Angaben der
Imkerei Muhr: Brutbereich 4,72 - 5,04 mm
Michael Bush:
AI Root's first foundation was 5 cells to an inch which is 5.08 mm.
...
(ABC XYZ of beekeeping 1945 edition page 125-126.)
Volume of cells according to
Baudoux:
Cell Width Cell Volume
5.555 mm 301 mm³
5.375 mm 277 mm³
5.210 mm 256 mm³
5.060 mm 237 mm³
4.925 mm 222 mm³
4.805 mm 206 mm³
4.700 mm 192 mm³
From ABC XYZ of Bee Culture 1945 edition pg 126
(Hier kann man auch sehr schön die Variationsbreite der natürlichen Zellen erkennen.)
Michael Bush:
Observations on Natural Cell Size
First there is no one size of cells nor one size of worker brood cells in a hive.
...
The bees draw a variety of cell sizes which create a variety of bee sizes. Perhaps these different subcastes serve the purposes of the hive with more diversity of abilities
The first "generation" of bees from a typical hive (artificially enlarged bees) usually builds about 5.1 mm cells for worker brood. This varies a lot, but typically this is the center of the brood nest. Some bees will go smaller faster.
The next generation of bees will build worker brood comb in the range of 4.9 mm to 5.1 mm with some smaller and some larger. The spacing, if left to these "regressed" bees is typically 32 mm or 1 ¼" in the center of the brood nest
Diese 32mm Wabenabstand werden auch durch alte Angaben aus der Korbimkerei bestätigt.
Man könnte z.B. auch die Zellgröße zurückrechen, da der Beespace - und damit der Wabenabstand - direkt abhängig von der Größe der Bienen/ der Zellen ist:
x mm entsprechen 32 mm Wabenabstand (historisch)
5,4 mm entsprechen 35 mm Wabenabstand (heute üblich)
x= 5,4*32/35 = 4,9mm (macht also Sinn)
Ich gehe daher davon aus, daß die
durchschnittliche Zellgröße eines Bienenvolkes in unseren Breiten früher zwischen 4,9mm und 5,1mm gelegen hat - also auch größere, aber auch deutlich kleinere Zellen gebaut wurden. Und auf letztere kommt es anscheinend besonders an.
Da man davon ausgehen kann, daß die Körperzellen einer großen Biene genau so groß sind, wie die einer kleinen Biene, muß eine große Biene mehr Körperzellen besitzen. Die Anzahl der Körperzellen steigt dabei mit der dritten Potenz der Änderung des Zelldurchmessers (kubisch).
Dies bedingt - u.a. durch die für die Zellteilung benötigte Zeit - im Vergleich zu einer kleineren Biene eine längere Entwicklungszeit, die die Vermehrung der Milben in den Zellen begünstigt (weitere Milbengenerationen werden geschlechtsreif).
Die Versuche (z.B. von Dee Lusby, Michel Bush, Stephan Braun) haben gezeigt, daß bei Vorhandensein genügend kleiner Zellen ein Überleben der Bienen ohne Säurebehandlungen möglich ist.
@Oliver
Wachsen Deine Kinder im vollverkapselten Bett bis zur Volljährigkeit?
LG André