Honig aus bebrüteten Waben. No amoi!

Wie auch immer, ich will euch gerne zeigen, wohin solche Diskussionen führen, wenn man auf den Ton nicht achtet! Ich entschuldige mich jetzt schon für meinen rauen Ton in diesem Beitrag, aber ihr wollt meine Zurückhaltung nicht einfach akzeptieren.

Ich finde den Ton ziemlich moderat. Es wurde ja doch ganz schön gegen Dich gestichelt, so aus meiner Wahrnehmung heraus.

Übrigens finde ich die Idee eines eigenen Honigraumes äußerst sympathisch, ein Grund, warum wir Dadant nutzen. Ob die Qualität des Honigs dadurch besser wird, weiß ich nicht, aber ich mag die Idee, dass nicht unbeabsichtigt Larven mitgeschleudert wurden. Nicht, dass mich die Proteine groß stören würden, und gebackene Heuschrecken, habe ich mir sagen lassen, schmecken z.B. recht gut. Aber wenn ich Honig essen will, will ich Honig essen und keine Larven. Die würden wenn schon extra gegrillt :D
 
Wir haben das Ziel bald erreicht......wir sind auf Seite 15.

Chrigel
 
Evtl. liegt das ignorieren oder nicht verstehen wollen von gut gemeinten Tipps, Darstellungen daran, dass die unbebrüteten Waben nicht mit jeder Betriebsweise machbar sind.
Man greift ja somit die Betriebsweise an, die für viele Imker aber schon seit zig Jahren so funktioniert.
Dennoch gibt es aber auch hier Fortschritte, die auch als solches anerkannt werden müssen, und nicht als Blödsinn abgetan werden!
:b96

lg
Julia
 
Gegen Salsa könnte ich nun zig Gegenargumente loslassen, bedauerlicherweise nimmt er wissenschaftliche Studien nicht an, bringt selber keinerlei Beweise, bzw. vernünftige Argumente für Honig aus unbebrüteten Waben, geht in keinster Weise auf die Wabenlagerung ein. Unter keinen Umständen möchte ich mit ihm Streit vom Zaume brechen, was zwangsweise resultieren würde, also lassen wird Salsa, eines ist jedoch klar und dies sage ich nun klar und deutlich, der Slogan "Honig aus unbebrüteten Waben" ist ein sich selber in den Sach zu lügen.

Wir haben das Ziel bald erreicht......wir sind auf Seite 15.

Chrigel

Ich denke hier werden noch sehr viele Seiten folgen, bin mir aber schon jetzt völlig sicher, die Fraktion "Honig aus unbebrüteten Waben" wird nie vernünftig agieren, geht ja auch nicht, wie sollten die mir diesen Slogan vernünftig erklären, also wird wird gegen alles und jeden losgeschlagen.

Übrigens finde ich die Idee eines eigenen Honigraumes äußerst sympathisch, ein Grund, warum wir Dadant nutzen.

Ist das ASG weg, so geht die Kö auf alle Fälle rauf und völlig sekundär bei welcher Beute auch immer.

Ach ja, hier noch der Grund dafür, wir wollen schließlich ja Behauptungen und Wissen sachlich erklären, die Königin sucht Wärme und Platz.

Josef
 
Evtl. liegt das ignorieren oder nicht verstehen wollen von gut gemeinten Tipps, Darstellungen daran, dass die unbebrüteten Waben nicht mit jeder Betriebsweise machbar sind.
Man greift ja somit die Betriebsweise an, die für viele Imker aber schon seit zig Jahren so funktioniert.
Dennoch gibt es aber auch hier Fortschritte, die auch als solches anerkannt werden müssen, und nicht als Blödsinn abgetan werden!
:b96

lg
Julia

Jetzt fängst Du auch noch damit an. Ist es denn so schwer richtig zu zitieren und damit einzuorden !

Niemand hat hier die Schleuderung von Honig aus unbebrüteten Waben oder die Betriebsweise die zwangsläufig
dazu führt als "Blödsinn" herabgewürdigt ! Umgekehrt serwohl !

Bevor Du so einen Vorwurf erhebst, lies doch mal nach !

Übrigens wird durch einen solchen Vorwurf die (fast) gesamte Heideimkerei denunziert, da wird ja nicht nur entdeckelt sondern noch aufwendig gestippt !
Also von "Fortschritten" zu sprechen ist doch einigermaßen verwegen !
 
