Waagstockdaten Vol II

Je älter der Tag, desto sonniger, bis 29 Grad im Schatten, morgends windig, tagsüber windstill, Abends bewölkt.

Bienenflug nachmittags stark
Was sie machten steht wahrscheinlich in der Akasha-Chronik die jedoch keiner lesen kann :)
Denn die Waagen zeigten einheitlich eine Abnahme von - 200 g

Es könnte die Möglichkeit im unendlichen Feld der unbegrenzten Möglichkeiten bestehen, dass sich nach der großen Trockenheit und dem gestrigen Regen der Nektarfluss erst wieder aufbauen muss, hat er sich morgen aufgebaut, versiegt er sofort wieder denn es soll kalt werden wenn sich der Wetterbericht nicht irrt.

Alles kann er ja auch nicht wissen und die digitalen Satellitendaten werden immer komplizierter auszulesen, NOAA sendet zwar auf dem 2 m Band noch analog, aber bis sie mit der digitalen Ausleserei fertig sind und alle Ufos weg retuschiert haben, ist das analoge Wetterbild schon lange nicht mehr aktuell :)
 
Morgens 6 Uhr noch dunkel und kein Bienenflug, die nächsten 2 Std. 7 Liter Regen, um 8 Uhr bei Regen-Ende flogen welche. Einzelne tot gestochene Wespen lagen wieder vor den Fluglöchern, eine völlig neue Erfahrung für mich, das erste richtige Wespenjahr, die letzten Wespenjahre hatte ich Hornissen-Nester im Bienenhaus und wurde von der Plage verschont.

Das diesjährige Melizitosejahr konnte ich schon viel besser bewerkstelligen als 2013, obwohl viel härter, Erfahrung und Lernwille ist durch nichts zu ersetzen, es bleiben jedoch noch Fragen offen, der Mensch muss alles lernen, theoretisch wie praktisch, das hilft nichts und man sollte dem Menschen zugestehen dass er Lernphasen braucht, deshalb gehe ich mit Imkern die schon Jahrzehnte imkern und Anfänger selbstherrlich herabsetzen, oder gar als dumm oder ängstlich hinstellen, nicht gerade zimperlich um.

In meinen ersten beiden Imkerjahren als Vater noch lebte, kamen sehr viele Imker älteren Semesters zu Besuch und ich war noch - mit den gut 20 Völkern - heillos überfordert und machte zahlreiche Anfängerfehler, leider musste ich miterleben welchen Charakter einige hatten und wie hochnäsig und selbstherrlich sie mir unter die Nase reiben konnten wie blöd ich mich anstelle, sagen traute ich mich noch nichts, denn ich war um jeden Rat dankbar, echt keine schöne Zeit.

Nur dem Umstand, dass sie seit Vaters Tod nie mehr zu Besuch kamen ist es zu verdanken dass ich noch keinen erwürgt habe :) .....Scherz
 
Ganztags bewölkt, kein Regen, am Spätnachmittag fast unerträglich schwül, nur sehr geringer Bienenflug, ausschließlich das Springkraut schien sie zu locken, denn die wenigen Flugbienen die heumflogen waren fast auschließlich weiß getüncht.

Gewichtsveränderung ist nur - 50 g Abnahme, ob das stimmt ist zweifelhaft, denn Holz und Feuchtigkeit spielen wohl der Waage einen Strich durch den Waagebalken oder so ähnlich.

Heute habe ich alle Völker durchgewogen - eine Heidenarbeit trotz Kran, jede einzelne Bandscheibe signalisierte den Nerven, ein Schmerzsignal im Gehirn auswerten zu lassen - und festgestellt dass mein imkerliches Auge stets einen Blick auf die Futtermenge gerichtet haben soll, denn 3 Völker hatten nur noch 3 - 5 Kg Futter, die anderen haben 10 - 15 Kg in den Waben. Diese 3 besagten Völker habe ich selbstverständlich sofort und unverzüglich das Futtergeschirr aufgelegt und befüttert.

Die Brombeeren sind dieses Jahr sehr schmackhaft und groß und sie reifen wie jedes Jahr sehr unterschiedlich, so dass lange Zeit welche verfügbar sind. Bin schon weg sonst schreibe ich übermorgen noch immer.......:)
 
Vormittags keine Observation, da stark beschäftigt mit Honigarbeiten. Nachmittags 19 Grad, bewölkt, reger Bienenflug trotz leichtem Nieseln, fast alle Bienen kamen weiß zurück, so stark wurde das Springkraut noch nie angeflogen wie heute,

Die Waagen zeigten Gleichstand, sie sind nicht eingerostet, jede Waage reagiert beim Auflegen eines 100 g Gewichtes sehr genau. Dem Bienenflug nach kann es gut sein dass sie den Eigenverbrauch eingetragen haben.

