Wespenplage?

Acht Regentage innert neun Tage, dazu wenig Futter, zudem starke Wächterinnen bei den Bienenstöcken scheinen den Wespen gehörig zuzusetzen, nur noch ganz selten sieht man Einzelne die beim Flugloch mehr oder weniger Verzweifelt versuchen ins Innere des Volkes zu gelangen.

Entscheidend ist die kommende Woche, da wird nicht nur gefüttert, sondern auch entmilbt, wäre schön, wären die Wespen aufgrund der Wetterlage geschwächt und von denen keine Gefahr mehr für unsere Bienen ausgehen.

Josef
 
Puh es wimmelt nur so von Wespen. War gestern beim schleudern, trotz Regenwetter und 11 Grad, keine feine Sache. Dieses Jahr gibt es wieder sehr viel Obst bei uns. Heruntergefallenes, faules Obst zieht die Viecher an wie ein Magnet. Auch in den Bäumen herrscht reges Treiben....
 
Die Wespen haben in den vergangenen Monaten vom reichlichen Fleischangebot in Form der Blattläuse profitiert und grosse Kolonien aufgebaut. Auffällig ist das Auftreten aller heimischen Wespenarten und vor allem die grosse körperliche Varietät. Mickerlinge aus der wohl noch kargen Futterzeit und kräftige Arbeiterinnen neben ersten Geschlechtstieren schwirren kunterbunt durcheinander. An den Völkern versuchen sie sich eigentlich kaum, dafür weiden sie den Totenfall aus oder machen sich an heruntergefallenen Invaliden zu schaffen.
Interessant auch, dass sie mich beim Verdünnen des Sirups kaum belästigten, wobei das Arbeiten im Bienenhaus hier einen gewissen Schutz geniesst.
Wespen sind wie schon an anderer Stelle beschrieben bei meinen Dunklen kein Risiko-Thema.

Chrigel
 
Gestern hatte ich die erste nervige Wespe an den Hacken, nur eine :D DIe ging mir aber dermaßen auf den Sender, das sie es nicht überlebt hat. Sonst sehe ich hier nicht eine Wespe, das war hier wohl kein gutes Jahr für die. Einzig die Bienen nerven hier beim arbeiten ab und an , gestern Sirup angerührt, es ist schon anstregend, es sind irre viele Sucherinnen unterwegs, werde das die Tage sehr viel später Abends machen. Wenn der Zuckervorrat aufgebraucht ist, werde ich den Rest auch mit Sirup machen, die Räubereigefahr ist irre hoch hier zur Zeit.
 
Gestern Abend sind die Wespen aber auch die Bienen bis weit in die Nacht hinein geflogen. Sehr Sehr lästig beim füttern - alle miteinander ....
 
Ein Ehepaar aus unserer OG und ein Helfer haben Mittwoch im Morgengrauen, also um 5:00 h mit der Entnahme von Honigwaben aus deren sechs Völkern begonnen, innert einer Stunde waren die fertig, geschleudert wurde im Inneren des Hauses, die Leerwaben spät am Abend zurückgegeben.

Wie ich mich gestern überzeugen konnte, haben die seitdem eine noch nie dagewesene Wespeninvasion. Deren Völker sind stark und können sich noch leicht der suchenden Wespen erwehren, wird es allerdings kälter und die Wächterinnen ziehen sich zurück, so kann einem Angst und Bange werden.

Josef
 
Ich habe mal vorsorglich eine Wespenfalle aufgestellt, bisherige ausbeute 3 Wespen in einer Woche. Wir scheinen auch dieses Jahr verschont zu werden. Aber mal abwarten....
 
Mir scheints hat sich die Lage etwas beruhigt ?
 