Ich habe mich in der Beurteilung der Honigqualität aus den beiden Wabentypen zurückgehalten. Man könnte mir deshalb vorhalten, es sei leicht ein flapsiges Posting zu platzieren und damit die ganze Diskussion als nicht ernst zu nehmen zu taxieren.
Dem ist nicht so, und zwar aus Erfahrungsgründen:
Ich hatte in meiner mehr als 30-jährigen Berater- und Kursleitertätigkeit in meiner Region in über 100 ausgesprochene Hobby-Imkereien Einblick. Die da gewonnenen Erfahrungen stellen mich auf die Seite der "Honig aus unbebrüteten Waben Befürworter". Dieselben Erfahrungen der damaligen Honigkontrolleure und Berater haben den Schw. Verband im Bestreben, die CH Honigqualität zu heben, auch zur entsprechenden Bedingung für die Erlangung des Goldsiegels bewogen (Bebrütete Honigwaben sind im Folgejahr nicht mehr zur Honigerzeugung zu verwenden).
Wie bereits früher geschrieben, sehe ich dies für mich und meinen Betrieb etwas gelassener und deshalb bin ich nicht im GoldSiegel-Programm. Ich bin genauso stolz auf mein Produkt wie alle hier auf ihres.
Ein Blick in meinen Wabenschrank ist Ausdruck meiner Einstellung:
Wabenschrank.jpg

Ich habe zwei HW mit bebrüteten Flächen markiert. Eine solche Wabe kommt im Frühsommer an die Stirnwand des Honigraums ( zur Erinnerung CH Hinterbehandler). Dies garantiert mir, dass der HR von dieser Wabe her gefüllt wird, da sie als Startwabe bevorzugt wird (warum auch immer). Bei der ersten Ernte wird sie ausgeschieden. Der Betriebsprüfer würde dies rügen und ich erfülle die Goldsiegel Anforderung nicht. Das zeigt auf, dass man diese Frage nicht ad absurdum führen soll.

Was ich der Gegenseite mit dem Bild aber auch sagen will. Auch hier wird man mit Aussagen zur Wabenlagerung mit Ausdrücken wie schimmlig, dreckig, staubig, vergoren und essigsäure geschwängert etc nicht gerecht. Meine Waben sind sauber und trocken in diesen Schränken gelagert wie bei jedem andern sorgfältigen Imker auch.
Ich meine, in dieser Diskusson hat jeder, der sich zu sehr aus dem Fenster gelehnt hat, sein Fett abbekommen. Ob die herangezogene Versuchsanordnung einer kritischen Beurteilung standhält ziehe ich ebenso in Zweifel wie die hochgelobte Propolisierung, die Herauslösung des Larvenkots beim Schleudern, die Pollentheorie und nicht zuletzt die Aussagen zu PSM. Jeder hat hier nach seinem Gusto und persönlichen Anliegen sein gefühltes Wissen eingestreut - aber dies ist letztlich der Treibstoff, der das Thema sicher noch bis Seite 17 am Leben hält.
Chrigel
 
Dem Beitrag von Chrigel kann ich einiges abgewinnen !

Erstens sehe ich das Thema auch etwas gelassener als es hier vielleicht den Eindruck macht.
Hellhörig werde ich nur wenn davon die Rede ist, dass Honig aus bebrüteten Waben eine schlechtere Qualität hätte.
Und was noch mehr zu verurteilen wäre, wenn der eine oder andere aufgrund einer Betriebsweise, die solche Waben
zwangsläufig in den Vordergrund hebt, den Kunden suggeriert, hier gibt es einen besseren Honig.

Zweitens sieht mein Wabenvorrat ähnlich aus, für die Heidetracht allerdings mit einer höheren Anzahl solcher von
Chrigel gekennzeichneten Waben. (Ich benutze allerdings Wabentürme, insbesondere wegen der Wanderungen,
Fotos sind da als Beleg wenig sinnvoll)

Drittens hat mich dieses Foto auf eine sinnvolle Idee gebracht, die ich ja schon in einem der vorigen Beiträge vorgeschlagen habe:
Wir sind uns einig darüber, dass die Wabenqualität, wenn überhaupt, nur ein einzelner Baustein beim Erzielen einer tadellosen
Honigqualität ist. Da wäre es doch ausgesprochen aufschlussreich mal zu sehen, wie denn die anderen Notwendigkeiten dafür
so durchgesetzt werden.
Einiges ist dabei aus der Ferne nicht beweisbar und man kann schnell und leicht etwas von sich behaupten, was dann doch nicht wahr ist,
aber einige wesentlichen Dinge sind beweisbar.

