Futterteig leicht und einfach gemacht

Schon erledigt, habe mich für diesen Folienschweissgerät entschieden. Der saugt nicht so dolle, aber verschließt ganz dicht und sogar die normalen Gefrierbeuteln von Toppits

Lg Salsa

Man Salsa,
da hatten wir die selbe Idee, den habe ich mir auch gekauft, ich denke für diesen Zweck reicht der völlig aus. Selbst wenn man dieses anfüttern oder reizfüttern nicht machen möchte und vielleicht auch keine Futterwaben zur Notfütterung hat, dann sind diese Futterteigpäckchen doch eine feine Sache. Bei meinen Ablegern auf einer Zarge, werde ich es auf jeden Fall machen.
 
Hallo Klaus,

da fällt mir nur eins ein: zwei "Schlauen" ein Gedanke :toothy8:

LG Salsa
 
Gerade las ich im Buch von Liselotte Gettert "Mein Bienenjahr" und da war von Futterteig-Rezepten die Rede. Im wesentlichen so wie Josef beschrieben hat. Aber da war ein Satz dabei, als hätte die liebe Lieselotte in geradewegs für mich geschrieben! Er lautet:

Ein Vorrat an eigenem Honig ... zu Futterzwecken ist besonders wertvoll; es gibt aber auch Fruchtzucker im Handel, den man als Honigersatz beispielsweise für Futterteig und Maischen nehmen kann (Lieselotte Gettert, Mein Bienenjahr, 2. Ausgabe, Se. 50)

Ich hab' nunmal keinen eigenen Honig und könnte nur den von "meinem" Imker nehmen (der mir auch die Bienen verkaufte). Nun bin ich überrascht, dass dieser Honig mit Fruchtzucker ersetzbar sein soll! Den Honig würde ich nämlich lieber selber essen ...
:SM_1_55:

Hat jemand von Euch dazu Erfahrung? Demnach könnte man Puderzucker, Fruchtzucker und Wasser zu Teig kneten??? Mir wär's recht, kanns aber nicht ganz glauben. Was sagt ihr dazu? Und vor allem: was sagen die Bienen dazu?

Servus,

Nils
 
zu nass?

Hallo,

jetzt misch ich mich auch mal in den Futterteig ein :)

Folgendes Problem: Ich hab heute den ersten Teigversuch angesetzt. Hab 1 Kilo Puderzucker auf 120 gramm dünnflüssigen Honig und 160 ml Wasser genommen, alles vermischt und fertig wars. Einziges Problem: Es ließ sich gießen wie Sirup... Ich hab dann nochmal 250 gramm Puderzucker reingekippt und es läuft immernoch von alleine.

Kann ich das einfach nen paar tage antrocknen lassen und dann nochmal kneten? Oder wird das von alleine fester, wenn der Zucker die Feuchtigkeit aufsaugt?

Mfg Malte Niemeyer
 
AW: zu nass?

Hallo,

hat jemand das Rezept vom Beitra Nr 5 mit dem Invertin Probiert?
Gibt es dazu erfahrungen?
Woher bekomme ich in Deutschland Invertin? Im DM gibts keins, im Revormhaus auch nicht und in der Apotheke auch nicht.
Hab ich das Rezept richtig verstanden und man muß nicht rühren und schippen?
 
Hallo!

Es geht wie im Beitrag 5 beschrieben.
Invertin hab ich damals beim Janisch in Auffen erworben.

Das Ergebnis ist jedoch mit den Apifonda vergleichbar, auch preislich ist's fast dasselbe.
Honig zur Fütterung verwende ich nicht, in regelmäßigen Abständen gibt's bei uns AFB Alarm.

Schöne Grüße Sepp
 
AW: zu nass?

Hallo Malte,

da hast du dich mit der Honig und Wassermenge ordentlich verrechnet, lies nochmal bei Josef´s Futterteigrezept nach!

LG
Brigitte
 
Ich hole jetzt ein älteres Thema wieder hervor, da wir grad gestern im Imkerkurs selber Futterteig hergestellt haben.
Hier das Rezept dazu:
25 kg Staubzucker
1,5 kg Hefe
1 L reinen Zitronensaft (kein Konzentrat)
zum Schluß einen Schuß Wasser

Die Hefe wird im Zitronensaft aufgelöst, dann nach und nach mit dem Staubzucker vermischt. Zum Schluß kommt noch etwas Wasser auf den FuT.

Folgende Infos gab es dazu: Zitronensaft statt Honig, da bei Honig (vor allem bei gekauften, wenn man selber noch keinen hat) die Gefahr besteht, Faulbrut einzuschleusen.
Hefe: dient als Eiweißlieferant
Das Wasser zum Schluß: weil sonst der Teig zu trocken wird.