Gerade eben sah ich eine Königin vor der Apidea, bis letze Woche war alles ok, jetzt ist die Kiste fast vollständig ausgeräumt und die Königin sah wohl keine Chance mehr und lief vor der Kiste umher. Vor vielen Begattungseinheiten wird gekämpft, aber ich denke über kurz oder lang werden alle verlieren.
ja mir ist auch schon eine begattete Kö, in ihren Apidea leergeräumt worden, in grösseren Einheiten passt es noch

Schade, genau die wollte ich unbedingt behalten, mein Fehler, sie sollte schon längst in eine grössere Einheit, aber ich war eine Woche abwesend, und bum schon ist sie leer, total ausgeschleckt und das auf 5 Rähmchen mit Futtertrog
 
In diesem Jahr sind die Schwarzgelben (Borussia Dortmund ist damit nicht gemeint :l435:) eine Katastrophe!!! Mich haben die Biester schon mehrmals erwischt und heute auch mein Weibi. Inzwischen habe ich 2 selbstgebaute Fallen aufgestellt und musste Beide wegen Überbelegung im Kompost entleeren und mit Apfelsaft wieder scharf machen. So schlimm wie in diesem Jahr war es noch nie. Im Garten oder auf der Terasse ist ein Aufenthalt schon sehr unangenehm. Ständig fliegen die Biester um die Augen.
 
Hallo Bienenfreunde
Schon öfters gepostet: Wespenfallen gehören im April aufgehängt, nicht im August. Im April werden die überwinterten Königinnen gefangen und man erspart sich mit jeder Königin eine ganze Generation.
mfg Walter
 
@Selurone
Nimmst du Apfelsaft pur oder wie ist deine Mischung
 
Moin zusammen,

wenn ich bei den Bienen am Hauptstandort bin, schwirren derzeit immer Wespen um meine Nase und fliegen mein Gesicht - Nase und Mund an. Sobald ich eine Wabe ziehe, stürzen sich auch gleich Wespen darauf. Durch die Fluglöcher gib es aber kein Enlass - die habe ich schon zeitig klein gemacht. Lieber ein paar Bienen im Stau als Wespen in der Bude.
Letztes Jahr war es aber genau so, eine Steigerung dieses Jahr konnte ich nicht beobachten.

Gruß,
Hermann
 
Guten Abend,
meine Beobachtungen decken sich mit denen Hermanns. Allerdings wird der "Wespendruck" weiter zunehmen, je weniger die finden. Mein gekillter Ableger geht allerdings nicht auf das Wespenkonto, das waren die "netten Nachbarn".
Nach der ersten Futtergabe hörte das Herumgesuche übrigens schlagartig auf ... man hatte also offensichtlich zu tun.

VG Wolfgang
 
@Selurone
Nimmst du Apfelsaft pur oder wie ist deine Mischung

Ja! Da kommt das Aroma unverdünnt an die Riechorgane der Wespen. Funktioniert besser als mit Apfelsaftschorle. Muß einfach sehr süß riechen.
 
wenn ich bei den Bienen am Hauptstandort bin, schwirren derzeit immer Wespen um meine Nase und fliegen mein Gesicht
Bei mir genauso, dieses Jahr haben wir extrem viele Wespen, letztes so gut wie keine.

Wegen der enorm hohen Temperaturen gestern zog ich mein Hemd aus, als ich es wieder anzog war eine Wespe in diesem und stach natürlich sofort fröhlich in den Unterbereich des Oberarmes, weil ich vor Schmerz fluchend mit den Armen herumruderte stachen mich drei in die Hände, das läßt die Sympathie zu diesen gelben Stechlingen abprupt abflauen, der Grad zwischen Akzeptanz und Hass ist sehr schmal in solchen Situationen :)
 
Heute rief ein Mitglied unserer OG an, bei zwei seiner Völker fand er viele ramponierte Bienen, er könne sich nicht vorstellen was da los sei.

Am späten Nachmittag startete ich meine Ape und brauste los, die Windel gezogen, schon war klar hier waren Wespen am Werk. Es fanden sich etwa zwei Zentimeter hoch tote Bienen, vor allem Hinterleiber waren massenhaft aufzufinden. Sofort wurden die Fluglöcher auf eine Einbienenbreite eingeengt, nach Flugeinstellung werden Räubergitter angebracht. Nützt auch dies nichts, so werden die Völker verstellt.

Bitte Achtung auf Wespen, vo allem zu später Stunde ist ein Wespenangriff sehr leicht zu erkennen.

Josef
 
Hier gibt es kaum Wespen, also ist dieses Jahr gottseidank diesbezüglich nicht allzuviel los. Ein paar schwirren im Bienenhaus rum und suchen, killen dabei nebenbei noch einige Wachsmotten und machen sich durch -fast unsichtbare- Ritzen aus dem Staub.
Solange das so funktioniert haben sie meinen Segen ...

VG Wolfgang
 
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