Ein uninteressanter flapsiges „Posting“ ist nicht zu befürchten, keiner kann unberechtigt angegriffen werden,
man denkt sich in den meisten Fällen nur seinen Teil.
Und wer sich nicht beteiligen will muss das nicht tun, auch hier kann man, bei ansonsten anderslautenden Beiträgen,
sich auch nur seine eigenen Schlüsse ziehen.
Für mich, Josef, Peter, Spessartbiene und die viele anderen, die hier verdächtigt werden, die Qualität zu leicht zu nehmen
ist das eine Möglichkeit einiges zurechtzurücken.
Ich werde dazu einen neuen Thread eröffnen, in dem vorrangig Bilder das Engagement in Sachen Imkerei und Honigqualität belegen !

(Jetzt sehe ich mir aber als ehemaliger Handballspieler erst mal unser Spiel bei Der WM an)
 
Ich habe mich hier bewusst herausgehalten, da ich bei Dadant nur aus FZ unbebrütet schleudere.
Ich habe keinen Vergleich zu dem Honig aus dem BR.

Zur Wabenlagerung bei Dadant im Herbst / Winter.

Eingelagerte BR Waben gibt es nicht, der BR wird im Sommer mit MW aufgefüllt und die Völker aufgefüttert.

Die gelagerten FZ bleiben in den Fz und werden zumindest bei mir aufgetürmt und fertig.
Es gibt keine Behandlung, kein Essig noch sonst etwas.

Falls ich dieses Jahr Zeit übrig habe, wenn ich zwei Honiguntersuchungen einsenden.
Eine von der HR und eine vom BR, wo die Rahmerl ja bekanntlich intensiv bei der Pressingmethode genutzt werden..

lG
 
Falls ich dieses Jahr Zeit übrig habe, wenn ich zwei Honiguntersuchungen einsenden.
Eine von der HR und eine vom BR, wo die Rahmerl ja bekanntlich intensiv bei der Pressingmethode genutzt werden..
Danke Marcel,
finde ich gut. Das kostet vermutlich nicht die Welt und je mehr bei dieser Aktion mitmachen, desto mehr glaubwürdige Untersuchungen kommen zustande.

Preßhonig
Schleuderhonig aus frischgebauten Honigwaben
Schleuderhonig aus bebrüteten Honigwaben
 
Wenn ich das so verfolge hab ich mal eine Frage. Gibts hier in der Runde jemanden der nur mit unbebrüteten Waben erntet und kein Dadant hat? Ich hab bei den Threads immer den eindruck das nur Dadantler waren die zu unbebrüteten geschrieben haben. Was mir im Laufe dieser Diskussion gestört hat war, das bei gelagerten Waben von Schimmel, Essigsäure etc die Rede war. Hab daraufhin mal meine unbebrüteten Waben heute angschaut.So was von rein und unbehandelt, ein Traum.(kleiner bebrüteter Fleck stört micht nicht, hab da mal ohne ASG probiert)DSC02229.jpgDSC02230.jpgDSC02231.jpg
vor meiner Systemumstellung und wie ich es gelernt habe musste ich die bebrüteten Waben immer vor Wachsmotten schützen und all den Mist. Brauch ich nicht mehr. Daher kann ich Chrigel gut verstehen was er da so zu Gesicht bekam. Hauptgund warum mir meine "Lehrer" bebrütete vorgeschlagen haben war das sie beim Schleudern nicht brechen und das eine Jungfernwabe im Winter als Trennschied wirkt (kennt diese Behauptung noch wer?) Funktioniert bei Dadant aber hervorragend, hatte noch nie eine gebrochene. Rein vom Wabenhandling finde ich war es die Umstellung schon wert.

Gruß
Thomas
 
Dieselben Erfahrungen der damaligen Honigkontrolleure und Berater haben den Schw. Verband im Bestreben, die CH Honigqualität zu heben, auch zur entsprechenden Bedingung für die Erlangung des Goldsiegels bewogen (Bebrütete Honigwaben sind im Folgejahr nicht mehr zur Honigerzeugung zu verwenden).

Finde ich höchst interessant, wird dies in irgendeiner Form begründet, oder resultiert dies einzig aus einem Modetrend? Ich denke gerade bei den eher konservativen Schweizer Imkern wird da gelinde gesagt Feuer auf dem Dach gewesen sein, oder wurde dies als geradezu selbstverständlich hingenommen?