Beim durchsehen der Fluglöcher fiel mir auf dass ein Volk nicht fliegt, am Spätnachmittag flog es immer noch nicht, das kann nicht normal sein, deshalb wollte ich es öffnen und bemerkte dabei, der Deckel war nicht richtig aufgesetzt und die Bienen flogen oben raus und rein statt beim Flugloch.
 
Morgens und Abends Geisterbienen, tagsüber keine, nachmittags starker Flug, bei Sonne und 25 Grad im Schatten. Die Waagen zeigten Zunahmen bis + 150 g, also es kommt der Eigenbedarf noch rein. In eine Beute mit Schaufenster hinten (Warmbau) hängte ich vor 4 Wochen eine Brutwabe, diese Brut ist nun vollständig geschlüpft und die Zellen werden vollgetragen mit Honig, die Zellen glänzen nur so, bzw. nicht die Zellen, sondern der Inhalt der Zellen :),

Die Königin hat es sich also so eingeteilt dass die hinterste Wabe nicht mehr bestiftet wird, das Brutnest ist Fluglochnah angeordnet, ohne Eingreifen des Imkers, was der faule Imker sowieso generell nicht tut, außer hie und da eine interessante Wabe ans Schaufenster hängen, um seinen Wissenstand eine Oktave höher zu schrauben.

Eine Besucher-Famile wollte heute das Bienenhaus sehen und vor allem die fleissigen Bienen. Ich verwies sie auf den Spätherbst, denn zur Zeit ist es äußerst ungünstig wegen der vielen Wespen, sie sind zwar äußerst friedlich und stechen in der Regel nicht, außer man tappt auf eine oder sie verwechselt das Flugloch einer Beute mit dem Hosenröhrl oder Hemdsärmel und befindet sich plötzlich unter der Kleidung auf nackter Haut und sticht in wilder Panik drauf los, und Artgenossinnen kommen neugierig nach und stechen auch herum ......

Der Stockmeisel wird stark frequentiert, wenn der Imker nicht aufpasst, ui, ui, ui, au, au, au.....
 
Ich mag nicht mehr, ich habe die Schnauze voll, ihr könnt mich kreuzweise, so dachte ich heute morgen und ging den ganzen Tag nicht mehr ins Bienenhaus, nicht einmal in die Nähe, denn dort lauert die permanente Gefahr von so einem gelben Flugzeug gestochen zu werden. Soviele Wespenstiche wie ich die letzten Wochen einstecken musste, bekam ich mein ganzes Leben nicht. Also weiß ich über die Flugtätigkeit am heutigen Tag nichts. Morgen muss ich hin, denn es ist Behandlungstag. Sollte mich jedoch eine stechen, hört man mich bis Alaska fluchen :)

Ganztags bewölkt, mitunter leichtes Tröpfeln und etwas windig, die Sonne blinzelte ab und zu durch, bis 24 Grad. Abnahme - 100 - 250 g


Irgendjemand aus dem Forum hat mich per PN oder Mail gefragt über AS Anwendung: Ich habe noch nie mit AS behandelt, zwar mehrmals zugeschaut, auf Lehrbienenständen es gelehrt bekommen, sowohl theoretisch wie praktisch, von unzähligen Imkern unangeforderte Predigten, ungefragte Ratschläge und Lobgesänge gehört, wie man es richtig macht und welche Dosierung und ob Langzeitverdunster, Schwammtuch oder Medizinflasche, ob 60 % oder 65 oder 85 oder dazwischen. Deshalb kann ich keine brauchbare Antwort geben, bitte öffentlich fragen!
 
Momentan satter Landregen und etwas windig, ich musste bei diesem jungen Wasserfall 10 Km nach Hause radeln, denn die Imker im Nachbarort riefen zum Stammtisch und es wurde ein sehr geselliger und bieneninformativer Abend,

Alle Waagen zeigten Gleichstand
Nachmittags starker Bienenflug
Temperatur bis 26 Grad i.S.
Zustand des sichtbaren Himmels: Bewölkt
Zustand des unsichtbaren Himmels: Keine Angaben möglich, da unsichtbar
Wespenstiche: Einer unter den Fingernagel, Schmerzgefühl wie wenn ein Vorschlaghammer auf den Finger aus dem 10 Stockwerk gefallen wäre
Vorhersage des Wettergerüchts: Morgen am Freitag sehr schön und sonnig
Weitere Vorkommnisse: Landwirte mähten heute Abend schönste blühende Weißkleewiesen, mit Beginn der Dunkelheit Regen mit Steigerung zu sattem Landregen

Gute Nacht, bis morgen!
 