Schmecken tuts eigentlich nicht schlecht :SM_1_01:, und lt. unserem Leher wird sich die Konstitenz bis zum nächsten Kurs verändert, dass es eine richtig schöne homogene Masse wird.

So, schön langsam bin ich mit den vielen Möglichkeiten und Meinungen überfordert, trotzdem meine Frage dazu:
kennt jemand diesen FuT und kann mir sagen, was der Unterschied zu Josef´s Rezept ist? Was ist "besser" oder empfehlenswerter?

liebe Grüße,
Marion
 
Hallo Marion!

Josefs Teig mögen die Bienen lieber, weil da Honig drinnen ist.(natürlich nur eigenen)

Deinen Teig muss ich immer zum füllen Der Apidea Begattungskästchen verwenden, wenn ich mit den Königinnen auf die Belegstelle fahren möchte, weil da Honigfutterteig verboten ist, wegen Faulbrutgefahr. Diesen Teig füllen die Bienen dann schon in die kleinen Waben im Apidea und das riecht dann ziemlich Hefig. Nicht soo angenehm, deshalb verwende ich in den Völkern lieber den Honigfutterteig.

Allerdings bleibt er durch die Hefe auch sehr lange geschmeidig und wird nicht hart, was wieder ein Vorteil ist.

Also beide Rezepte brauchts eventuell zur richtigen zeit fürs richtige Ziel.

Liebe Grüsse Lisi
 
So, schön langsam bin ich mit den vielen Möglichkeiten und Meinungen überfordert, trotzdem meine Frage dazu:
kennt jemand diesen FuT und kann mir sagen, was der Unterschied zu Josef´s Rezept ist? Was ist "besser" oder empfehlenswerter?

Das ist Geschmackssache, auch will ich nicht unbedingt die Autorität der imkerlichen Lehrkräfte untergraben. Was mich allerdings wundert, wurde begründet warum Hefe und Zitronensaft hinein kommt, bzw. wurden Alternativen zu diesem FuT angeboten?

Josef
 
Was mich allerdings wundert, wurde begründet warum Hefe und Zitronensaft hinein kommt, bzw. wurden Alternativen zu diesem FuT angeboten?
Ja, begründet wurde es eben weil beim Honig die Gefahr besteht, Faulbrut einzuschleppen. Beim Zitronensaft muss ich gestehen, dass ich nicht mitbekommen habe, warum der verwendet wird. Wir waren 25 Leute um den kleinen Kübel rum, und ständig hat irgendwer geredet, so dass ich leider nicht alles mitbekommen habe.
Der Lehrer hat auch erklärt, wann er Futterteig verwendet und wann zb. Zuckersirup (also Zucker und H20 gemischt), aber leider hab ich auch das nicht so ganz mitbekommen. Ist manchmal schwierig, immer alles mitzubekommen, bei so vielen Leuten im Freigelände... :(

Aber ich danke euch für eure Antworten, ich denke ich werde heuer mal den Futterteig mit Hefe machen, da ich ja sowieso noch keinen eigenen Honig habe und mir nicht gleich zu Beginn die FB einfangen will.

liebe Grüße,
Marion
 
Hallo zusammen

Deinen Teig muss ich immer zum füllen Der Apidea Begattungskästchen verwenden

..du kannst auch Flüssigfutter (nach der Kontrolle und Aufstellung) verwenden, wichtig ist nur das kein Honig drin ist.
Dafür spart man sich das Gesundheitszeugnis. In meinen Augen recht praktikabel und einfach.

Durch Honig können Krankheiten in andere Völker übertragen werden, somit auch durch Honig-Futterteig. Unter diesem Gesichtspunkt (& anderen) wurde eine ander Möglichkeit der Zubereitung für Futterteig gesucht und im Hefeteig gefunden.

Der Hefeteig hat also den Vorteil, da ihm der Honig fehlt, keine Krankheiten zu übertragen.
Weiters bleibt er bis zum Schluß geschmeidig und flauming, bis dato ist dieser Teig bei mir nie ausgehärtet.

Hefe lockert den Teig auf, der Zitronensaft wertet den FUT zusätzlich auf.

LG
Hannes
 
Nun kann der bereits fertige Teig bis zum endgültigen Verbrauch in einem verschließbaren Kübel, oder noch günstiger, in Lebensmittelechten -Tiefkühl- Säcke gefüllt werden.