Ein Blick in meinen Wabenschrank ist Ausdruck meiner Einstellung:

Schaut tatsächlich beeindruckend sauber und schön aus, aber wozu Waben aufbewahren wenn die Bienen im Frühjahr ohnehin locker zwei Magazine ausbauen? Auch müssen die schon teilweise bebrüteten Waben einer Schwefelung unterzogen worden sein, würde ich halt meinen. Man bedenke auch bitte, Weine die einer Schwefelung unterzogen wurden eignen sich nicht mehr zu einer Destillation, Schwefel geht komprimiert ins Destillat über. Wäre dies bei Wachs ebenso, nämlich immer wieder Schwefel könnte zu einer Anreicherung führen.

Dies garantiert mir, dass der HR von dieser Wabe her gefüllt wird, da sie als Startwabe bevorzugt wird (warum auch immer).

Das ist der springende Punkt "warum auch immer", weil Bienen solche Waben eben bedeutend lieber sind als unbebrütete, siehe hierzu auch Kaltwabe und warum geben wir einen Schwarm neben MW als Starthilfe eine ausgebaute oder noch besser eine offene BrW?

Was ich der Gegenseite mit dem Bild aber auch sagen will. Auch hier wird man mit Aussagen zur Wabenlagerung mit Ausdrücken wie schimmlig, dreckig, staubig, vergoren und essigsäure geschwängert etc nicht gerecht. Meine Waben sind sauber und trocken in diesen Schränken gelagert wie bei jedem andern sorgfältigen Imker auch.

Bitte hierzu auch bedenken, diese Waben lagern zumindest neun Monate außerhalb der Bienen und absolut frei von Insekten jedweder Art ist kein Wabenlager, auch sollte man die Raumfeuchtigkeit und den immer wieder noch vorhandenen Honig in den Zellen beachten. Im Foto sehen wir Schalen wo abrinnender Honig aufgefangen wird, somit wird wohl auch Honig mit ins Wabenlager kommen.

Josef
 
Dein wabenlager schaut tatsächlich aus wie aus dem imkerlichen Bilderbuch, Glückwunsch dazu, sollte ein Vorbild für viele andere sein und glaub mir, ich könnte da so manches sagen.

Ich hab bei den Threads immer den eindruck das nur Dadantler waren die zu unbebrüteten geschrieben haben.

Im heurigen Jhar kommen bei mir ÖBW Halbzargen zum Einsatz, bin schon neugierig ob es da einen Unterschied im Bezug auf Honigeintrag gibt. Vermutlich muss ich abermals schummeln, also die eine oder andere Bebrütete nach oben um so die Bienen ebenfalls nach oben zu locken.

Was mir im Laufe dieser Diskussion gestört hat war, das bei gelagerten Waben von Schimmel, Essigsäure etc die Rede war. Hab daraufhin mal meine unbebrüteten Waben heute angschaut.So was von rein und unbehandelt, ein Traum.(kleiner bebrüteter Fleck stört micht nicht, hab da mal ohne ASG probiert)

Ohne Behandlung jedweder Art wäre die Waben mit dem Brutlückerl schon längst ein Opfer der Motten, wie hast dies verhindert?

Josef
 
Danke für das Lob. Ich hab nichts gemacht gegen die Motten. Nur in den Keller, der hat ca 15-20°C. Hab auch vermutet das da was sein könnte, sind aber nur eine Handvoll die leicht bebrütet wurden. Da kommt nichts und wär auch nciht schlimm da die Motten ja auf helle nicht wirklicht gehen und dann wären halt diese weg.
Vermutlich muss ich abermals schummeln, also die eine oder andere Bebrütete nach oben um so die Bienen ebenfalls nach oben zu locken.

Ich denk du brauchst das nicht. Ich hatte bei der Umstellung auch gedacht das funktioniert nicht das sie zügig raufgehen. Hab früher auch immer hochgezogen um das zu erreichen. Die kommen hoch wenns von der Volksstärke passt. Das mit dem Pressen hab ich auch noch nciht so herraussen , konnte aber heuer feststellen das bei den Völkern wo ich das konsequent gemacht habe die Besiedelung im HR super voranging. Ich denk ohne das hochziehen ist einfach ungewohnt aus dem gewohnten Betriebsablauf. Ich bin aber ncoh kein erfahrener Dadantler, da können ander sicher besser antworten.

