschulden, ich hatte bei diesem Ableger aus Ermangelung an Material einen provisorischen Boden mit einen sehr kleinen Flugloch angebracht, aber das soll nur ein Bsp. für Eingriffe sein - es gibt auch sehr viele andere Gründe.

Aber um auf's Thema zurück zu kommen, gerade dieses Volk hatte auffällig viele Brutdeckel in der Windel, also ein extrem starkes Volk, das auf 7 - 8 Wabengassen auf Zander Einräumig ganz oben ist, also nix mit Wintertraube, nurmalso... auch hier kam zusätzlich ein FuT drauf.

Gruß Franz
 
dass dieser FuT auch angenommen wird bestätigen doch die Kristalle am Boden,

Aber Josef, ich versteh dich nicht, der Zucker soll doch in das Bienchen rein und nicht auf die Windel ! Ich konnte schon im Vorjahr beobachten, dass bei der Fütterung mit Futterteig viele Kristalle auf der Windel lagen. Ist dein Puderzucker konventionell von Agrana?
Danke für den Link!

lg
bienensenn
 
Aber Josef, ich versteh dich nicht, der Zucker soll doch in das Bienchen rein und nicht auf die Windel !

Schon, aber was runter fällt ist doch nur ein relativ geringer Anteil dessen was tatsächlich verzehrt wird, so hatte mein Waagstock heute eine Abnahme von immerhin 200 Gramm, was bei Dir unten liegt sind vermutlich nur weinige Gramm, Honig, Wasser und feine Teile des Zuckers werden/wurden somit verwertet.


Wenn hier viele Unerfahrene jedoch lesen, dass man erst bei 15 Grad plus ans Volk gehen sollte, ...

Bitte nicht zu verwechseln, wir reden hier nicht von "ans Volk", sondern "ins Volk" gehen, fürsorgliche Imker gehen zur Jetztzeit "nicht ins Volk", wozu auch!

Josef
 
Josef,
ich habe genau das was du gerade vor 2 Minuten geschrieben hast , genauso auch gesagt bzw in meinen Posts dargelegt!!!!!!!
Nicht mehr und nicht weniger.
Bitte lies nochmal!

Gute Nacht und liebe Grüße
Tom
 
Sorry aber das ist nachweislich falsch.
Wie ihr in Österreich und wir auch teilweise hier in D
könnten dann ja bis weit in den April stellenweise nicht in die Völker schauen.
Entschuldige das ist völliger "Schmarn".
Imkermeister die ich kenne halten davon auch nichts.
Ich habe betont, dass man nicht allzulange die Völker offen lassen sollte, aber notwendige Arbeiten und insbesondere Futterkontrolle im Frühjahr geht auch hin und wieder bei solchen Temperaturen.
Manche Feedbacks hier sind sehr verwunderlich!!!

Wenn dein Imkerpate von T - Shirt Temperaturen gesprochen hat, dann hat er vermutlich nicht in Europa geimkert.
Alleine die Tatsache das die Völker bei 8 Grad, meist aber erst bei 10-12 Grad anfangen rauszufliegen widerspricht der für mich nicht nachvollziehbaren Argumentation.
Ich habe eigentlich schon den ganzen Tag auf so ein Feedback gewartet.
Schönen Abend Tom

Hallo Tom,

klar könnte das passieren, dass wir lange nicht in die Völker schauen können. Aber sei' doch mal ehrlich, so lange ist es bei uns nicht kalt, dass nicht mal ein oder zwei Tage im März kommen, wo es anständige Temperaturen zur Bienenarbeit hat.
Da Du die Futterkontrolle heranziehst: Diese kannst Du auch machen, indem Du die Folie nicht ganz aufreißt und vom Rand an das Brutnest hin arbeitest, dann würde die Brut nicht ausgekühlt und alles ist in Ordnung.
Speziell in der Rhein-Mosel-Weinbaugegend, wo Du ja angibst, herzukommen, da ist es ein milderes Klima als bei uns und wir haben im Frühling auch keine Probleme ein paar schöne Tage zu finden, wo wir die Arbeit machen können.
Deine Imkermeister widersprechen meinen Imkermeistern und Lehrern, entweder habe ich es falsch gelernt oder Du hast es falsch gehört. A
ber das was ich gelernt habe, entspricht auch meiner Praxis und dem Wissen über die Milbe: Unterkühlung der Brut kann die Verdeckelungsphase der Brut verlängern, pro Tag Verlängerung kann eine Milbe mehr schlüpfen, abgesehen davon, dass gekühlte Brut Missbildungen davontragen kann.
Es kann also kein "Schmarrn" sein.

Schönen Gruss an die Mosel,
hoffentlich erwischt Dich oder Deine Bienen das Hochwasser nicht.

Christian
 
Wenn hier viele Unerfahrene jedoch lesen, dass man erst bei 15 Grad plus ans Volk gehen sollte, dann machen eventuell viele dies zu konsequent und beachten Noteingriffe nicht oder denken eventuell nicht an die Normale Reizfütterung oder trauen sich nicht mal den Boden bei 8-10 Grad anzugeben um ihn vom Totenfall zu befreien.

Was ist das für ein Durcheinander, zudem wirfst uns hier vor falsche Ratschläge zu erteilen.