Wie lange dauert ungefähr die Lagerung, bis der Teig fertig zum endgültigen Verbrauch ist? Und eignen sich die einzelne Aufbewahrungsobjekte, die sonst Lebensmittel frischhalten? Habe nämlich noch einige aus der
Serie Depot Fresh, von WMF, da sind sie zu sehen. Danke euch im Voraus! :)

LG
Poldianer
 
AW: Restentmilbung 2014

Habe den Futterteig schon gemacht :) ... Mal schauen ober er angenommen wird (Derzeit trocknet er bei Raumtemperatur). Für die Fütterung brauche ich noch einen Rahmen oder was ähnliches - Eine Dachlatte 24x48, richtig zugeschnitten wird wohl den Zweck erfüllen.

http://www.bienenforum.com/forum/showthread.php/10886-Futterteig-amp-Apfelessig

Also gehts jetzt an die Plätzchen!!!

Cheerio,
Christian.
 
Mal schauen ober er angenommen wird

Wenn richtig gemacht und richtig platziert mit Sicherheit

(Derzeit trocknet er bei Raumtemperatur).

Ist nicht gut, der Teig muss verschlossen aufbewahrt werden, er darf also nicht trocknen und schon gar nicht hart werden. Am besten geht´s mit Sackerln, aufbewahrt in der Imkerei, also relativ kühl.

Für die Fütterung brauche ich noch einen Rahmen oder was ähnliches -

Ist Grundvoraussetzung, dies hier macht mich jedoch stutzig

Eine Dachlatte 24x48, richtig zugeschnitten wird wohl den Zweck erfüllen.

Nimm doch jene Rahmen auf welche ASG gelegt werden, auch ZWA Rahmen eignen sich vorzüglich.

Meine gestern gekauften werden aus Lärchenholz gefertigt, sind 20mm hoch und 25 mm in der Breite, also wie auch normale Zargen, allerdings wesentlich schmäler. Fotos kann ich erst nach getaner Arbeit vorzeigen, bin momentan im Metkeller.

Josef
 
Alles klar und Dankeschön für den Hinweis.

Josef
 
Josef, der Christian hat einen anderen FuT gemacht, der muss mWn schon trocknen.
Sowas ist das: http://youtu.be/XXIucu1Ehz8

Falsch, den habe ich nicht gemacht. Ich habe kein Candy hergestellt, genau wegen dem Problem mit HMF. Detailliert habe ich darüber hier gesprochen (Post 20):

http://www.bienenforum.com/forum/showthread.php/10886-Futterteig-amp-Apfelessig?p=139660&viewfull=1#post139660


De facto Zucker, Bio-Apfelessig, Zitronensäure mischen fertig. KEINE Hitze resp. Erwärmen sondern Trocknen bei Raumtemperatur!

Werde ich testweise mal bei 2-3 Miniplus auflegen (so um die Weihnachtszeit, wie in vielen Videos aus Neuseeland, USA und Canada zu sehen) -> Meterhoch Schnee, dann ist es richtige Zeit ;) -> Also bei der Restenmilbung. Dazu brauche ich aber den "Feeder Rim" -> Eben die Dachlatte.

Alternativ wird ja auch immer, die hier oft schon kritisierte "Mountain Camp Feeding" gezeigt. Zeitungspapier, leicht anfeuchten und dann 2kg Kristallzucker drauf - fertig. Obwohl ich hier immer negative Stimmen höre "geht nicht", "Schwachsinn", etc. scheint es in anderen Ländern eine weit verbreitete Praxis zu sein. Hat es denn jemand hier im Forum schonmal versucht? Wie haben die Bienen reagiert? Etwas muss ja dran sein, sonst würden nicht hunderte von Videos rumgeistern?

https://www.youtube.com/watch?v=C0NOAslznCo

Grüsse,
Christian.
 
Hat es denn jemand hier im Forum schonmal versucht?

Servus Christian,

nicht genau so. Ich habe mal vor zwei oder drei Jahren in einen Ableger einen tiefen Teller mit Zucker gegeben. In der Tat wurde der durch das Kondenswasser feucht aber nur sehr schlecht abgenommen. Deswegen habe ich den Test nicht weiter geführt. Ich kann mir aber vorstellen, dass dies als Notfutter funktionieren kann, wenn die Bienen wieder mit dem Brüten anfangen, Feuchtigkeit produzieren und das Futter knapp wird. Es müsste dann aber auch warm genug sein, damit die Bienen Wasser von Außen holen können. Hätte dann vielleicht auch den Nebeneffekt, dass das Kondenswasser gebunden wird und damit dem Schimmel die Grundlage genommen wird. Feuchter Zucker schimmelt ja nicht. Vielleicht teste ich das ja mal bei einem stärkeren Volk im Februar.

Gruß,
Hermann
 
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