ich frage mich nur wie sich das mit dem synthetischen chinesischen Wachs verhält? Ist das auch über Paraffin/Stearin Test nachweisbar?
Die Gauner werden uns immer Schritte voraus sein, hätte Markus Gann die Sache nicht aufgezeigt, hätte das Geschäftsmodell der "Gold...." sicher Schule gemacht.
Die Harnstoffprobe zeigt nach meinen Erfahrungen ein ähnliches Bild wie die Benzinprobe, vielleicht noch deutlicher.
Denn ab einer Verunreinigung mit mehr als 1% Paraffin ist keine Veränderung am Wachs erkennbar.
Zu meinen eigenen Wachs:
- 2009 hab all mein altes Wachs herausgenommen und auf rückstandsfreies umgestellt
- nicht immer wurde das afrikanische gern von meinen Bienen angenommen
- all meine Mittelwände hab ich von zwei Herstellern erworben
- die Mittelwände eines Herstellers waren dünn und haben bei waagrechter Drahtung Wellen geschlagen
- die Mittelwände des zweiten waren etwas stärker und sind in keiner Weise abgesackt
- sobald dieses Wachs einmal umgearbeitet wurde, war die Annahme besser und auch das Absacken ist passe
Wenn ich Proben von Naturbauwachs und meinen Mittelwänden im Benzin vergleiche erkenne ich Unterschiede.
Wenn ich Blockwachs aus meinem Bestand mit Harnstoff prüfe bekomm ich Ergebnisse zwischen "rein" und "belastet"
Wenn ich Blockwachs aus meinem Bestand mit Mineralwasser prüfe bekomm ich keinen Hinweis auf Stearin
Entsprechen Wachszukäufe nicht diesen Kriterien oder haben einen undefinierten Geruch
geht die Ware an den Lieferanten retour.
Viel bauen lassen, Wildbau im Boden zulassen, Schwärme nur mit Vorbaustreifen versorgen,
Totale Bauerneuerung mit Vorbaustreifen sind meine Aktionen zur Verbesserung meiner Wachsqualität.
Rähmchen mit zugekauften Mittelwänden werde ich kennzeichnen.
Gruß Sepp