Der Reihe nach, warum sollte man bei 15 Grad die Völker öffnen, was bitte sind Noteingriffe, was ist eine normale und was ist eine abnormale Reizfütterung und wer sprach davon nicht die Böden bei 8-10 Grad zu öffnen. Bin mir nun sicher du kennst unsere, insbesonders meine Beiträge und Ratschläge noch nicht.

Nun ja, reden wir beide doch im Einzelnen darüber, eventuell bekommst Licht ins Dunkel, was ja gerade bei einem Anfänger wie du einer bist eher nicht schaden könnte. Ich bitte darum dies nun nicht als persönlichen Angriff gegen Deine Person zu sehen, sondern eher als Fach-und Sachunterricht, inbesonders was die Betreuung der Bienen anbelangt.

Josef
 
Hallo Bienensenn,

Nach meinen ersten Versuchen mit Futterteig aus eigener Herstellung, mehr oder weniger wie von Josef beschrieben, fällt auf, dass auf der eingeschobenen Varroalade im Bereich unter dem Futterteig Zuckerkristalle liegen.

Ich habe heute mal die Kristalle fotografiert, die bei mir direkt unter dem Loch im Futterteigfladen auf der Windel liegen.
Nach dem Verzehr von ca. 300 g Teig liegen bei mir diese Kristalle auf der Windel. Es sind eigentlich nicht viele - auf dem Foto sieht man so gut wie alle Kristalle.

Ich muß dazu sagen, daß es frischer Teig ist, er hatte leider keine Zeit mehr einige Wochen zu ruhen. Evtl. liegt es daran.

Kristalle_FuT.jpg

Nils
 
Hallo Nils,

ich würde mir diesbezüglich keine Sorgen machen - viel isses ja nicht. Dann schon eher wegen der Milben, von denen ja auch einige sichtbar sind.

Freundliche Grüße
Wolfgang
 
Nenenene, da sind keine Milben! :)
es ist zwar die Windel meines milbenstärksten Volkes, aber da sind keine Milben dabei gewesen.
Ich wollte damit nur dem Bienensen zeigen wieviel vom Teig auf meiner Windel landet.
Sorgen mache ich mir hier nur wegen des Futterverbrauchs von 300 g täglich...

Nils
 
Sorgen mache ich mir hier nur wegen des Futterverbrauchs von 300 g täglich...

Beobachte dieses Volk auf stille Räuberei, möglicherweise hat da eines der beiden Nachbarvölker Gastrecht und dies nützt dies schamlos aus. Zu erkennen an Fluglochfrequenzen wo bei anderen Völker schon die Nachtruhe eingekehrt ist.

Josef
 
Hallo zusammen,

ich habe schon viel zum Füttern eingesetzt (Sirup, Zuckerlösung, Teig etc.). Ich meine gelesen zu haben, das Chrigel Futterteig mit 10-1-1 angesetzt hat.
Das hatte ich vor Ca 2 Wochen auch probiert, jedoch ist der Puderzucker stark verklumpt. Was ist da schief gelaufen bzw gibt es Lösungsansätze?
Wollte die 20kg eigentlich nicht wegwerfen.
Josef M.
 
Hallo Josef,
ich würde in deinem Fall folgender maßen vorgehen: noch maliges erhitzen auf 40° und dann mechanisch das ganze aufmischen, anschließend nochmals eine Weile ziehen lassen.

Entsorgen brauchst das ganze sicherlich nicht, das wird schon.

Gruß Franz
 
Also ich habe zuerst 1/3 Liter Wasser in den Weck gegeben und anschließend Ca 3kg Puderzucker, dann 2 Gläser warmen Honig und nun wieder Wasser u.s.w. bis die Menge vollkommen war.
Bei rund 40 Grad hat der Teig 30-35 h gezogen, zwischendurch 1-2 Mal kurz angerührt.
Im Teig selbst sind mehrfach knapp faustgroße Klumprn die nur sehr schwer zu zerteilen sind.
Insgesamt:
20kg Puderzucker
4 x 500g warmer Honig
2Liter gut lauwarmes Wasser
 
in meinem Thema http://www.bienenforum.com/forum/showthread.php?12420-Futterteig-a-la-Chrigel-eine-saubere-Sache&highlight=Futterteig+la siehst du dass ich in das Wasserbad im Weck einen 20 kg Hobbock stelle und mit den Mengen 10-1-1 arbeite.
Der warme flüssige Honig wird zuerst mit dem warmen Wasser gemischt. Die Schichtung erfolgt abwechslungsweise zuerst Staubzucker, dann Honigwassergemisch dann Staubzucker. Temperatur auf 40 Grad.
Dein Vorgehen hat zur Verklumpung geführt. Vor allem das Wasser zu Beginn.
Franz hat schon vorgespurt:Deine Mischung noch einmal in den Weck geben, auf 40 Grad erwärmen und etwas mehr Zeit lassen.Wenn du mit einem Spaten oder einem Dreikantstab das Ganze im warmen Zustand umbrichst, werden die Knollen aufgebrochen.
Chrigel
 
Hallo Chrigel,

ich bin ja fleisig und habe es sofort nochmal gestartet. Hat alles bestens funktioniert. Morgen werde ich ihn abfüllen.
Vielen Dank nochaml für die Hilfe. Gute Nacht.
Josef M.