OliverRoedel
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....Echter Wildbau kann über den natürlichen Wabenabstand und die Zellengröße der jeweiligen Biene Auskunft geben.
Schätze falls ich genügend Völker habe, werde ich dies mal geschehen lassen bei einem Volk.
Möchte noch hinzufügen , dass es wahrscheinlich Unterschiede beim Wabenabstand bzgl. Jahreszeit und Verwendung der Waben gibt,
zB andere Abstände für Honigraumwaben und Brutwaben usw. Bzw. könnten noch andere Faktoren eine Rolle spielen , wie zB Wärmeverhältnisse
und eben Schädlinge wie Varroa , Feuchtigkeit usw.
Ich vermute sogar , dass es sowas wie Schwarmintelligenz gibt , die eben bei Kunstschwärmen bzw. Ablegern nicht oder nur unvollständig mit übertragen
wird. Ich glaube auch nicht , dass sie genetisch ist.
Bei der Apis cerana oder östlichen Honigbiene kann man keine Kunstschwärme bilden, obwohl sich Naturschwärme problemlos einschlagen lassen.
Womöglich ist dies ein Indiz für eine Schwarmintelligenz, die nicht genetisch gespeichert wird.
Wildbau ist wohl nur dem Wissenschaftler oder Liebhaber vorbehalten. Wer imkert kann mit Wildbau nicht leben.
Das mit dem Wabenabstand ist wohl schwierig möglich, da müsste die Biene ja mal dicker und mal dünner (also was zu dick ist wieder abnagen) bauen.
Macht der Bien das?
"Schwarmintelligenz", hmm, Bienen haben ein sehr kurzfristiges Gedächtnis, wenn Du die einige Tage in Kellerhaft gibst müssten die alles vergessen haben. Ich denke das meisste ist doch genetisch geprägt.
Vorsciht mit vergleiche über die Arten und auch Rassen hinweg. Wer mal mit verschiedenen gearbeitet hat begreift, dass da einiges absolut unterschiedlich ist und somit nicht übertragbar.
Dein Beispiel der Cerana ist ja ehe ein Beweis für die genetisch veranlagten Fähigkeiten und Verhaltensweisen.