Thomas

PS: Schlimme Wabenlager mit Motten kenn ich leider aus eigener Erfahrung und in Neuseeland hatten wir auch kein so schönes Wabenlager...
 
PS: Schlimme Wabenlager mit Motten kenn ich leider aus eigener Erfahrung und in Neuseeland hatten wir auch kein so schönes Wabenlager...

Eines ist klar und gerade dies freut mich sehr, unsere auch oft auch sehr emotional geführten Debatten haben auch was Gutes, so manche aus unserer Runde wird nun nach noch höheren Qualitätsstandards streben.

Josef
 
Auch müssen die schon teilweise bebrüteten Waben einer Schwefelung unterzogen worden sein, würde ich halt meinen.

Und ich dachte schon, du hätttest den Schwefel bis Fahndorf gerochen...
So wie du den Honig auf die drei Hartschaumplatten und die Styroporschachtel, die für dich Honigauffangschalen sind, tropfen hörst.
Eigentlich wollte ich mit meinem Posting etwas ausgleichend wirken - das wird offenbar zum Schuss ins eigene Knie.
Chrigel
 
Eigentlich wollte ich mit meinem Posting etwas ausgleichend wirken - das wird offenbar zum Schuss ins eigene Knie.

Hier liegen die Nerven tatsächlich blank, ich hab doch lediglich zwei Fragen gestellt und weitere zwei Anmerkungen von mir selbst gemachten Erfahrungen mit Schwefel und Wabenlagerung getätigt. :-k

Josef
 
So, jetzt aber mal Feuer unters Dach :SM_1_46:

Maas Post Nr 139 schrieb:
... Und wird die Qualität eines Honigs auschließlich nach festgelegten Kriterien gemessen oder spielt nicht auch etwas die emotionale Seite des Kunden eine Rolle? Was für mich Qualität ist, muss nicht für alle anderen ebenfalls Qualität sein.

Ohne die Studie jetzt schlecht machen zu wollen. Aber wie repräsentativ ist die Studie eigentlich in Bezug auf diese Diskussion, wenn Honig nur aus der Wabe tropft und die Waben nicht geschleudert werden? Wenn man die Studie als Allheilmittel sieht, dann sollte doch wenigstens ein realer Zusammenhang zur Produktion des edlen Stoffes bestehen. Und zwar für die gesamte Produktionskette ...

Wie sieht denn die "Honig aus bebrüteten Waben Fraktion" die Fragen?
Nicht, dass die Fragen offen bleiben. Die waren nicht so rethorisch gemeint, wie sie bisher beantwortet wurden :008:

Viele Grüße
Markus
 
Hier liegen die Nerven tatsächlich blank,

Nein, so ist es nicht, sonst könnte ich mich nicht über mein eigenes Unterfangen erheitern.
Aber wir lassen es damit gut sein, Josef, und geniessen den ruhigen Sonntag.
Chrigel
 
Wie sieht denn die "Honig aus bebrüteten Waben Fraktion" die Fragen?
Nicht, dass die Fragen offen bleiben. Die waren nicht so rethorisch gemeint,
...
Viele Grüße
Markus

Ich sehe in dem Verfahren keinen grossen Unterschied zum Schleudern, weiss aber auch nicht warum es so gemacht wurde.
Wird sicher seine Begründung haben.
Auf jeden Fall ist diese Studie in dieser Gründlichkeit die Einzige die "auf dem Markt" ist. Ansonsten bleiben nur die vielen
Honiguntersuchungen, die nie einen Vor- oder Nachteil bezogen auf Aussehen und Qualität haben feststellen können.

Auch unsere vielen Fragen waren nicht retorisch gemeint und es wäre äusserst hilfreich wenn die "Fraktion der unbebrüteten Waben"
ebenfalls sich Mühe bei der Beantwortung geben würde ;-))
 
Wie sieht denn die "Honig aus bebrüteten Waben Fraktion" die Fragen?
Nicht, dass die Fragen offen bleiben.

Meinerseits bleiben garantiert keine Fragen offen und sollte die oder andere untergehen, so bitte ich mich einfach zu urgieren.

Nun Markus, ob der Honig von sich aus ausrinnt, oder per Honigschleuder aus den Waben kommt, dies ist im Grunde genommen doch völlig wurscht. Bedenke auch, hier wie da müssen die Zellen geöffnet werden.

Josef
 
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