Vorhersage des Wettergerüchts: Morgen am Freitag sehr schön und sonnig
Weitere Vorkommnisse: Landwirte mähten heute Abend schönste blühende Weißkleewiesen, mit Beginn der Dunkelheit Regen mit Steigerung zu sattem Landregen

Gute Nacht, bis morgen!

Ja, Max, es ist vorbei mit der Selbstversorgung der Bienen, die Landindustrie mäht nun jedes kleine Eckchen, das könnte ja sofort verbuschen....
 
Ja, Max, es ist vorbei mit der Selbstversorgung der Bienen, die Landindustrie mäht nun jedes kleine Eckchen, das könnte ja sofort verbuschen....
ich hoffe das es jetzt endlich losgeht, mit der Selbstversorgung und auch evtl. nochmal je Volk so um die 4 Waben ernten:

Worringen.jpg
Am vergangenen Sonntag und Montag hat es ja noch nicht so richtig geklappt mit der Zunahme,
aber Gestern war's ja schon mal nicht schlecht. Schauen wir mal was da noch so kommt :-k
gruss
rudi
 
ich hoffe das es jetzt endlich losgeht, mit der Selbstversorgung und auch evtl. nochmal je Volk so um die 4 Waben ernten:


Am vergangenen Sonntag und Montag hat es ja noch nicht so richtig geklappt mit der Zunahme,
aber Gestern war's ja schon mal nicht schlecht. Schauen wir mal was da noch so kommt :-k
gruss
rudi

Was, wie? Du willst nochmal ernten? Krass, das geht bei uns nicht mehr, wir behandeln ja schon.
 
Das sind unsere "russisch-Roulett" - Völker .
mit der großen Frage: überleben sie das indische Springkraut.
Oder schaffen sie es ihr Winterfutter einzufahren..
Meine haben es im vergangenen Jahr nicht geschafft,
Von meinem Kollegen (5m weiter) ja. Meine wurden ausgeräubert.
Der Kollege hat dieses Jahr im Frühjahr Springkrauthonig geerntet.
dreimal dürft ihr raten wo der Honig herkam? :l435::l435:
Gruß
Rudi
 
Rudi, meinst Du wirklich das an Springkrautvölker mehr geräubert wird, bei starken Völkern konnte ich das noch nicht feststellen

Und ist der Kollege mit seinen Bienen wirklich nur 5 Meter weiter
 
Kurt, meine Völker waren, meines Erachtens, varroageschädigter als seine.
Meine hatten garantiert einiges mehr an Viren als seine. Ich denke das ich zu
wenig Brutentnahme (Varroaentnahme per Brutzellen) praktiziert habe.

Standort: ja seine standen auf dem Hänger und meine ohne Hänger verteilt direkt
auf dem Boden daneben bis auf 5m ;)
Gruß
Rudi
 
Mit meinem Kollegen, ja. Weit und breit nur Acker, etwas Schatten und der Vater Rhein.
Russisch Roulette Völker aus dem Grund :
2×Raps, Akazie , Linde und auch noch Springkraut. (späte Behandlung)
Nur ich sage mir ob die jetzt Futter eintragen oder Springkraut, ist eigentlich gleich.
Gruß
Rudi
 
Nur ich sage mir ob die jetzt Futter eintragen oder Springkraut, ist eigentlich gleich.
Servus Rudi!

Gestern hattest du 1,9 Kg Zunahme, honigt bei euch das Springkraut so stark? Und so urplötzlich? Wenn ich plötzlich von einem Tag auf den anderen fast 2 Kg Zunahme hätte zur Zeit, dann kann ich zu 100 % darauf schließen dass sie irgendwo geräubert haben.

Ich hatte einen sonderbaren Apideafall: Weil es mir nicht geheuer war, wog ich zwei Apideas jeden Tag. Ein Apidea fütterte ich ständig, aber es wurde jeden Tag leichter, ein anderes musste ich nie füttern und es wurde trotzdem stets schwerer. Bei genauerer Beobachtung musste ich feststellen das letzteres bei ersterem stille Räuberei vollzog.
 
Gestern hattest du 1,9 Kg Zunahme, honigt bei euch das Springkraut so stark?.
Montag bis Mittwoch kam einiges an Regen runter.
Ich denke die Damen hatten ihre Regenschirme verlegt ?

Wenn ich plötzlich von einem Tag auf den anderen fast 2 Kg Zunahme hätte zur Zeit,
dann kann ich zu 100 % darauf schließen dass sie irgendwo geräubert haben.
Wenn die beim Kollegen geräubert haben.
...dann schmeiss ich mich weg, vor lachen.
Obwohl wenn ich mir die Scheunentore an dem seinen Beuten (Anhänger) ansehe ist das auch noch möglich.

Worringen.jpg

Das Springkraut ist gut 500 Meter weg - der Anhänger steht näher. Können Bienen so bequem wie Menschen sein ?? :)
gruss
rudi
 
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